Wie soll das funktionieren?

na du bist aber ein besonders witziges "Otter'chen"

Deine Ausgangsfrage war:

Naaaaa, mein kleines Otter'chen - kann es sein, dass zur Beantwortung deiner Ausgangsfrage eine nähere Analyse der Durchschnittsverdienste und Vermögenssituation durchaus hilfreich sein kann?


Übrigens: Ich habe viel Respekt vor der Generation 50+ ... denn diese Generation hat nämlich i.d.R. nicht das ganze Geld verblasen und verbrannt. Vielen dieser älteren Menschen ist und war es wichtig, dass ihre Kinder einen etwas besseren und einfacheren Start ins Leben haben als es Ihnen vergönnt war. D.h. sie haben nicht nur an sich selbst gedacht, sondern an Familie, Solidarität und Zusammengehörigkeit ... aber eine derartige gesellschaftspolitische Diskussion würden nun zu weit führen und sein.

 

öhm ja, irgendwie paßt für mich ein Clio als Erstwagen nicht wirklich zu einem A4 als Zweitwagen dazu ;-)

 

Was mich viel mehr fasziniert ist wenn man schon bei Statistiken sind, das lediglich 18% der deutschen Bevölkerung arbeiten gehen.

Das ganze teilt sich dann noch zu meinem Entsetzen auf in 9% Beamte und 9% Angestellt/Arbeiter.

D.h. die 9% Angestellt/Arbeiter müssen ja alleine schon mal für die ganzen Beamten aufkommen!! Wie sollen wir da noch was für die Rente aufbringen geschweige den fürs bauen!!

Und ich finde man muss das durchschnittsgehalt immer regional sehen.

5000,-€ in München o Stuttgart finde ich OK für 2 Gehälter.

Ich und meine Frau kommen hier im Saar Pflaz Kreis gemeinsam nur auf Rund 3700,-€ Netto und damit sind wir eigentlich schon ganz gut dabei. Vorallem sind die Wohn- und Hausbaukosten hier damit noch bezahlbar.

 

Nach meiner Erfahrung hat GENAU DIESE Generation das Geld rausgeworfen.
Erspart/Zusammengehalten wurde der Grundstock durch deren Eltern.

 

Da hab' ich mich etwas unklar ausgedrückt - ich bin grad mal 30 Jähr'chen alt und für mich sind die 50 + die "klassische Nachkriegsgeneration" und Trümmerfrauen (also eigentlich die 65 +) ... wie die aktuell 40 / 50 - jährigen (damaligen Hippies ?) mit dem Geld umgegangen sind etc. kann ich nicht beurteilen ...

Generell soll jeder leben wie er will - (solange man mir meinen Lamborghini Murcielago nicht vor Neid zerkratzt ) ... Spass beiseite: In diesem Zusammenhand wollte ich lediglich meinen Respekt vor den Menschen zum Ausdruck bringen, die mit Sparsamkeit und Arbeitseifer sich eine Existenz aufbauen konnten (grad' auch die unteren Bildungsschichten!). Heutzutage denken MEINER MEINUNG nach viel zu viele Menschen, dass man mit ein bischen Arbeit Anrecht auf fetten Wohlstand hat!

@ Fetter Otter: Nicht angegriffen fühlen - mit diesen Aussagen greife ich weder Dich noch sonst irgendjemanden von diesem Thread an!

@ POLow6N: Ja, die Relation / Kaufkraft in der Region ist natürlich ein zentraler Punkt. Gerade auf den ländlichen Regionen kann man m.E. oftmals sehr günstig ein luxuriöses Häuschen zu günstigen Preisen bauen - dafür hat man aber keinen U-Bahn-Anschluss in 5 Gehminuten entfernt

@ all: Ich wollte niemanden mit meinen Aussagen angreifen - jeder soll leben wie er will. Aber die Analyse der Ausgaben-/ Einkommens-/ Vermögenssituation und -verteilung ist oftmals schon überraschend und klärt so manches auf

 

jetz schliesst sich dieser Kreis wieder. Trümmerfrauen waren damals mindestens 15 Jahre alt, sind also jetzt mindestens knapp 80 oder leider schon tot. Die von Dir beschriebenen 65 plus haben vielleicht die Windeln vollgemacht, mehr aber nicht.
Dieses Forum ist, objektiv betrachtet, (bis auf einige, schwerwiegende Ausnahmen) ein reines Luxus und Wohlstandsforum..., wenn man zum Thema Trümmerfrauen zurückkommt:

