Material Innenwände KS oder Bimsstein?

Diskutiere Material Innenwände KS oder Bimsstein? im Mauerwerk Forum im Bereich Neubau; Ausreichend ist hiert ein Kellenschnitt im Putz... Mehr in Form einer Abschlussschiene kann aber muß nicht. Ein eingelegtes gewebe kann auch...

  1. Robby

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    Ausreichend ist hiert ein Kellenschnitt im Putz... Mehr in Form einer Abschlussschiene kann aber muß nicht.

    Ein eingelegtes gewebe kann auch bei Materialwechesel (rot/weiß) nicht den Riss verhindern... also getrennt ;)

    Ach und ich höre in der regel auch auf meinen Steuerberater denn der weiß was er macht :think
     
  2. #22 Stefan61, 12.08.2008
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    @Volker Kugel: Noch ein Argument, und ein zwingendes, wie ich glaube: Wenn Sie als Obersatz fordern würden, die Kombination von Baustoffen unterschiedlichen Schwundverhaltens sei schlechthin Murks - dann dürften Sie auch kein Porotonhäuschen mit Stahlbetondecken bauen. Die wichtigsten Risse beim Neubau dürfte man doch im Bereich der Anschlußfugen von Mauern und Decken finden, weil der Beton über mehrere Jahre schwindet.

    Da halte ich den Ansatz von Robby, die Anschlußfugen zu trennen, für pragmatischer.
     
  3. #23 Stefan61, 12.08.2008
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    Wie schön! Ich bin ja auch ganz folgsam und werde das Thema morgen beim Termin mit dem Innenputzer erörtern - danke!
     
  4. #24 Hunsbuckel, 12.08.2008
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    würden die hier andiskutierten Probleme, die bei der Kombination Poroton-KS auftreten könnten in gleichem Umfang für Poroton-Bims gelten?
    Mein ursprüngl. Anliegen war ja, das ich gern KS hätte --- und der Archi unbedingt Bims will.
    Mein Problem ist, "aus dem Bauch raus" hätte ich gerne KS ...
    klar ist das ein schlechte und naive Entscheidungsgrundlage ... aber die Argumentation von meinem Archi, dass das möglicherweise billiger wäre und weil die Baufirmen mit denen er bisher zusammengearbeitet hat - lieber mit Bims mauern ... überzeugt mich halt auch nicht so wirklich.

    Gruesse
     
  5. #25 VolkerKugel (†), 12.08.2008
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    Wie wär´s denn ...

    ... als 4. Variante die Innenwände auch in "rot" auszuschreiben?

    Stefan61
    Kellenschnitte sind eine pragmatische Lösung, aber keine, die ich meinen Bauherren "verkaufen" kann.
    Wenn schon, dann Putztrennschienen, Acrylfuge und Anweisung an den Tapezierer,
    dass er hier nicht "um die Ecke" kleben darf.
     
  6. #26 Hunsbuckel, 12.08.2008
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    @Volker

    wollte ich ja ursprünglich ... aber das lehnt er ab:

    1. sei das zu teuer
    2. mache so ein Stein innen keinen Sinn

    :confused:
     
  7. Robby

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    Meine Ansage war nicht pragmatisch sondern Regelgerecht :e_smiley_brille02: Mehr geht aber immer und wenn Volker das so nicht verkaufen kann und möchte sein gutes Recht.

    hygrisches negatives Quellen ... Bims 0,2 - 0,5 / KS 0,1 - 0,3 / Ziegel 0 alles mm/m
     
  8. #28 VolkerKugel (†), 12.08.2008
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    @Hunsbuckel

    1. - Glaub´ ich erstmal nicht (keine Anschlussprobleme einzukalkulieren!)

    2. - Wieso nicht :confused:
     
  9. #29 Stefan61, 12.08.2008
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    Ach du Schande - dann hat Hunsbuckels Architekt ja die schlechteste aller hier betrachteten Lösungen vorgeschlagen - zwei Baustoffe, deren Quellverhalten maximal divergiert. Das müßte aus Volker Kugels Sicht ja Obermurks sein.
     
  10. #30 Hunsbuckel, 12.08.2008
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    @volker

    >2. - Wieso nicht

    weil die (guten) Eigenschaften dieses Steins (also Poroton ) nur im Außenbereich eine Rolle spielen würden ( U oder K wert etc.)

    Das Haus wird am Hang gebaut, d.h. 50% des Kellers liegen frei. ursprünglich wollte er nur den bereich der außenmauer mit poroton machen, der nicht im erdreich liegt ... ( inzwischen besteht aber einvernehmen, dass die hülle komplett mit poroton gemauert wird )
     
  11. #31 Hunsbuckel, 12.08.2008
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    @ alle

    an dieser Stelle erstmal vielen Dank ... ich habe jetzt ein paar gute Argumente und Fakten...
     
