Massivholzdielen auf FBH kleben oder verschrauben

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Kleben oder schrauben? Ich würde...

Diese Umfrage wurde geschlossen: 20.10.2008
  1. Die Lösung mit dem vollflächigen verkleben der Sucupira-Dielen mit Stärke 14 mm favorisieren.

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  2. ich würde das verschrauben der Sucupira-Dielen mit 19 mm favorisieren.

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  1. #1 Baufrank, 06.10.2008
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    Hallo,
    ich bin gerade dabei für meine Renovierung den Fußbodenaufbau zu planen. Ausgangsbasis: Balkenboden (Fehlboden) mit Schüttung zwischen den Balken.
    Für die geplante FBH habe ich mittlerweile zwei favorisierte Systeme, einmal das janssen-system (www.janssen-fussbodenheizung.de) oder das System von Ripal (www.ripal.de).
    Beide Systeme haben den Vorteil, das diese zwischen den Balken montiert werden können und daher kein oder kaum weiterer Fußbodenhöhenzuwachs entsteht und es sind hundertprozentige Trockenbausysteme.
    Jedoch bin ich mir noch nicht sicher, wie ich danach weitermache.
    Nach langem hin und her ist das Wunschholz mittlerweile gefunden: Sucupira-Massivholzdiele, 14 mm stark, 14 cm breit und 700-2200 mm lang (fallende Längen).
    Es bieten sich jetzt 2 Lösungsansätze an:
    1. Auf den Balkenboden werden 2 miteinander verschränkte OSB-Platten (meine Planung derzeit: 2 x 14 mm stark, haltet ihr das für ausreichend?) miteinander vollflächig verklebt auf die Balkendecke geschraubt, darauf vollflächig verklebt das Sucupira-Massivholz mittels Zweikomponentenkleber.
    2. Auf den Balkenboden werden direkt oder über den kleínen Umweg einer zusätzlichen Kantholz-Konstruktion (welche Stärken bräuchten wohl diese Kanthölzer?) die Dielen verschraubt. Hier könnte ich für 20,-- € brutto Aufpreis pro m2 statt 14 mm auch 19 mm starke Sucupira-Dielen kaufen. Hätte gegenüber der ersten Version den Vorteil, das ich weniger oder besser gesagt überhaupt nicht kleben muß (weniger bzw. keine Emissionen, auch die potentiellen Emissionen der OSB-Platten würden entfallen) und alles wohl schneller gehen würde, auch die Höhe des Fußbodenaufbaues wäre etwa gleich bzw. bei Verzicht auf die Kantholzkosnstruktion sogar niedriger. Preis wäre etwa gleich, obwohl das Sucupira 20,-- € teurer ist entfällt der Kleber (allein der Zweikomponentenkleber kostet etwa 6,50 € pro m2), die OSB-Platten entfallen auch. Nachteil: Habe irgendwie Vorbehalte gegen verschraubte Dielen, die knarzen und arbeiten viel stärker, eventuell werfen diese sich stärker auf als bei vollflächig geklebten, stärkere Fugenbildung, evtl. aufreißen an den Schrauben usw. Auch die Schalldämmung wäre viel geringer, allerdings "isoliert" das System mit den beiden OSB-Platten auch sehr stark gegen die FBH, da wäre geschraubt wiederum besser. ich bin mir auch nicht sicher, ob 19 mm als Stärke für einen tragenden Boden zwischen 50 cm breiten Balkenabständen ausreicht, was meint ihr?
    Weiß auch noch nicht, wie ich den Fußbodenaufbau im Bad (da will ich auch die gleichen Dielen verlegen), da ginge wohl mit Schrauben auf die Balken nichts, da muß ich ja irgendwie wasserdicht bekommen, also vollflächig verkleben auf Fermacell oder wie?

    Danke für eure Meinungen, Tipps und Hinweise,

    gruß
    Frank
     
  2. #2 planfix, 06.10.2008
    planfix

    planfix Gast

    bei beiden system ist der verlegeabstand nicht gerade klein.
    ripal: 28cm
    jansen: 50cm
    hierzu die frage: welche vorlauftemperatur wird benötigt?
    die energie muß ja irgendwie auf die fläche verteilt und für den raum ausreichend sein...:think
     
  3. R.B.

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    Und dann fahren die auch noch mit 70/50 in die CU Rohre (logisch, die 100W/qm müssen ja irgendwo herkommen), im Vertrauen darauf, daß die Wärmeleitbleche das so weit verteilen, daß keine Hot-Spots entstehen.

