Ausbauhaus + regionale Handwerker

Wir haben uns auf genau diesen Weg eingelassen.

Fertighaus als Ausbauhaus und Gewerke vom Architekten betreut. Bisher kann ich noch nicht viele Erfahrungen zum Besten geben, da die Baugenehmigung gerade wieder auf dem Weg zu mir zurück unterwegs ist - der Bebauungsplan wird nochmal geändert.

Der Planer ist ebenfalls Verkäufer des Ausbauhauses, hat uns aber Angebote vom Haushersteller für jedes einzelne Gewerk versprochen. Er holt dann lokale Gegenangebote ein und wir dürfen entscheiden, welches wir annehmen.

Das Fertighaus war völlig frei geplant, der Planer hat uns auch immer wieder versichert, dass die im Prospekt vorhandenen Häuser keine Typen wären sondern nur Vorschläge und Beispiele.

 

"ausbauhaus" .. wunderbare gelegenheit, verantwortung wegzuschieben. dabei gehts
um mehr geldwerte nachteile, als bei einer monetärer bewertung irgendwelcher features.

"Marmorboden, Sauna, Whirlpool, großer Wintergarten" .. sekundärprobleme!
das kann ein guter gu/gü genausogut wie ein guter architekt.
wobei beim gu immer noch die frage der planung offen ist.

kostensicherheit ist bei beiden varianten gleichermassen vorhanden .. nur etwas unterschiedlich
definiert.

4-augen-prinzip .. wie das in welcher konstellation funktioniert, darauf kann sich jeder selbst
seinen reim machen. egal mit welchem ergebnis - ich könnte das gegenteil belegen
dass auch die hypothetische idealkonstellation nicht immer funktioniert, ist klar - darum
sucht man sich seine geschäftspartner auch mal nach ganz altmodischen kriterien aus

 

Fliesen, Herd und Badewanne auswählen - dafür braucht man m. E. wohl noch keinen Architekten und auch keine individuelle Planung. Da reicht der Fertiggrundriss von der Stange. Aber eine Sauna ist ein Raum, der vernünftig in das Gesamtkonzept Haus integriert werden sollte. Wenn es noch mehrere Anforderungen in dieser Hinsicht gibt, kann ich mir eigentlich nicht vorstellen, dass ein "fertiger" Grundriss das auch nur ansatzweise berücksichtigt oder durch das verschieben von ein paar Wänden berücksichtigen könnte.

Ich weiß ja nicht, wieweit ihr mit dem verschieben von ein paar Wänden gekommen seid und wie zufrieden ihr jeweils mit dem Ergebnis wart, aber ich kann mir vorstellen, dass es immer noch Ecken gab, die nicht passten. Mit einem guten Architekten ließe sich das aber vermeiden.

Architekten kann man auch nach Leistungsphasen getrennt beauftragen, ein erster Termin ist wohl kostenlos. Soweit ich das bisher beobachten kann, würden die allermeisten nochmal mit einem Architekten bauen, deutlich weniger nochmal mit einem Fertighaushersteller.

Letztlich - wenn ich 300k € in die Hand nehme, würde ich davon einen vernünftigen Teil in die Planung und Überwachung investieren und ggf. den 80'' TV ein paar Jahre später kaufen, die Sauna ein Jahr später einbauen oder eine Lampe nach X Jahren mir gönnen.

Viel Erfolg!

 

Darf man mal nachfragen in welcher Preisklasse sich das Beispiel bewegt und welche Wohnfläche es hat? EUR 80.000,- Differenz.....scheint mir doch etwas sehr viel zu sein, oder?

 

Wohnfläche

ca. 170m², Preisklasse ca. 400.000.- € davon viel Technik/Ausstattung.

Beim zum Vergleich stehenden Fertighausanbieter (Premium-Segment) war die Differenz im Bereich Keller (WW) bereits deutlich, richtig teuer wurde es dann als es um die (für den FH-Anbieter) Sonderausstattungen ging. Allein der aufgerufene Kurs für die Edelstahl-Balkon-Treppengeländer (es gibt 2 Balkone/2 Treppen) mit Glasfüllungen war astronomisch.

 

Ich streite mich seit 2 Jahren mit meiner Oma ums Erbe. Ich schicke jetzt mal 3 Juristen ein paar ausgewählte Briefe von mir, dann sollen die mir mal sagen, wie hoch die Chancen sind, gegen meine Oma zu gewinnen.

Merken Sie was? Um mir dazu was sagen zu können, müssten Sie schon sehr viel tiefer einsteigen.
Und wenn mir einer Ihrer Kollegen auf DER Basis sagt - klage mal, das Ding gewinnst Du - was sagen Sie über den?

Architekten machen Ihnen bestenfalls ein "Angebot" für das Honorar. Das müsste aber bei gleicher Kostengrundlage bei allen gleich ausfallen. (Das mit der Honorarordnung müssten Sie ja irgendwie kennen)
Und die BU/GÜ Angebote können Sie gleich in die Rundablage legen.
Die könnten nicht mal wir vergleichen. Sie zweimal nicht.

 

...schade...hätte eigentlich ich schreiben wollen...schade....

Thomas

 

Da bleibt einiges anderes übrig!

Schaffen Sie eine vergleichbare Grundlage! Können Sie nicht? Stimmt!

Nun spreche ich natürlich ein wenig voreingenommen (zugegeben!), aber sicher sind sie in der Entwurfs-, Definitions- und Gestaltungsphase beim Architekten am besten aufgehoben.

Warum nicht gemeinsam mit einem Archi IHR Haus entwerfen/ erarbeiten und dann -mit einer klar definierten Grundlage- (Pläne, Baubeschreibung, Definition der Baustoffe, Qualitäten der Fliesen und San.-Gegenstände, Heizung) von mir aus zu diversen GUs rennen und auf dieser Grundlage anbieten lassen. Diese Angebote werden allemal eher vergleichbar sein, oder?

Und: Auch ein Architekt macht in dieser Planungsphase eine detaillierte Kostenschätzung. Dann wissen Sie auch was es beim archi kosten würde (in etwa!).

Klar: Für eine derartige Leistung will der Architekt Knete sehen.

Gruß

Thomas

 

genau das funktioniert nicht.
es gibt auf dieser basis, sogar preisunabhängig, keine 2 vergleichbaren "pakete".