Spannungsabfall

Diskutiere Spannungsabfall im Elektro 1 Forum im Bereich Haustechnik; ok, danke Mir geht es sowieso mal wieder nur um die Theorie, ich habe gerade nicht wirklich Lust dazu, mit der Hilti Löcher in die Mauern zu...

  1. #21 Baumeister70, 24.06.2008
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    ok, danke
    Mir geht es sowieso mal wieder nur um die Theorie, ich habe gerade nicht wirklich Lust dazu, mit der Hilti Löcher in die Mauern zu bohren und Steuerleitungen zu verlegen.

    Was mich dann noch interessieren würde:
    Ich hab noch nie einen Trafo gesehen, bei dem man die Ausgangsspannung so genau wählen kann, wenn dann eben 8V (Klingeltrafos), 9V bestimmt auch erhältlich, 12V.
    Wo gibt es denn Trafos, die eine regelbare Kleinspannung erzeugen (für die Hutschiene)?
    Natürlich gibts da z.B. verschiedene Netzgeräte für die Werkstatt, aber wer will schon 300 Euro für die Stromversorgung seiner RM ausgeben.

    mfg
     
  2. R.B.

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    Nix Trafo. Der liefert Wechselspannung. Da müßte man einen Gleichrichter und Siebelkos nachschalten. Zudem ist die Spannung stark von der Last abhängig, so daß ein Spannungsregler sinnvoll wäre.

    Einfachste Lösung -> stabilisiertes (Stecker?) Netzteil

    Gibt´s in allen Varianten, auch für die Hutschiene.

    Gruß
    Ralf
     
  3. #23 Baumeister70, 24.06.2008
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    Dass ein Trafo Wechselspannung liefern KANN ist mir klar. Der Name sagt doch nur aus, dass er die Spannung transformiert, vom gleichrichten ist natürlich nicht die Rede. Aber ist der Ausdruck Trafo dann auch gleich falsch?
     
  4. #24 Ralf Dühlmeyer, 24.06.2008
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    Nixe capiicce??

    Ein Trafo zur Versorgung gleichspannender Minimalverbraucher ist unsinnig, weil regeltechnisch aufwändig. Und for dyrt.
    Steckernetzteil reicht völlig.

    MfG
     
  5. R.B.

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    Ein Trafo ist ein Trafo. Er transformiert Wechselspannung, sprich Wechselspannung am Eingang ergibt Wechselspannung am Ausgang.
    Nix Gleichspannung, nix Regelung, ganz einfach Wechselspannung.

    Damit kannst Du aber den Rauchmelder nicht betreiben. Der benötigt Gleichspannung (sonst raucht der Rauchmelder)....und wenn möglich so stabil, daß diese innerhalb des Eingangsspannungsbereichs des Rauchmelders liegt.

    Dafür gibt´s Netzteile. Diese haben zumindest die Gleichrichtung integriert, meist auch die Siebung und einen Spannungsregler.

    Gruß
    Ralf
     
  6. Julius

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    Abgesehen davon wäre es geradezu widersinnig, solche Rauchmelder aus dem Netz zu versorgen!
    Denn häufig steht im Brandfall keine Netzspannung zur Verfügung.
    Man müßte also zusätzlich noch einen Puffer (z.B. Akku) verwenden.

    Auch würde die Zuleitung als solche die Wahrscheinlichkeit erhöhen, daß im Brandfall dem Melder der Saft abgedraht wird, bevor er irgendwas melden kann...

    Daher ist die Batterielösung die sinnvollste. Und bei Verwendung von guten Lithium-9V-Blocks hat man auch für 10 Jahre Ruhe!

    Von der ständigen stand-by-Stromaufnahme des erforderlichen Netzteils ganz zu schweigen.

    Noch was:
    Du schreibst von
    Bei derartigen Fernmeldeleitungen wird aber (im Gegensatz zu Energieleitungen) nicht der Querschnitt angegeben, sondern der Durchmesser (also z.B. 0,4mm, 0,6mm oder 0,8mm)!
     
  7. R.B.

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    Man könnte damit aber netzgebunden die internen Akkus puffern. Ist bei einer Alarmanlage nicht anders.

    Und zu den 10 Jahren...dann ist die Batterie so leer, daß im Alarmfall die Sirene keinen Piep mehr von sich gibt.

    Gruß
    Ralf
     
  8. #28 Baumeister70, 25.06.2008
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    Ich dachte nur, zu Geräten, die aus 230V AC eine geringere Spannung AC machen und diese dann noch gleichrichten, nennt man auch Trafos, aber ist ja egal.

    Das mit der Stromversorgung ist klar, ohne zusätzlichen Akku wäre es nicht gerade sehr sicher, auch die Zuleitung könnte ein Problem darstellen, wobei ich doch meine, dass ein Rauchmelder Alarm gibt bevor die Flammen bis zur Decke gestiegen sind.

