Poroton oder Styroporschalungssystem?

neee robert , er ist maschinenbauer , und styropor macht schlechtes karma

 

Aber


was ist Karma?

 

http://www.karma-as.cz/cs/

http://www.karma-as.cz/en/

 

Noch Fragen? Ich wars (diesmal) jedenfalls nicht.

 

Liebe netspy,
das System ist uralt. (Beton mit Dämmung)
Das ganze regelt das Marktgesetz. (bei den vielen Aufträgen brauchte es keine Schreiben)

Vorschlag zur Güte:
Beton und Dämmung aber einzeln! (sieht echt Toll aus, so ein Sichtbeton. "machen sogar die ganz großen so.")

MfG

 

Da bin ich aber beruhigt, Mario.

Könntest du dann bitte trotzdem meine Frage beantworten?

 

Here are my two cents:

1. Such dir jemand der auf die Finger deines Hausbauers/Architekten schaut
2. Nimm den Porotonstein und lass dir etwas mehr als die 8cm Dämmung anbappen.

Du hast doch 2 Möglichkeiten:
1. In dein Haus einziehen ohne Stress und Probleme zu haben und lange damit glücklich zu sein.
2. Stress, lebenslange Selbstvorwürfe, viele Hilferufe in Foren wie diesen

Also wähle deinen Weg Weise!

PS: ich frage mich was von deinem Architekten als nächstes für Vorschläge kommen, die dem Bauunternehmer Extrageld in die Taschen spühlen.

 

Oh man,
ist das ein geiler Thread. Ist wirklich sehr amüsant die Beiträge von jemand so beratungsresistenten zu lesen.
Bau wie du willst, aber sag nachher nicht du wurdest nicht gewarnt.
Kleiner Tipp: beschwere dich nachher nicht zu laut, sonst wirds teuer.

 

Du stehst ja auf handfeste Argumente.
Nur mal als kleines Beispiel ...
Welches handfeste Argument hast Du denn zu bieten, welches die Anmerkung aus der Welt schafft, es gäbe keine regelgerechte Lösung das auch von BauherrHilflos angesprochene Detail dicht zu bekommen?
"Der Bauunternehmer wirds schon richten, weil er es ja schon oft gemacht hat" werte ich dabei weder als handfest, noch als Argument
Für mich wäre das durchaus ein sehr handfestes Argument, wenn es an meinem Haus Deatils gäbe, die nicht nach anerkannten Regeln der Technik abzudichten wären.

Auch was der Angestellte des Haushinsetzers und der BU sagen werden (ham mir schon x-mal so gemacht, hat sich noch nie einer beklagt ... (Vorhersehung *g)) geht so nicht als Argument durch. Ich hab auch schon eine Angestellte eines BT, angesprochen auf das fehlende Fugenblech zwischen Bodenplatte und Kellerwänden, sagen hören: "das machen wir immer so. Da kommt ne schöne Hohlkehle dran und dann ist das dicht" gesagt getan, Hohlkehle gemacht, schöne V60 Schweißbahn draufgepappt und zugeschüttet.

 

OK vielleicht hilft dir dieser Punkt schon bei der Entscheidung:

Bei System A siehst du wenn der Bauunternehmer pfuscht und kannst noch regulierend Eingreifen. Bei System B ist der Pfusch gleich Verdeckt und du merkst Ihn dann erst wenn es sich nicht mehr ändern lässt! Warum denkst du nicht mal darüber nach?

 

Richtig!

Zeig uns die Zeichnungen = Pläne und Berechnungen!

Dann könnte man konkret Antworten.

MfG

 

Das die Wand gegen die Bodenplatte horizontal abgedichtet wird.. ok.
Dort wird eine Art Bitumenbahn ausgelegt, dann die Steine drauf, Beton rein, fertig.
Aber wie sieht es mit der Abdichtung von Außen aus?
Nochmal: Bei uns kam Wasser von INNEN nach AUSSEN! Obwohl die Abdichtung Aussen (wenn man sie so nennen darf) laut Bauleitung: "Das machen wir immer so!" ist.
Wenn nun das Wasser von AUSSEN genauso ansteht wie von INNEN, meinst Du nicht, das dann auch Wasser von AUSSEN nach INNEN kommen kann?
Zudem (bin kein Experte) gibt es klare Regeln, wie eine Abdichtung in dem Bereich von AUSSEN aufgesetzt wird. Mir klingt da ein Schlüsselsatz nach, den ein Experte hier bestätigen müsste: "Die Abdichtung darf nicht AUF der Aussendämmung angebracht sein."
Aber wie soll man das tun, wenn die Steine aus Styropor sind?
Eine Nachfrage beim GÜ ergab: "Das wurde so geprüft, uns liegt eine Sondergenehmigung vor." Die Frage warum Wasser von INNEN nach AUSSEN kommen kann, wurde mir dabei nie klar beantwortet. Zudem frage ich mich heute noch: Warum eine Sondergenehmigung?, wenn doch alles so super easy toll ist?

jman bringt auch ein gutes Argument. Fehler sind schnell verdeckt.
Einige davon konnten wir bei uns nur mit einer Wärmebildkamera finden. Wurde auch schon von anderen genannt: Nicht 100% verfüllte Wände!

 

Weil die Abdichtung auf der Dämmung sein müsste, dies ist aber kein regelgerechter Untergrund für eine solche ... das sagte Robby aber auch

EDIT: ok, wurde schon gesagt

 

Geben Sie DEN EnEV-Nachweis doch mal einem UNABHÄNGIGEN Sachverständigen, der sich mit solchen Nachweisen auskennt.
Und mal HIER lesen, was bei einem EnEV-Nachweis so alles "passieren" KANN.

Meine persönliche Meinung:
8 cm Dämmung sind fast so gut wie ne Höhle mit nem Vorhang vorm Loch.

 

Das könnte man ja jetzt auch positiv auslegen. Als Bauunternehmer würde ich dir sofort sagen:

Wie man sieht kann man alles positiv und negativ beschönigen!

 

Ist doch ganz einfach: man nehme mal die Zulassung, da sind Bildchen von den Schalungskörpern drin. Kopiere und setze mal ne Wand zusammen: 2m breit 2,5 m hoch.
Dann nehme einen hellen Buntstift und male die Flächen, die mit Beton gefüllt sind aus.
Danach einen dunklen Buntstift und male 30% der hellen Flächen an.

helle + dunkle Flächen - Soll Beton - wieviel?
nur helle Flächen - ca. untere Schwankungsbreite, soviel kann es auch mal sein (ok es gibt noch härtere Verfüllfehler, aber die sollten dann schon direkt bemerkt werden.)
Achso, die ganz Harten können nun noch nen schwarzen Stift nehmen und Leitungen in die Betonflächen malen.

Dann sehe man sich mal die Fuge Decke - unterste Steinreihe an. Wieviel Beton ist da?
Und hier sollten auch mehr dunkle Flächen sein als in der Wand verteilt.

Danach reden wir hier weiter. Es dürfte einige Themen "visualisieren"


PS: Es gibt auch Betonverfüllsteine. Fast gleiches Thema. Zieht man da die Betonsteinschale ab, die für sich schon mal stehen bleibt (auch bei gewissen H-Lasten), für sich zur Not auch schon eine gewisse Mauertragfähigkeit hat, was bleibt dann übrigt?
Also kann man auch das nehmen, die hilfreichen Nebenthemen abziehen.

Der Rest ist selber Knobeln und eine Entscheidung treffen.