  12. #32 acensai, 12.08.2008
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    Warum denn eigentlich kein

    Trockenbau?? Wir planen unsere Innenwände im Trockenbau - d.h. Metallständer, doppelt beplankt und die ganze Sache ist gegessen! Denn:

    1. Hervorragender Schallschutz bei fachgerechter Ausführung
    2. Dünne / geringe Wandstärke
    3. Kostengünstig Wandhöhen > 3 meter möglich (bei uns wichtig)
    4. Kosten vergleichbar zu Massivbau

    :confused:
     
  13. #33 VolkerKugel (†), 12.08.2008
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    Man sagt ...

    ... dass manche Innenwände auch tragende Funktion haben sollen
    (hab´ ich mal irgendwo gehört :cool: ).
     
  14. #34 Stefan77, 12.08.2008
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    Kleine Frage zur "Rot/Weiss"-Diskusion (sehr interssant) hier im Thread.

    Habe im Haus für einen Überzug eine Betonsäule in der Wand. Wie sähe es dort mit Poroton, der Betonsäule und dem Schwinden aus?!

    Oder mit Druckpolstern in einer Porotonwand?

    Habe das hier gefunden: (quelle Wikipedia)
    ---------------------------------------------------------
    der Schrumpfdehnung (meist als autogenes oder chemisches Schwinden bezeichnet), die bei sehr festen Betonen (fck > 50 MPa) von Bedeutung ist und bis etwa -0,3 mm/m betragen kann. Diese hängt von der Zementart und der Betonfestigkeit ab.
    ---------------------------------------------------------

    Beton schwindet ja auch...
    Das währe ja dann auch "Murks", oder?!

    Gruss Stefan
     
  15. #35 acensai, 12.08.2008
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    hab' ich auch schon mal irgendwo gehört :biggthumpup: (isss' aber schon lang lang her ...:angel:) Trägt' sich so ne Wand denn nicht von selbst :think

    Spass beiseite. Ich würd die Nicht-tragenden Innenwände in Trockenbauweise bauen lassen und die tragenden Elemente im gleichen Baustoff wie die Aussenwand.
     
  16. Robby

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    Auch dagibt es (je nach Länge der Bauteile) Schäden. Entgegenwirken über tatsächlichen Verbund oder Trennung... von Murks hab ich auch nie gesprochen... nur von Maßnahmen ;)
     
  17. #37 acensai, 12.08.2008
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    Ja - besonders schlimm ist es, wenn viele Baumaterialien verschwinden ... :mega_lol:

    Sorry, aber ich hab' schon schlechtere Witze gebracht :biggthumpup:
     
  18. Robby

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    Neee so schlecht war der nicht
     
  19. #39 pauline10, 12.08.2008
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    Aber das muß eine Hausfrau ja nicht wissen!!
    Hallo,

    also wenn ich mir die Argumente hier ansehe, fehlen da wohl noch einige.

    So ist auf einer Baustelle eigentlich nie Platz in Hülle und Fülle vorhanden. Arbeite ich mit mehreren Steinmaterialien und Formaten, steht der gewünschte Stapel mit Sicherheit am anderen Ende. Das kostet aber den Unternehmer, der anders kalkulieren muß, bares Geld.

    Es mag noch nicht allgemein bekannt sein, aber es soll bereits ausländische Maurerkolonnen geben, die zu dritt mit der entsprechenden Strategie und Vorbereitung, den einheimischen Konkurrenz machen. Da ist für solche Mätzchen einfach kein Platz!! Eine Sorte Steine, möglichst wenig Formate, evtl. fertig zugeschnitten sollten den Arbeitsablauf erleichtern. Diese zugeschnittenen Steine sollen übrigen bei KS 30% teuerer sein.

    Ich sehe auch keinen Sinn für KS-Wände im Innenbereich. Soll da wirklich eine Schalldämmung merklich sein??? Bei den Türen und anderen Löchern. Und wird im Inneren so viel Lärm gemacht, den man dämpfen muß?? Wie ist es mit der Leitungsverlegung und den Schlitzen, wenn die Innenwand nur 11,5 cm ist???

    Ich sehe auch keine Vorteil von hochdämmenden Steinen im Außenmauerwerk. Dünnere Außenwände und dann Dämmstoff aufgebracht sollte billiger sein und einen besseren U-Wert ergeben. Das kann natürlich im Einzelfall grenzwertig sein, aber in der Tendenz sollte es stimmen.

    Gruß

    pauline
     
  20. #40 Gast943916, 13.08.2008
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