Jura-Haus

Diskutiere Jura-Haus im Besser Bauen - Forenbauten Forum im Bereich Rund um den Bau; Jepp! Und das bei einem GÜ Haus:biggthumpup:

  1. #121 Baufuchs, 27.03.2010
    Baufuchs

    Baufuchs Gast

    Jepp!

    Und das bei einem GÜ Haus:biggthumpup:
     
  2. Lukas

    Lukas

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    Ach so, Schnitzel, Pommes und Salat. Sag das doch gleich!:mega_lol:;)

    Gruß Lukas

    PS: Entschuldigung, das war ein insider.
     
  3. #123 Baufuchs, 27.03.2010
    Baufuchs

    Baufuchs Gast

    Manch

    einer, der sich als Sternekoch bezeichnet, kriegt so was einfaches wie ein Schnitzel nicht mehr hin.:konfusius
     
  4. fmw6502

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    Hallo Baufuchs,

    Eure Arbeit gefällt mir auch.

    Bei uns war es ein Design-Feature :o Die BHen haben auch bei den Fenstern auf Gehrung verzichtet:
    [​IMG]
    Fensterbank aus Eiche passend zum Boden vom Schreiner mit Parkettöl behandelt...

    Gruß
    Frank Martin
     
  5. #125 Baufuchs, 27.03.2010
    Baufuchs

    Baufuchs Gast

    Dann

    ist das ja konsequent durchgezogen:winken
     
  6. fmw6502

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    @Lukas: Du kennst mich doch, lieber solide ober-bayrische Hausmannskost als vermurkster Italienverschnitt oder fränkische Cuisine.

    Gruß
    Frank Martin
     
  7. fmw6502

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    war rückblickend die schwerste Aufgabe für uns, eine saubere Designlinie zu finden

    Gruß
    Frank Martin
     
  8. #128 Shai Hulud, 27.03.2010
    Shai Hulud

    Shai Hulud

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    Kompliment zur Holzfensterbank. :respekt

    Habe wir erst erwogen, dann aber doch wegen einfacherem Einbau Stein gewählt.
     
  9. fmw6502

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    Um die Sache mal wieder mehr auf den Bauverlauf auszurichten, erstmal ein Bild vom Ausheben der Grube:
    [​IMG]
    Am Schluß wurde auch noch 2h gemeißelt...

    Gruß
    Frank Martin
     
  10. fmw6502

    fmw6502

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    Erweiterter Rohbau

    Anfang Juli 2008 wurde der Antrag "Vorlage im Genehmigungsfreistellungsverfahren" eingereicht und gleich ein Rohbauer gesucht. Also Werkplan mit LV (Rohbau, Erdarbeiten und Hausanschlüsse) wurde erstellt und an drei gute bis sehr gute BUs verschickt. Angebot kamen rein, zusammengefaßt und intensiv zw. BHen und Planerteam besprochen. Neben Bauqualität, Erfüllung des LVs, Kosten, bisherige Erfahrung In Zusammenarbeit kam noch der mögliche Baubeginnstermin als Entscheidungskriterium dazu. Mit dem aussichtsreichsten Kandidaten wurden intensive Diskussionen über Detaillösungen (inkl. kleinen Anpassungen) gemacht und eine aktuelle Baustelle durch die BHen mit Planerin besucht. Am Schluß paßte alles und ein Vertag wurde unterzeichnet.

    Begin war dann Ende August. Bei wichtigen Arbeitsschritten war unsere Bauleiterin immer vor Ort, so daß mögliche Abweichungen sofort erkannt worden wären. TWP kam wie vereinbart jeweils zur Bewehrungsabnahme bzw. Betonieren zusätzlich dazu und prüfte die Ausführung der weißen Wanne. Wir BHen freuten uns schon, mußten aber auch an die nächsten wichtigen Entscheidungen ran.

