Filigranplatten für Anstrich vorbereiten

Diskutiere Filigranplatten für Anstrich vorbereiten im Ausbaugewerke Forum im Bereich Neubau; Hallo, Forum, :winken unsere Deckenuntersicht besteht aus Filigranplatten, die an den Fugen verspachtelt sind. Wir möchten die Decke mit...

  1. #1 Wolfgang C., 11.11.2003
    Wolfgang C.

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    Hallo, Forum, :winken

    unsere Deckenuntersicht besteht aus Filigranplatten, die an den Fugen verspachtelt sind.
    Wir möchten die Decke mit Flüssigrauhfaser streichen, weil diese in unseren Augen eine weitaus schönere Struktur hat als Rauhfasertapeten. Allerdings haben wir das Problem, daß die Betonplatten nicht 100% glatt sind, sondern kleine Löcher von aufgeplatzten Gasbläschen vom Herstellungsprozeß haben, die auch nach zweimaligem Streichen nicht überdeckt sind.

    Gibt es eine Möglichkeit, die Decke ohne immensen Aufwand (sprich verspachteln und schleifen) so vorzubereiten, daß ein gleichmäßiger Anstrich mit Flüssigrauhfaser möglich wird?

    Viele Grüße aus Rheinhessen
    Wolfgang C.
     
  2. #2 bauworsch, 12.11.2003
    bauworsch

    bauworsch Gast

    Flüssigraufaser

    ist für mich persönlich in Punkto Endbeschichtung das letze, a la ( die Herren Planer mögen mir es verzeihen ) wenn dem Architekten nix mehr einfällt, plant er ein rundes Fenster. ;) Außer man hat ein Mietshau und möchte, dass im Treppenhaus die kleinen Kinder die Finger von den Wandflächen lassen. ;)

    Die unvermeidlichen Risse und Lunker kommen trotzdem durch, und dann muss man auf dieser ziemlich unkomfortablen Oberfläche versuchen nachzubessern.

    Ein ordentliches Malervlies ( dünnes Glasgewebe ) überdeckt so vieles, bildet eine leichte Struktur und ist problemlos mehrfach überstreichbar. Leider allerdings nicht unbedingt für die Eigenausführung geeignet. Aber die nicht allzuvielen Euros um dann selber drüber zu streichen sollten eine Überlegung wert sein.

    Wie gesagt, meine persönliche Meinung und nicht allgemein gültig.
     
  3. #3 Wolfgang C., 12.11.2003
    Wolfgang C.

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    Hallo, Bauworsch,


    wir sehen das anders - uns gefällt eigentlich die Struktur einer Flüssigrauhfaser. Und in unserer derzeitigen Wohnung haben wir nur sehr gute Erfahrungen gemacht (wobei wir nur die Decken - in diesem Falle aus Gipskarton - 'flüssiggerauhfasert' haben).

    Im Augenblick denken wir darüber nach, normale Rauhfasertapete an die Decken unseres Häuschens zu kleben und diese dann statt mit Wandfarbe mit Flüssigrauhfaser zu streichen. Was wäre davon zu halten? Kommen wir auf diese Weise vielleicht doch zu unserer Flüssigrauhfaser-Struktur?

    Ich werde auf jeden Fall noch herauszubekommen versuchen, was es mit diesem 'Malerflies' auf sich hat - Danke für den Hinweis. Zum Aufstreichen oder Aufrollen auf die Decke in Eigenleistung fällt Dir nicht zufällig etwas ein, oder?


    Viele Grüße aus Rheinhessen
    Wolfgang C.
     
  4. #4 bauworsch, 12.11.2003
    bauworsch

    bauworsch Gast

    Eine kleine

    Orientierung im link.

    Malervlies ist wie gesagt ein sehr dünnes ( leichtes ) Gewebe.