    Also mein Fall wäre das nicht.

    Gruß
    Ralf
     
  4. #4 Baufrank, 06.10.2008
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    Na ja, Janssen behauptet ja, das System schon seit 40 Jahren erfolgreich zu installieren... die werden schon wissen was die tun.
    Ein Angebot habe ich noch nicht, die wollen aber die Wärmelast eines jeden Zimmers wissen. tendentiell werden diese systeme aber offenbar wärmer gefahren als übliche FBHs, hat aber immerhin den Vorteil, dass für eventuelle Zusatzheizungen der berühmte Handtuchhalter im Bad z.B.) an den gleichen Heizkreis angeschlossen werden könnten...
    Ripal wiederum hat ja eine Infrarotaufnahme auf deren homepage platziert welche meines Erachtens schön zeigt, wie sich die Wärme verteilt: Hotspots sind da kaum zu sehen http://www.ripal.de/warumripal/vorteile/index.htm
    Na ja, das beantwortet bisher keine meiner eigentlichen Fragen....
     
  5. R.B.

    R.B.

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    Also gut, dann etwas deutlicher.
    Wenn man schon Niedertemperatur-Heizflächen installiert, warum um alles in der Welt sollte man dann so hohe Temperaturen fahren?

    Thermografien sind immer so eine Sache. Auf den dort gezeigten Bildern beträgt die Oberflächentemperatur immer noch 32-33°C !!!! Aber ohne den genauen Aufbau zu kennen, sind das nichts weiter als schöne bunte Bilder.

    Genau betrachtet zeigen die Bilder nur die Funktion der Wärmeleitbleche, und die sind natürlich bei jedem Trockenbausystem sinnvoll.

    Gruß
    Ralf
     
  6. #6 Baufrank, 06.10.2008
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    Sicher ist es sinnvoll und wünschenswert, eine FBH mit möglichst geringer Temperatur zu fahren. Immer dann, wenn eine Oberfläche wärmer als ihre Umgebung ist, gibt sie Wärme ab. Wenn also die Fläche groß genug ist, kann man die Temperatur auch geringer fahren.
    Diese Systeme haben für mich den Vorteil, das sie weniger hoch als alle anderen Systeme bauen, sogar geringer als die ultrakompakten Spezialsysteme, die mit so ganz geringen Rohrdurchmessern arbeiten, dass man Angst haben muss es genügen ein paar Sandkörnchen im System, das das ganze System kollabiert. Genau gesagt ist die Aufbauhöhe ja Null, da die Systeme zwischen den Balken des Balkenbodens gebaut werden.
    Das Janssen-System ist mir zudem sympatisch, da es aus Kupferrohren aufgebaut ist, da habe ich mehr Vertrauen als irgendwelchen windigen Plastikrohren, bei denen man nie weiß, wie sie in 20 Jahren aussehen werden.
    Konkret liegt der Vorteil bei diesen Systemen darin, dass ich auch im hausflur die FBH mit einbauen könnte, der Flur ist im moment 3 cm höher liegend als in den Zimmern. Mit den konventionellen Systemen genügt der Raum hier nicht, eine FBH "draufzubauen". ich habe also eine größere Fläche, um die Raumtemperaturen zu erreichen. Theoretisch sollte ich das Gesamtsystem also "kühler" gefahren werden können.
    Aber wir sind immer noch nicht beim Thema.
     
  7. #7 Baufrank, 07.10.2008
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    Na ja, so wahnsinnig viel ist hier ja nicht los, die Frage erschien mir nicht so schwierig.:sleeping
    Habe also noch mit ein paar Parkettlegern telefoniert und ich werde es wohl so machen: 2 x 16 mm OSB (statt 14) und mit Zweikomponentenkleber verkleben statt schrauben. Ist zwar schade wegen dem potentiellen Emissionseintrag aber Dielen von dem Format würden viel zu viel arbeiten, um diese verschrauben zu können, war die einhellige Meinung.

    Gruß
    Frank
     
  8. Julius

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    Den stimme ich zu!
    Das wäre auch meine Lösung (zumindest den Fußboden betreffend - zur Heizunbg kann ich wenig sagen). Hab das schon mehrfach erfolgreich so gemacht.
     
Thema: Massivholzdielen auf FBH kleben oder verschrauben
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