Die hauptsächliche Arbeit bestand im Abriss stehen gebliebener Gebäudeteile mit Handwinden oder Spitzhacken, selten kam schwerere Technik zum Einsatz. Nach dem Abriss mussten Wandteile soweit zerkleinert werden, dass die Ziegelsteine, ohne diese zu beschädigen, abgetrennt werden konnten, die dann für Reparaturen oder Neubauten wiederverwendet werden konnten. Die Ziegelsteine wurden in einer Personenkette von Hand zu Hand aus den Ruinen an den Straßenrand weitergereicht, dort wurden sie auf Holzböcken oder anderen festen Unterlagen abgelegt und mit einem Maurer- oder Putzhammer von den Mörtelresten befreit. Danach wurden die gesäuberten Steine aufgeschichtet. Die Vorgaben waren: 16 Stück in einer Fläche (4 x 4), jeweils 12 Schichten übereinander und abschließend ein Mittelhäufchen von 8 Stück, sodass Stapel von 200 Steinen entstanden, deren Standsicherheit gewährleistet war und die Abrechnung der Leistung sich übersichtlich gestaltete. Zum Wiedereinsatz kamen zusätzlich halbe Ziegel, Balken, Stahlträger, Herde, Waschbecken, Toilettenbecken, Rohre und anderes. Schutt wurde von den Frauen auf Schubkarren, Pferdewagen, Feldeisenbahnen (den Trümmerbahnen), Lastwagen oder Arbeitsstraßenbahnen abtransportiert. Die nicht mehr verwendbaren Ziegelsteinbruchstücke kamen auf große Lagerflächen, wo dann die Trümmerberge wuchsen, oder sie wurden in Ziegelmühlen (die auch Trümmeraufbereitungsanlagen, Brecheranlagen, Trümmerverwertungsanlagen genannt wurden) zerkleinert, die häufig in ...etc...

Ich will hier nicht den Oberlehrer spielen, aber Begriffe aus unser tragischen Vergangenheit kann man ja zum Glück online schnell überprüfen, (wenn man schon in Geschichte geschlafen hat), bevor man gerade unsere jetztigen Frischrentener in ein Licht stellt, mit dem sie, Gott sei Dank, nichts zu tun hatten..

 

Wie soll das funktionieren?
So sollte es funktionieren können!

Zu dem ganzen sage Ich:
Neubauten / Teurer Süden.
Baukosten für Einfamilienhäuser 2006 pro m2
Saarland 1301€ / Bremen 975 € / Bayern 1488 €
(Quelle: Statistisches Bundesamt/L.. Research)

Finanzierung bedeutet für mich:
Sicher und flexibel.
Dabei gibt es folgende Fehler:
Fehler Nr.1: Zu wenig Eigenkapital eingesetzt
Fehler Nr.2: Zu langsam getilgt
Fehler Nr.3: Zu kurze Zinsbindung vereinbart
Fehler Nr.4: Anschlussfinanzierung unterschätzt
Fehler Nr.5: Auf öffentliche Darlehen verzichtet
Fehler Nr.6: Kombiprodukte eingesetzt
Fehler Nr.7: Risiken nicht abgesichert

Das alles gilt auch in 1001, wo das $, woher, die kleinste Rolle spielt.

 

@dietrich: Also das wir mit dem Saarland nur so knapp 14% unter Bayern sind hätte ich nicht gedacht. Vorallem Bremen hätte ich teurer eingeschätzt.

Manchmal überrascht das Bundesamt mich wirklich!

 

@POLow6N
Bedenke aber, der Bund ist der Bund, und jede Statistik ist nur so aussagefähig wie der Aufsteller es Macht, machen muss oder Soll.

z.B: In Bayern(oh,Fichtelgebirge?berg, so genau kenne ich die Einteilung nicht) soll es Neubaugebiete geben: Da steht auf der Werbetafel :29,50€/m2 incl. Erschließung, der VP ist sogar verhandelbar (Sachen gibt es in "D"). Auch die Hauspreise sind in Starnberg oder München sicher gewaltiger, als am Rande von Bayern, für die Statistik aber von sehr großem Berechnungseinfluss.

Oder nach Angabe vom Bund: in Sachsenanhalt 990, Brandenburg 1044 und Berlin 1060€/m2
gibt es: Bauland, direkt in einer Stadt (fast perfekte Infrastruktur und jede Menge neue Industrie), von Sachsenanhalt, mit 544m2 Grundstück, für einen €.

Drum Prüfe „selber“ wer sich Ewig binde.