Hausanschlusse: Keller "unter Wasser gesetzt"

.... das sehe ich anders. Laut Feuchtemessung der Trocknungsfirma sind in unserem KG ca. 40 m² Estrichfläche betroffen, und die Feuchtigkeit, die unter der Folie gemessen wurde, ist extrem hoch.

Sie rechnen mit einer Trocknungszeit von 3 Wochen; 2 Wochen Estrichtrocknung & dann noch mal 1 Woche Trockung unter der Folie, mit irgendwelchen Bohrungen und Hinterlüften.

Das war nicht nur ein bisschen Wasser, das war richtig ordentlich.....

 

Was heisst denn...

...Kittel in der Türe???

Ich weiß nicht, was die *noch* angestellt haben, aber die ganze Wand ist schlammverspritzt, auch 3 m neben dem Bohrloch....

Die Trocknungsfirma kann leider erst nächste Woche mit "großem Gerät" anrücken, momentan steht nur ein kleinerer Trockner (ungefähr doppelt so groß wie ein Staubsauger) drin, der aber auch schon ordentlich Wasser rausgeholt hat.

Hoffe nur, dass es dann noch nicht zu spät ist für unseren Anhydrit-Estrich.....

 

...hm, ich HOFFE (und gehe davon aus), dass die Versicherung des Subunternehmers zahlt...

Momentan diskutieren wir noch ein wenig - die wollten MEINE Versicherungsnummer haben, woraufhin ich entgegnete, nix da - ich hätte gerne Ihre, denn SIE haben den Schaden verursacht. Dann wollten sie mich mit den Versicherungsdaten zurückrufen - das passierte Freitag Nachmittag jedoch nicht mehr.

Der Auftraggeber für die Trocknung war erstmal ich - in Absprache mit dem SV. Bin dazu verpflichtet, den Schaden zu begrenzen, und wenn ich einfach nur gewartet hätte, wäre der Schaden größer geworden - ich MUSSTE handeln.

Morgen werde ich die wieder telefonisch kontaktieren & mit dem Anwalt drohen, sollten die nicht umgehend ihre Versicherungsdaten rausrücken & mir eine Kostenübernahmeerklärung zusenden. Meine Bauleistungsversicherung hat sicherheitshalber den Schaden auch mal aufgenommen & angeboten, mir bei der Abwicklung mit der gegnerischen Versicherung zu helfen. Vielleicht klappt es ja besser, wenn die Versicherungen das untereinander regeln.

 

Hilfe...

...jetzt sind knapp 4 Wochen vergangen, in denen ich immer wieder mit den Stadtwerken & der Versicherung des Sub-Subunternehmers Kontakt hatte, weil der Sub-Sub den Schaden einfach nicht gemeldet hat, obwohl er von seiner Versicherung angeschrieben wurde.

Heute bekomme ich Post von dieser Versicherung:

Sie müssten die Schadenersatzansprüche an ihren Versicherten als unbegründet zurückweisen, da diesem niemand gesagt hätte, dass es sich um einen feuchteempfindlichen Anhydritestrich handelt. Es sei klar, dass es bei einer Nassbohrung zu Feuchtigkeitsaustritten im Bohrbereich käme, und das sei bei einem "normalen" Estrich auch kein Problem. Das sei ein Planungsfehler unseres Architekten bzw. seines Auftraggebers. Der Sub-Sub würde seit 20 Jahren Kernbohrungen machen, und zwar immer so (also OHNE das austretende Wasser aufzufangen), und es sei noch nie zu einem Schaden gekommen.

Bin sprachlos..... Ist es wirklich normal, das Wasser nicht aufzufangen, sondern an der Wand runter & unter den Estrich laufen zu lassen??? Das ist doch für JEDEN Estrich schlecht, nicht nur für Anhydritestrich, oder?

Und vor allem: Was mache ich jetzt???? Bin ich jetzt auf meinem Schaden sitzen geblieben??? Könnte gerade

BauHERRIN

 

Danke Euch.....

Nee, auf Kleinbeigeben habe ich keine Lust, und es ist mir in diesem Fall auch zu teuer.

Habe auch noch mal mit meiner Bauleistungs-Versicherung Kontakt aufgenommen.... Die wollten sich heute noch mal bei mir melden, ob sie eventuell in Vorlage treten (nur sehr "eventuell") und sich ihrerseits dann mit der anderen Versicherung auseinander setzen.

Ich warte mal bis nachher ab, was das gibt, und falls das nicht zu meiner Zufriedenheit ausfällt, geht das Schreiben an die Stadtwerke...

Alex
der der ganze Mist bis Oberkante Unterlippe steht.... Unsere Balkontür ist beim Verlegen der Schweissbahnen auf dem Balkon auch angebrant worden.... Und was halt sonst noch so in die Hose ging.....

 

...beziehe ich mich in meinem Schreiben an die Stadtwerke irgendwie auf die Weigerung des Sub-Subs, den Schaden anzuerkennen?

Hatte den Stadtwerken schonmal geschrieben & um eine Kostenübernahmeerklärung gebeten, worauf sie antworteten, mir keine geben zu können, aber ich könnte ihnen die Rechnungen schicken, wenn sie vorlägen, und sie würden sie an ihren Subunternehmer weiterleiten, oder ich solle mich direkt an den Sub-Sub wenden.....