Passivhaus oder nah dran, welches Mauerwerk?

Diskutiere Passivhaus oder nah dran, welches Mauerwerk? im Mauerwerk Forum im Bereich Neubau; Ich bin Damen gegenüber, eigentlich, immer sehr Höflich. Darum zurück zum Thema: Ich glaube wir Reden über Mauerwerk beim PH oder nah dran?

  1. #21 MartinB, 07.08.2008
    MartinB

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  2. mls

    mls Bauexpertenforum

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    eigentlich nicht, aber wenn die erste sortierbrille drüberrumpelt, isses vorbei ;)
    ob 42cm t7 oder 49cm t8 ist subjektiv - mit beiden steinen lassen
    sich anspruchsvolle details hochwertig lösen - wenn man´s kann.
    mit beiden steinen lassen sich häuser bauen, die mit (derzeit) 100
    oder 200 euro heizkosten pro jahr leggger warm werden .. auch
    in einem sibirischen winter :)
    über alternative wandbildner brauchst du, bei deinen anforderungen
    und deiner regionalen lage, kostenmässig nicht mehr nachdenken.
    "nicht drüber nachdenken" ist auch das richtig zum dem lötzinn, der
    über passivhäuser verzapft wird.
     
  3. #23 pafo300, 07.08.2008
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    Danke erstmal für die vielen Antworten, ich bin dann wohl liebr nah dran, als wirklich Passivhaus. Das Ganze erscheint mir auch sicherer, was ist z.B. wenn in 15 - 20 Jahren sich das mit dem Passiv heizen nicht mehr aufgeht...ja und die Kommentare wie man bei uns in Bayern baut, stimmt, auch wenn der Ziegel gefüllt ist und die Stege dünn ( massiv :) ), kann ich mich damit mehr als mit der Dämmplattenorgie anfreunden. Den Hinweis mit den niedrigen Unterhaltskosten finde ich auch gut, man erkauft sich damit nämlich mehr Komfort als eben nur Passivheizung.
    Ich denke ein Effekt von Diskussionsrunden im Forum ist auch, das dort immer hochgesteigert wird a la wer bieter mehr cm etc. :e_smiley_brille02: wie die Leutchen dann in der Realität bauen, ist dann vielleicht doch etwas gemäßigter...is mir beim Lesen halt so in letzter Zeit aufgefallen. Bevor sich welche angegriffen fühlen, is nur eine Gedanke von mir und jetzt zu off topic
    habedieehre Oliver
     
  4. #24 pauline10, 08.08.2008
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    Aber das muß eine Hausfrau ja nicht wissen!!
    Hallo,

    also im Ausgangsbeitrag war zum Thema „Passivhaus oder nahe dran“, (wieweit dran eigentlich??) von 30 cm WDVS die Rede.

    Mit 30 cm ergibt sich ein U-Wert bei 0,13 oder besser.

    Wenn man ein fiktives Haus mit 160m² Wandfläche,
    20m² Fenster und angenommenen 130m² oberer Geschoßdecke sowie gleich große Kellerplatte mit der EXCEL-Tabelle der GhK betrachtet, ergibt sich incl. 5% Wärmebrückenzuschlag:

    HT 90 W/K plus 105 W/K Lüftungsverluste bei vorgenommener Dichtheitsprüfung.

    Die Wand plus Fenster sind also bereits so gut gedämmt, daß man die Lüftungsverluste reduzieren muß, um weitere Energie einzusparen. Deswegen ist hier eine Lüftungsanlage mit Wärmerückgewinnung sinnvoll.

    Bei 30K Temperaturdifferenz ist die erforderliche Heizleistung ohne Wärmerückgewinnung bei 6 kW oder eben 3 kW ohne die Lüftungsverluste.

    Sind draußen 0 Grad und strahlender Sonnenschein braucht man deutlich weniger als 2 kW für die ganze Hütte und kann sich überlegen, wie lange man sich bei 20m³ bzw 40 t aufgeheiztem Fußbodenestrich in wolliger Wärme aus FBH und strahlender Sonne wohlfühlt. Ein Zustand, der eben beim Iglu sehr selten ist.

    Aber vielleicht hilft ja dann der offenen Kamin im Wohnzimmer mit seinem 20 cm starken Schornstein, die Wärme abzuführen. Sonst gilt für den offenen Kamin, wie bereits gesagt: Viel bekloppter geht’s nicht mehr.

    Man kann natürlich die Hausfrauen zum Backen wegschicken, und ohne zu rechnen bauen.

    Wie heißt es da so schön:
    Bezahlen wird der Bauherr immer, vorher oder nachher.

    Mit Wärmerückgewinnung liegt der jährliche Heizbedarf Qh übrigens bei 400 l Öl oder 400 ³ Gas im Jahr.

    Gruß

    pauline
     
  5. Josef

    Josef Bauexpertenforum

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    in all meinen Jahren auf´n Bau hab ich "nur" ein Gebäude mit
    30cm WDVS life gesehn, die Fenster wurden dabei aussen bündig
    auf´s Ziegelmauerwerk gesetzt, die Brüstungen die sich
    dadurch außen ergeben sind auch schwer gewöhnungsbedürftig.

    aus meiner bescheidenen Sicht würde ich vor ner Überdämmung
    lieber auf eine optimierte effektive Haustechnik setzen, denn was man
    hier draussen in der Praxis so antrifft hat es ned verdient sich
    Gedanken über Superdämmstoffe zu machen (!)
     
  6. Jonny

    Jonny

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    und entsprechende Ausführung/Planung, nicht das die gute Dämmung von Mauerwerk und Dach von Handwerkerseite torpediert wird.
    Stichworte: luftdichtigkeit, schwächung von Dämmebenen.

    Grüsse
    Jonny
     
  7. #27 pauline10, 10.08.2008
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    Aber das muß eine Hausfrau ja nicht wissen!!
    Hallo Jonny,

    zählt man eine Wärmerückgewinnung auch zur Haustechnik??

    @Josef:

    In darmstadt hatte man vor 15 Jahren gleich eine Kette von 5 oder 6 Reihenhäuser gebaut. Es war ein Versuchsmodell, von der Landesregierung gefördert.

    Den Eindruck mit den "eingemauerten" Fenstern kann man mindern, wenn man die Fenster auf die Wand schraubt. Damit erreicht man auch gleich eine gute Luftdichtheit. Denn in diesem Fall wird das Moosgummi, ich nenne es jetzt mal so, gleich ordentlich zusammengepresst.

    Gruß

    pauline
     
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