Was legt man am besten unter Laminat, damit der Lärm unten nicht rauf kommt?

Diskutiere Was legt man am besten unter Laminat, damit der Lärm unten nicht rauf kommt? im Sonstiges Forum im Bereich Sonstiges; Trittschall dämmt aber in beide Richtungen. Wenn der Schall jetzt sagen wir zu 90% über den Boden kommen würde (was eher Blödsinn ist) würde sich...

  1. OliS

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    Trittschall dämmt aber in beide Richtungen. Wenn der Schall jetzt sagen wir zu 90% über den Boden kommen würde (was eher Blödsinn ist) würde sich ein anderer Trittschall bemerkbar machen wenn vorher ein schlechter und nachher ein guter verlegt worden wäre...
     
  2. PeMu

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    @KSE.PF: Der Realität muss man sich leider stellen.
    Ist ein oft vernachlässigter Aspekt.
    Es geht bei dem Thema nie um absolute Werte. Es geht um die subjektive menschliche Wahrnehmung auf einem verallgemeinerten Level.

    Ich kenne die Varianten aus eigener Anschauung (auch ich lebe noch und wohnte schon).

    @Olli: Trittschalldämmung, dämmt den Trittschall, also das rumtrampeln auf dem Boden -> Trittschalldämmung unter Tanjas Boden dämmt den Schall, den Sie erzeugt wenn sie darauf rumläuft.
    Das die Trittschalldämmung baupraktisch auch eine Luftschalldämmung bewirkt, ist bei dem gegebenen Problem nicht wesentlich.
     
  3. KPS.EF

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    Hallo @PeMu,

    gebe Dir vollkommen Recht, was die subjektive Beurteilungsseite von Schallempfindungen anbelangt. Habe die von mir angemerkte Stelle in Deinem Beitrag noch mehrmals gelesen und denke nun, dass Deine Überlegungen wie folgt waren:

    Da es hier mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit um die subjektiv zwar unterschiedlich, jedoch vorhandene Aufwachgrenze (in dB) geht, sollte die Differenz zwischen im Schlafraum vorherrschenden "Ruhepegels" zum externen Störschall nicht all zu groß sein. (Das würde ich i.A. auch so sehen.)

    Da durch schallabsorbierende Flächen im Schlafraum nun den Ruhepegel reduzieren, könnte man annehmen, dass sich die Differenz zum eingeleiteten Störpegel erhöhen würde...

    Das träfe aus meiner Sicht jedoch nur für den Direktschallbereich zu, da auch für den Störpegel die Nachhallreduzierung durch Absoption der reflektierten Schallwellen in ähnlichem Maße wie für den Ruhepegel angenommen werden kann.

    Gewiss kommt es insgesamt auch darauf an, in welchen Frequenzbereichen Ruhe und Störpegel anliegen ... , wie impulshaltig das Störgeräusch ist, etc. ...

    Insgesamt sollte sich jedoch die Erhöhung der Absorptionsflächen im schutzbedürftigen Raum positiv auf das Durchschlafvermögen auswirken ...

    Wenn man Statistiken vertrauen will, so ist es schon beeindruckend, dass etwa 20 % der diesbezüglich bewerteten Personen bereits bei einem Pegel von 35 dB, 40 % bei 45 dB (also der ungefähren Pegel-Verdoppelung) und 80% bei 60 dB aufwachen.

    Dies zeigt zumindest anschaulich, wie schwierig es ist, selbst bei gemessenen Schallereignissen für den Einzelfall die als hinreichend empfundene Lösung zu präsentieren.

    Ein solches Forum wird das in guter Ferdiagnose-Absicht erst recht kaum garantieren können.


    Gruß
    KPS
    (auch ich lebe noch, aber messe schon:))
     
  4. Tanja

    Tanja

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  5. Tanja

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    Ich danke Euch für Eure vielen Antworten. Ich weiß jetzt also, was nichts bringt (am besten fand ich den Vorschlag, bei einer neuer Wohnung, erst ein, zwei Nächte Probewohnen!:mega_lol: Ich weiß nicht auf welchem Dorf sowas klappt. Normalerweise kämpfen ca. 20 Leute um eine Wohnung und der Vermieter wählt betimmt den, der erst ein paar Nächte Probewohnen möchte. Der aktuelle Mieter hat bestimmt auch nichts dagegen.) Aber leider hat mir keiner ausser Olis und KPS.EF einen Ansatz geboten, was man machen kann, um dass ganze etwas zu mildern. Denn leider muss ich dort noch wohnen, bis ich eine neue Wohnung gefunden habe.
    Also ich wäre sehr dankbar um hilfreiche Tipps, auch wenn sie nur sehr wenig bringen. Besser als nichts!
     
  6. Tanja

    Tanja

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  7. EMunch

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    Das ist so nicht richtig. Viele hier haben Dir gepostet was zu tun ist. Allerdings war das wohl nicht das was Du hören wolltest.
     
