Feuchter Estrich nach Wasserschaden

Diskutiere Feuchter Estrich nach Wasserschaden im Estrich und Bodenbeläge Forum im Bereich Neubau; Hallo zusammen, im November letzten Jahres mussten wir feststellen, dass der Wasserrückspülfilter am Hauptwasseranschluss defekt war. Unbemerkt...

  1. Leo01

    Leo01

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    Hallo zusammen,

    im November letzten Jahres mussten wir feststellen, dass der Wasserrückspülfilter am Hauptwasseranschluss defekt war. Unbemerkt hat es in der hinteren Kellerecke, in die man nicht jeden Tag schaut, über einen Zeitraum von mehrere Monaten konstant getropft. An dieser Stelle ist der schwimmende Estrich leicht abschüssig, so dass das Wasser in die Fuge und somit unter den Estrich laufen konnte. Als wir das Leck entdeckten, mussten wir feststellen, dass innerhalb von zwei bis drei Tagen mindestens 10 Liter Wasser zusammen kamen. Wir haben erst einmal alles aufgewischt und uns dann nichts weiter dabei gedacht (die Tatsache, dass das Wasser auch unter den Estrich gelaufen sein könnte, war uns zu diesem Zeitpunkt nicht bewusst). Da der Boden mit Betonfarbe gestrichen und im weiteren Verlauf (Vorflur / Hobbykeller) mit PVC ausgelegt ist, haben wir zunächst keine Feuchtigkeit am Boden registrieren können. Nunmehr mussten wir feststellen, dass an einer Stelle hinter einem Schrank die Wand feucht geworden ist und sich dort Schimmel gebildet hat. Nachforschungen ergaben, dass der gesamte schwimmende Estrich (Grundfläche 55 qm) im Keller durchfeuchtet ist und daher eine Trocknungsmaßnahme angesagt ist. Die Versicherung schickte zur weiteren Abklärung eine Leckortungsfirma, diese konnte jedoch kein aktuelles Leck in den verlegten Rohren (Heizung) feststellen. Nach Meinung der Ortungsfirma kann der Wasserschaden im vergangenen November nicht ursächlich für den immer noch feuchten Estrich sein, die Versicherung sieht sich daher nicht in der Leistungspflicht. Ich stelle mir nun natürlich die Frage, was die Ursache sein kann - klar kann Wasser durch die Bodenplatte kommen, aber das wollen wir mal nicht hoffen. Kann es nicht doch sein, dass mehrere hundert Liter Wasser (die genaue Menge lässt sich natürlich nicht mehr beziffern) auch nach einem halben Jahr noch für feuchten Estrich sorgen und erst jetzt die Konsequenzen (feuchte Wände) sichtbar werden ? Wenn man ständig zu Hause ist, dann registriert man die Veränderung des Raumklimas nicht wirklich, nach vier Wochen Abwesenheit (Urlaub) wurde es uns zum ersten Mal bewusst, dass da ggfls. etwas nicht stimmt ... Wie seht Ihr / wie sehen Sie das ??? Herzlichen Dank vorab :-)
     
  2. Robby

    Robby Bauexpertenforum

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    Ich sehe eine Beschreibung mit der man so wenig Anfangen kann...

    Es fehlt die Ortskenntnis...

    Abdichtung der Bodenplatte ist wie gemacht?

    Was hat wo getropft?

    KAnn hinter dem Schrank Kondensat/Restfeuchte sein? (Wand besteht aus?)

    So nicht zu beantworten
     
  3. Pfriem

    Pfriem

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    und das glaubst du einfach so...
    Meinungen gibt es so viele wie es Menschen gibt. Woher willst du eigentlich wissen wieviel Wasser wirklich rausgelaufen ist? Deine "Messung" sagt jedenfalls gar nichts aus. Mit der Zeit kann sich ein sehr kleines Leck selbst durch Kalk verschliessen. Es kann also am Anfang viel mehr Wasser rausgekommen sein.
     
  4. Leo01

    Leo01

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    Robby,
    Du hast Recht, für einen Außenstehenden habe ich mich wohl in ziemlich unpräzise ausgedrückt - sorry, ich bin nicht vom Fach.
    Restfeuche / Kondenswasser kann es eigentlich nicht gegeben haben. Die Feuchtigkeit ist nur im Treppenhausbereich (offene Bauweise) feststellbar - da haben wir Gipsputz / Tapete. Die restlichen Kellerwände sind aus Beton und nur getüncht... Das Haus ist jetzt sieben Jahre alt, der Keller wurde damals vor Übergabe komplett getrocknet und war gemäß Feststelllung des Sachverständigen anschließend einwandfrei. Restfeuchte daher wohl eher unwahrscheinlich.
    Bezgl. Bodenplatte : Durchgehende Bodenplatte, Kellergeschoßaußenwände aus Stahlbeton ... mehr kann ich dazu leider nicht sagen ....
    Getropft hat es am einem Ende des Kellers, also nicht mitten drin ....schwimmender Estrich im kompletten Kellerbereich ... nun ist alles komplett und feucht. Bisher konnte nicht festgestellt werden, dass es an einer Stelle feuchter als an einer anderen Stelle wäre.

    Noch zu der Frage, woher ich wissen will, wieviel ausgelaufen ist ... Ich weiß es nicht ... ich kann nur sagen, dass es nach Entdeckung des Lecks ca. 10 Liter innerhalb von 2 bis 3 Tagen waren ... Auf Grund der Kalkablagerungen in dem betreffenden Bereich muss es schon einige Zeit gedauert haben...
    Wieviel ist notwendig, um die gesamte Bodenfläche zu durchfeuchten??? Ich weiß es nicht, ich bin einfach nur ratlos ...Wenn das Leck der Grund gewesen sein könnte, dann tue ich mich leichter mit den Trocknungsmaßnahmen bzw. den Kosten, die auf mich zu kommen. Wenn es das nicht gewesen sein kann, dann kann es nur von unten kommen und dafür wären ja wohl etwas umfangreichere Arbeiten notwendig.
    Kann man denn wirklich nicht ohne Aufreißen des Estrichs bestimmen, woher die Feuchte kommt???
    Auf jeden Fall vielen Dank schon mal für das Feedback ! Merci ...
     
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