    Den Nachteil bei der Flüssigrauhfaser sehe ich darin, wenn man der Oberfläche überdrüssig ist, ist es ein ziemlicher Aufwand das Zeug runter zu kriegen. Da macht das Unterkleben einer Tapete,wie Du schon geschrieben hat, sicherlich Sinn.
     
  5. #5 bau.de-tu, 12.11.2003
    bau.de-tu

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    Aufwand flüssige Raufaser anwenden? Dann würde ich Gipskartonplatten aufbringen, die müssen zwar auch verspachtelt und geschliffen werden (Stöße), verhalten sich aber besser als eine 'rohe' Filigrandecken-Unterseite ;-)
    .
    Geht natürlich nur, wenn genügend Raumhöhe vorhanden ist...
     
  6. TAMKAT

    TAMKAT

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    Mal ganz davon abgesehen was sie schön finden oder nicht. Es ist ein muß, die Filigrandecke mit Malervlies oder Glasfasertapete zu bekleben, damit man die Risse nicht sieht, die nach ca. einem Jahr auftauchen.
    Sie haben sich für Billigbauweise entschieden, nun müssen sie damit leben.

    TAMKAT
     
  7. #7 bauworsch, 13.11.2003
    bauworsch

    bauworsch Gast

    Manchmal

    versteh ich Dich wirklich nicht TAMKAT. :confused:

    Wat hat denn jetzt nun die Filigrandecke mit Billichbauweise zu tun?
     
  8. TAMKAT

    TAMKAT

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    Ist doch eigendlich ganz einfach. Die meisten BT verwenden Filigran. Weil sie schlicht und einfach viel billiger sind als Masivdecken. Filigran geht schneller, Filigran braucht nicht geputzt zu werden. Filigran hat gegenüber Masivdecken nur nachteile. Sie bekommen immer Risse in den Fugen, sollte doch geputzt werden, hat der Putzer probleme, und schon manch eine Tapete ist wieder abgefallen. Zugegeben, ich bin kein freund von Filigran und Dreischeibenwände, muß sie aber hin und wieder selbst einbauen weil es ( vom BT) verlangt wird.
    Wir bauen nur hin und wieder mit einem BT zusammen, überwiegend mit freien Architekten, und bauworsch ich sag es dir, ich habe noch nie für einen freien Architekten eine Dreischeibenwand oder eine Filigrandecke einbauen müssen. Und wenn man die fragt warum nicht, bekommt man immer die gleiche antwort, " mit dem schrott sollen BT´s bauen, wir nicht"
    Das sagt doch alles.
    Es gibt zum glück noch Bauherren die sich das bauen auch leisten können, und Massiv bauen.

    Ist natürlich nur meine Meinung.

    TAMKAT
     
  9. #9 Robert12, 14.11.2003
    Robert12

    Robert12 Gast

    Siehste Tamkat

    es gibt auch Fälle wo wir zu 100% übereinstimmen.
    Ich seh das genau so.

    Jupp
     
  10. #10 Pinball Z, 16.11.2003
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    Filigran oder nicht? Auch bei Ortbetondecken bleiben Lunkerstellen und Luftporen nicht aus. (Laub und Bindedrahtstücke bleiben auch häufig liegen). Selbst bei sorgfältiger Überwachung ist das nicht auszuschließen! Es muss also anschließend gespachtelt werden.
    Filigranplatten sollten an den Fugen keinesfalls reißen. Risse bedeuten doch, dass die Fuge keine ausreichende Querbewehrung erhalten hat.
    Diese wird gespachtelt und maschinell geschliffen.
    Selbes Spiel bei GK-Platten.

    Flüssigraufaser kann gestrichen und gespritzt werden. Aber Achtung! JEDE Unebenheit wird bei schräg einfallendem Sonnenlicht sichtbar. Andererseits trifft das natürlich auch auf Tapetenstöße zu. Nur, das abspachteln der Flüssigraufaser ist eine Sauerei.
     
Thema: Filigranplatten für Anstrich vorbereiten
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