  8. Baumal

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    ja.
    leg überall teppich aus, kleb ihn auch an die wand
    (anstatt) styrortapete und auch an die decke.

    alles wird gut...:winken
     
  9. Tanja

    Tanja

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    Hallo,

    danke für Deine Mails. Du bist der einzige, der bis jetzt wirklich versucht hilfreiche Tipps zugeben.

    Was genau versteht man unter:
    Oftmals ist es jedoch bereits mit der Luftschalldämmung von Deckendurchdringungen (Schachtverkleidungen, etc.) möglich, Schallübertragungen in fremde Wohnbereiche wirksam zu vermindern.
    Ist so was sehr kostenaufwendig und wo finde ich am besten einen Fachmann, der so was macht und prüfen kann?

    Du hast ja den Tipp gegeben, dass das Auslegen von offenporigen Materialien hilft. Ein sehr guter Tipp. Mir war zwar klar, dass um so leerer ein Raum ist, er umso mehr hallt, aber dass speziell "offenporigen" Materialien am besten helfe, war mir nicht so bewusst. Hast Du nicht einen Tipp, speziell für die Wände? Und warum bringt denn eine Styroportapete gar nichts? Sie ist doch offenporig, oder bringe ich da etwas durcheinander?
     
  10. Tanja

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    Hallo OliS,

    da ja auch Schall in der Wohnung von unten kommt, ist Dein Vorschlag:
    um da richtig was zu merken müsste jetzt ein 0815 2mm Korktrittschall (16dB Dämpfung) verlegt sein und danach ein HIGH-End Trittschall mit >30dB Schalldämmung von unten.

    Ist das deiner Meinung nach die beste Möglichkeit, einen Schallschutz nachträglich unter das Laminat zu legen? Sind die beiden Trittschalls sehr treuer?
     
  11. Tanja

    Tanja

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    Sorry, dass sollte jetzt nicht als Kritik rüber kommen. Nur ich muss einfach an der jetztigen Situation was verbessern. Und ausziehen geht halt noch nicht, dafür muss ich erst mal eine andere Wohnung finden und eine komplett Sanierung der Wohnungen unter mir, aus verständlichen Gründen auch nicht. Also was tun?
    Und wenn es wirklich was bringen würde, würde ich auch in dem ganzen Zimmer Teppich auslegen (selbst Decke) laut Baumal, aber das war ja wohl eher sarkastisch gemeint.....
     
  12. #32 Gast943916, 03.10.2008
    Gast943916

    Gast943916 Gast

    ist alles verständlich, ich denke was Schallübertragungen anbelangt haben meine Vorredner alle Recht, aber ich würde es mal mit einem Teppich probieren,ob es viel bringt weiss auch ich nicht, aber es ist mit Sicherheit erst mal die billigste Lösung
     
  13. OliS

    OliS

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    HALT!!!!! STOPP!!!

    ich habe das nur gepostet wiel hier kategorisch ausgeschlossen wurde, dass ein anderer Trittschall etwas ändern kann ( das ist in meinen Augen falsch und beruht auf Erfahrung aber das tut jetzt nichts zur Sache).

    Das hilft (könnte helfen) NUR in dem Fall WENN der Schall hauptsächlich durch den Boden kommt und nicht durch Wände, Decken, Schächte in der Wand etc.

    Und es hilft auch NUR bzw. man merkt es NUR wenn der Dämmunterschied zwischen alt und neu gravierend ist ( also nicht nur 6dB). Mein Trittschall hat für 35m² 160€ gekostet wenn ich das noch richtig in Erinnerung habe.

    Solange bei dir nicht sicher ist das der "Lärm" durch den Boden kommt würde ich das lassen und umziehen (oder was eigenes bauen/kaufen).
     
  14. sniper

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    hallo tanja

    um dieses prob zu lösen wäre eine vollsanierung der wohnung unter dir nötig und das bezahlt dein vermieter nicht
    schall ist und bleibt kompliziert zu händeln ,weil eben ein unterschiedliches schallempfinden bei vielen menschen keine einheitliche lösung ergibt wird es immer zu diskussionen kommen über schall
    messergebnisse auf der einen seite ,emfinden auf der anderen:irre
    warum halten sich kinder wol die ohren zu wenn es laut wird ,ganz einfach sie haben ein super gehör
    je älter man wird umso schlechter hört man,das heist die hohen töne fallen weg
    das ist aber nicht bei allen so ,mein kollege hört wie eine fledermaus
    du merkst also wie komplex dieses thema ist
    was du jetzt machst ,ist deine entscheidung
     
  15. EMunch

    EMunch

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    Ich hatte das zwar schonmal gepostet, aber das wurde wohl als Witz aufgefaßt.
    Hast Du es schonmal probiert, wenn Du mit Oropax in den Ohren schläfst????
    Das ist billiger und schneller als die Teppichgeschichte und hilft auf jeden Fall
     
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