    Mir ging es eigentlich nur um das Durchrechnen der Aufgabe.

    Vielen Dank
     
  9. #29 Ralf Dühlmeyer, 25.06.2008
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    :konfusius
    Beides z´ammen = Netzteil.
    MfG
     
  10. #30 Bauwahn, 25.06.2008
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    Wobei es auch Schaltnetzteile gibt, in denen gar kein Trafo drin ist.
     
  11. R.B.

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    [Klugscheißermodus ON]
    Auch Schaltnetzteile arbeiten zwecks Isolation mit einem "Trafo", nur eben für höhere Frequenzen, also genauer gesagt mit einem Übertrager.
    [Klugscheißermodus OFF]

    Gruß
    Ralf
     
  12. #32 Bauwahn, 25.06.2008
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    [Den_Klugscheissmodus_kann_ich_auch_mode an]
    Es gibt solche mit Trafo/Übertrager (primär- und sekundärgetaktete)
    und solche ohne galvanische Trennung (allerdings kaum als Steckernetzteil an 230V)
    [Den_Klugscheissmodus_kann_ich_auch_mode aus]
    :konfusius
     
  13. R.B.

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    Noch ein paar Beiträge, und unser Schüler überlegt sich, ob er nicht doch besser Metzger oder Bäcker wird. :bounce:

    Gruß
    Ralf
     
  14. #34 Baumeister70, 25.06.2008
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    für was sollen eigentlich diese Regel-Trenntrafos gut sein, die als Ausgang eine Schuoko ohne Schutzkontakt haben? Diese sollen ja für höhere Sicherheit dienen, allerdings kann ich mir das nur schwer vorstellen.
    Durch die galvanische Trennung liegt doch an keinem der beiden Kontakten Spannung gegen Erde an, oder?
    In diesem Fall sollte also nichts (großes) passieren, wenn man einen der beiden Kontakten berührt.
    Was ist allerdings, wenn man beide berührt, z.B. mit je einer Hand einen? Eine Sicherung würde kaum auslösen, da dazu der Strom zu gering wäre. Würde ein FI im Sekundärkreis was nützen? Da ja (wie ich vermute) keine Spannung gegen Erde anliegt würde auch kein Strom "auf anderem Wege durch den Körper in die Erde verschwinden", wodurch keine mit vorstellbare Sicherheitsmaßnahme getroffen werden kann, die einem vor dem gleichzeitigen Berühren der beiden Kontakte retten soll.

    Sicherlich hab ich einen Denkfehler oder etwas nicht berücksichtigt, sonst würden die ja nicht das Attribut "sicher" bzw. "Sicherheit" besitzen.

    mfg
     
  15. #35 Bauwahn, 25.06.2008
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    Och nöö, Ralf, so abschreckend bist Du doch gar nicht.
     
  16. #36 Bauwahn, 25.06.2008
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    Wegen Trenntrafos: Der Berührschutz bei einem Leiter ist - wie richtig erkannt - besser.
    Beim Anfassen beider Leiter hast Du auch recht, ein FI nützt nix.
    Beim Anfassen beider Leiter OHNE Trenntrafo löst ein FI auch nur dann aus, wenn gegen das Erdpotential mehr als der Abschaltstrom fliesst. Bis dahin können durch den Körper auch hier schon mehrere Ampere geflossen sein.
    Allerdings ist das berühren beider Adern eh relativ selten.
    In Krankenhäusern z.B. setzt man zusätzlich zum Trenntrafo auch eine Isolationsüberwachung ein, die piepst, wenn eine Ader Erdkontakt bekommt. Dann bleibt noch Zeit, den Schaden zu beheben (weil immer noch nichts passieren kann, wenn nicht ein zweiter Fehler auftritt) und die Herz-Lungen-Maschine arbietet aber weiterhin.
    Privat nimmt man Trenntrafos sonst ja wohl eher nur um z.B. 110V-US-Geräte zu betreiben.
     
  17. R.B.

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    Ich versuch´ mich mal an einer einfachen Erklärung.

    Auf der Primärseite (Netz) hat die Spannung einen Bezugspunkt, und zwar PE (Erde). Auf der Sekundärseite fehlt dieser Bezugspunkt. Würdest Du auf der Sekundärseite des Trafos einen Anschluß berühren, dann könnte (fast) kein Strom über Deinen Körper nach Erde abfließen. "Fast" deswegen, weil ein Trafo nur einen endlichen Isolationswiderstand hat. Dein Körper ist galvanisch von der Netzspannung "getrennt".

    Beim Regeltrafo gibt es noch eine Besonderheit. Hier werden auch Typen verkauft die keine Sicherheitstrafos sind (Spartrafos). Dort ist die Isolation natürlich nicht gegeben.

    Gruß
    Ralf
     
  18. #38 Baumeister70, 26.06.2008
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