Sanierung Steinholzestrich?

Diskutiere Sanierung Steinholzestrich? im Sanierung konkret Forum im Bereich Altbau; Hallo liebe Forumsmitglieder, ich bin frischgebackene ETW-Besitzerin und habe folgendes Problem: Der Fußboden ist offenbar noch aus der...

  1. Loki

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    Hallo liebe Forumsmitglieder,

    ich bin frischgebackene ETW-Besitzerin und habe folgendes Problem:
    Der Fußboden ist offenbar noch aus der Bauzeit des Hauses (Trümmeraufbau 50er) und besteht im wesentlichen aus gepressten Holzspänen (naturfarbig), darüber eine ca. 5mm dicke, helle, leicht rötliche Schicht. Nach diversen Nachfragen und Recherchen vermute ich, dass es sich um Steinholzestrich handelt. Darüber ist eine frische graue Farbschicht, darunter (wenig!) Sand und dann roher Stein.
    Der Boden macht für sein Alter noch einen relativ guten Eindruck, d.h. bis auf vereinzelte Risse und leichte Unebenheiten ist kein Schaden zu erkennen. Zur Sanierung habe ich schon die verschiedensten Ratschläge bekommen, von "alles raus und neu" über "grundieren + nivellieren" bis "OSB-Platte drübernageln". (Dazu muß ich sagen, daß die "Alles raus und neu"-Variante für mich frühestens in 2 Jahren bezahlbar wäre, wenn ich kräftig spare... und auch in Anbetracht der zu erwartenden Schweinerei will ich sie möglichst vermeiden)
    Nun möchte ich wissen
    - welche Art von Bodenbelägen auf diesem Boden überhaupt machbar ist (nach dem Nivellieren natürlich ;-))
    - was ich evtl. in Bezug auf Trittschall- und Wärmedämmung beachten muß
    - ob es grundsätzlich sinnvoll ist, eine neue Schicht aufzulegen (sei es nu OSB oder Trockenestrich oder sonst etwas), und was ich auf dieser neuen Schicht verlegen kann.
    Ich hoffe, dass ich hier ein paar brauchbare Tips bekomme. Danke schonmal!:28:
     
  2. Julius

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    Was für einen Belag hättest Du denn gerne (machbar ist da fast jeder)?
     
  3. Loki

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    Für Flur und Küche wollte ich eigentlich Fliesen haben, davon wurde mir aber mehrfach abgeraten. Schlafzimmer = Teppichboden (da seh ich aber kein Problem).
    Fürs Wohnzimmer bin ich noch unentschieden. Holz pur oder Holzoptik passen nicht zu Einrichtung. Linoleum find ich schön, ist aber auch schön teuer. PVC mag ich nicht besonders. Ich hatte beim Besichtigen dieser "Plastik-Fototapeten" aber die Idee, dass man evtl. einen unbehandelten Holzbelag aufschrauben, selbst bemalen (beim Malen seh ich ebenfalls kein Problem, kannich prima ;-)) und dann mit Fußbodenlack o.Ä. versiegeln könnte... Natürlich, klingt schräg, aber ist das eine denkbare Lösung? Wäre es stabil genug? Wie stehts dabei um Trittschall-und Wärmedämmung? Geht das überhaupt zu versiegeln?
     
  4. Loki

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    ...sorry, mein etwas konfuser Beitrag läßt sich nicht mehr korrigieren...also der Reihe nach das, worum es mir eigentlich geht:
    - Lassen sich auf dem oben beschriebenen Boden Fliesen verlegen, wenn er vorher mit Grundierung, Reparaturspachtel und flexibler Nivelliermasse bearbeitet wurde, oder läßt die Konstruktion auf zu große Spannungen schließen? Habe da sehr verschiedene Sachen gehört.
    - Ist es grundsätzlich sinnvoll, den alten Boden noch wie beschrieben glattzuziehen oder wäre das Aufsetzen eines neuen Bodens besser? Soll ja auch ne Weile halten...
    (- Und das Verhalten des Bodens bei Trittschall- und Wärmedämmung wär ,wie gesagt, interessant zu wissen.)
     
  5. #5 Bingoboy, 04.09.2008
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    Steinholzestrich kann Asbest enthalten. Muss nicht sein, aber bevor du dich für das Rauskloppen entscheidest, würde ich eine Probe davon zur Untersuchung einschicken.
     
  6. #6 Erdferkel, 04.09.2008
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    Guckst Du

    hier

    Dann weiter zu "Produktinformationen", "Anwendungsfall"
    Dort schaust Du unter Buchstabe M wie "Magnesitestrich"

    Es gibt also jede Menge Produkte, mit denen ein Fliesenleger (nicht Hausmeister) eine gute Arbeit abliefern kann.
    Also nicht Verwandte, Bekannte oder den Hausmeister fragen, sondern mal beim Fachbetrieb vorbeischauen und Angebote einholen.

    Wenn am Ende Fragen offenbleiben, dann kennt der Fliesenleger den Fachberater seines Kleberherstellers, der kommt auf die Baustelle und gibt eine Empfehlung ab, wie vorgangen werden soll.

    Das ist sicherlich nicht die preiswerteste, dafür aber sicherste Variante. Und falls etwas schief geht, ist der Hersteller mit im Boot...

    Gruß,
    Erdferkel
     
  7. Loki

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    Vielen lieben Dank für die Antworten! Da ich aber bis Ende des Monats einziehen muß, habe ich dreisterweise ;-) schon mal allein angefangen... Ich hatte mir dann nach weiteren Recherchen im Fachhandel Quarzbrücke und Nivelliermasse (PCI) geholt und das Ergebnis ist auch schön glatt + stabil und trocknet gerade vor sich hin. Da Steinholzestrich an sich wohl gute Schall- und Wärmedämmung hat (behaupten Firmen, die ihn verlegen), werde ich diese Woche die Fliesen mit Flexkleber direkt darauf verlegen.

    Wäre es evtl.denkbar, daß die Nivellierschicht eine Schallbrücke darstellt? Sie hat nur die Mindestdicke von ca. 2-3 mm. Auf jeden Fall werde ich die Fliesen mit gebührendem Abstand zur Wand verlegen (ca 8 mm). Sollte die Fuge zur Wand mit Acrylmasse oder mit Silikon gefüllt werden? Auch da hab ich unterschiedliche Auskünfte erhalten.

    Danke auch für den Rat, mir jemanden vom Fach zu holen, da hab ich auch schon dran gedacht. Aber erstens habe ich einen Teil der o.g. sehr unterschiedlichen Ratschläge von Fachleuten bekommen und zweitens waren noch zwei dicke unvorhersehbare Reparaturen im Bereich Sanitär und Elektro zu machen (natürlich von angemessen bezahlten Fachmännern ;-)) so daß mir finanziell eh nur selbermachen (oder 2-3 Jahre bodenlos leben + sparen...) übrig bleibt :-P. Ich werde aber berichten, wie es geworden ist!
     
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