warum läuft meine Zirkulatiosnpumpe???

Hallo OliS,

Bei mir hat vor einigen Jahren mal der Kamitze auf Dauerbetrieb/Wartung geschaltet und dann vergessen, wieder umzuschalten.
Ist mir auch erst Wochen später aufgefallen, als ich mich einige Zeit zwecks Umräumen im Heizungsraum aufgehalten habe.

Da gibt's an der Heizung (ich hatte da Öl) extra Schalter für, hat dann Vorrang zur Automatik.

Vielleicht hilft das?

 

Schau doch noch mal nach der Temperatur für die Heizgrenze, und dann runter damit.

Gurß
Ralf

 

Ich hatte doch oben schon geschrieben -> Runter damit !
Wer um alles in der Welt will bei 18°C noch heizen?

Zudem ermittelt die Kiste doch je nach Gebäudetyp eine gedämpfte Temperatur. Du mußt also ein wenig experimentieren bis Du DEINE Einstellung gefunden hast.

Gruß
Ralf

 

Es kann nur einen geben.
Wer den Schlüssel zum Heizraum hat, hat auch die Macht!

Wir hatten die letzten Tage manchmal eine AT von 12°C oder auch noch ein bischen weniger. Trotzdem lag die Raumtemperatur immer über 21°C, auch ohne Heizung. Bei einer eingestellten Heizgrenze wie bei Dir, würde bei mir die Heizung wohl 300 Tage im Jahr laufen.

Ich beginne mit Heizen erst wieder wenn für mehrere Tage die Raumtemperatur deutlich unter 20 oder 19°C fallen sollte. So lange das nicht der Fall ist, bleibt die Heizung aus.

Gruß
Ralf

 

Also ich lasse unsere nur morgens vor dem Aufstehen ein paar Minuten laufen und werde sie wohl bald ganz ausschalten. Die Wege sind relativ kurz und die Zuleitungen gut dimensioniert. Wir haben sowieso recht schnell warmes Wasser und ich sehe nicht ein, die WW- und Zirkulationsleitung im Sommer als Heizung zu betreiben.

s'Hermelin

 

Ist doch eine gute Lösung

Mit "etwas" Verspätung: Ok, Heizungszirkulation. Sowas habe ich doch mal vor langer Zeit studiert - und nie angewendet. :-)

Ich wäre sehr dankbar, aktuelle Expertenmeinungen zu meiner folgenden These zu lesen:

Eine Lösung ohne Testraum, mit durchlaufender Pumpe und Regelung nur über Heizkörperthermostat (HKT) kann der klassischen Testraum-Regelung mit Raumthermostat haushoch überlegen sein. Bei letzterer richtet sich der Schaltzustand der Pumpe ja nach der Temperatur in einem Raum, z.B. Wohnzimmer. Wenn es dort warm genug ist, schaltet die Pumpe ab. Daher die Alternative:

1. Überhaupt kein Raumthermostat.
2. Temperatur wird nur über HKT (am jeweiligen Heizkörper) eingestellt.
3. Zirkulationspumpe läuft immer durch.
4. Zwischen Vor- und Rücklauf sitzt ein Überströmventil.
5. Überströmventil ist so eingestellt dass es öffnet, wenn einmal alle HKT geschlossen sind.

Vorteile:

• Die Regelung ist für einen Nicht-Heizungstechniker beherrschbar: Wenn es in einem Raum wärmer oder kälter werden soll, einfach ein paar Grad am Heizkörperthermostat. Bei der Testraummethode müssen Benutzer oft ihnen unlogische Dinge tun. Die wenigsten schaffen es, im Hobbyraum warm zu machen, ohne auch den Testraum zu heizen.
• Das Risiko von Fehleinstellungen entfällt. Bei der Testraummethode spielt der unwissende Benutzer oft Raumthermostat und HKT gegeneinander aus; dreht also bei hoch eingestelltem Raumthermostat den HKT zu. Dann läuft die Pumpe durch. Wenn irgendwann alle HKT zu sind (weil es nämlich irgendwann überall warm genug ist) dreht die Pumpe ohne zu fördern und kann heiß laufen.

(Vermeintliche) Nachteile:

• Verringerte Lebensdauer der Pumpe (finanziell gut verkraftbar).
• Eventuell höhere bleibende Regelabweichung bei veränderten Umgebungsbedingungen, d.h. man muss mehr nachregeln (?).

Was meint Ihr?

s'hermelin

 

Auch ich halte den Referenzraum als Regelungsbezug für überholt.
Ist nurmehr in wenigen Fällen sinvoll.

Ansonsten:
Vorlauftemperatur (und ggf. Pumpe) außentemperaturabhängig steuern und jeden Raum mit Thermostatventil(en) direkt regeln.
Überströmventil.
Paßt.

 

Tja, da kann streiten. Aber Überströmventile gehören in den Schrottkasten. Eine richtig eingestellte Heizkurve, einen ordentlichen Abgleich und eine selbstregelnde Pumpe und gut ist es. Über die ERR kann man weiterhin streiten.

Gruß

Bruno

 

Selbstregeldne Pumpe klingt natürlich verlockender als Energievergeudung im Kurzschluss mittels Überströmventil. Da bin ich ganz sicher nicht auf dem Laufenden.

Danke,
hermann

 

Moin Hermann,

so wird es sein. Ich meine das mit auf dem Laufenden. Außerdem verbrauchen diese Pumpen auch noch erheblich weniger Strom. Die Infos zum Thema hatte ich ja schon verlinkt.

Gruß

Bruno

 

PS: Inzwischen gibt es auch eine "Abwrackprämie" für Pumpen

Gruß

Bruno