    Beim Dach wurde das Prinzip der "fliegenden Dächer" vorgeschlagen. Als Techniker begeisterte mich die Idee, wollte aber Vor- und Nachteile wissen, um insb. eine Risikoabschätzung zu machen. Wie schon geschrieben war der TWP als Holzbauspezialist ein Glücksgriff für die Idee. Also LV, Detailplan, ausschreiben und passenden Zimmerer finden. War schon schwieriger, aber hat auch recht schnell geklappt - inkl. intensiver Überzeugungsarbeit durch TWP. Bei Elektro war es sehr schwierig. Zum einen wollten wir keine 0815-Verkabelung, zum anderen gibt es nur noch recht wenige Elektrofirmen in der Gegend, die EFHs machen wollen. Die Gesellen gingen u.a. viel lieber nach der Lehre ans Band bei Audi; Eichstätt hatte 2008 eine Arbeitslosenrate von 1,4%! Schlußendlich wurde doch einer gefunden, der sich aber trotz Durchsprache und genügend Plänen später als Fehlgriff herausstellte.

    Ende September war Rohbau komplett fertig. Die Qualität des fertigen Rohbaus war sehr gut, zB Fenstermaße auf den Millimeter genau. Das Hochheben der Dachhälften und der Hebauf waren fest eingeplant. Dann spielte aber der Wind uns einen Streich, so daß die Dachmontage ein Tag später erfolgen mußte - leider mußten wir da wieder selber arbeiten... Daher gibt es nur wenige Bilder von unserem Dach, aber bei "So geht's" ist es ja gut dokumentiert.

    Bei den Fenstern war die Entscheidung schon langwieriger. Wir hatten uns gut gedämmte Holz/Alu vorgestellt und die Austellungen bzw. Beratungen verschiedener Firmen angetan. Teilweise waren die Termine mit Planerin wg. "wie und womit erfolgt Einbaumontage", dazu kamen Diskussion über die verschiedenen Rahmenkonstruktionen. Da der 2. finale Kandidat es trotz LV und mehrfachen Korrekturwünschen nicht in der Lage war, ein korrektes Angebot abzugeben, blieb einer übrig und wurde beauftragt. Den Versprechungen bzgl. Einbautermin haben wir schon mal ein paar Wochen darauf gepackt, leider wurde es noch später. Daher war der Bau erst kurz vor Weihnachten dicht (siehe 1. Beitrag).

    Gruß
    Frank Martin
     
  11. Roth

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    an fmw6502

    Kurze Zwischenfrage: Der TWP (früher "Statiker"?), schreibt er auch im Forum?
    Danke!
     
  12. fmw6502

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    ja, keine Werbung!
    TWP = Tragwerksplaner - Statik ist nur ein Teil davon

    Gruß
    Frank Martin
     
  13. fmw6502

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    Haustechnik

    Im Herbst standen parallel auch die Entscheidungen für Sanitär, Lüftung und Heizung an. WP war gesetzt und die Möglichkeit eines Erdkollektors war schon bei der Grundstücksberatung geklärt. Stand nur die Frage an, ob DV oder DV/DK. Insb. über die DV/DK findet man in D wenig Informationen. Zum Glück gibt es in unserer Gegend 2 Kältebauer mit sehr hoher WP-Kompetenz - notfalls wird auch eine WP selbst gebaut... Einige gute Gespräche über das Funktionsprinzip, Risiken etc. haben uns von der Sache, Fachkompetenz und auch der "Chemie" überzeugt. Erdarbeiten gabs dann vom BU (gegen Geld) dazu.

    Bei Sanitär und Lüftung war es schwieriger. Ersteres können viele, aber jeder bietet verschiedene Ausstattungsserien an... Bei der Lüftung war das Angebot schon sehr überschaubar, nur wenige Betriebe machen EFH-Lüftungen. Wir hatten uns eine bestimmte KWL-Zentrale schon vorab ins Auge gefaßt, darauf läßt sich auch nicht jeder ein. Einer der Sanitär-Betriebe machte ein gutes Gesamtangebot der Lüftung mit Wunsch-KWL und dem Sanitärumfang. Hatte auch den Charme für mich, daß die gerne sich kreuzende Rohrleitungen (u.a. auf Rohfußboden) damit aus einer Hand kamen. Daneben hatte der Betrieb mit der Planerin und dem Kältebauer schon zusammengearbeitet. Also gute Voraussetzungen. Mit diesem Betrieb wurden dann die finalen Positionen und Ausstattungen der Bäder festgelegt. Er hat auch mit dem KWL-Hersteller und der Planerin die Verrohrung endgültig festgelegt.

    Das Budget wurde immer im Auge behalten. Wir wollten neben einer hohen Ausführungsqualität auch eine sehr gute Außenhülle des Hauses, daher hatten wir uns auch zB alternativ den T9 (per EP) anstatt T7 als Rückfalllösung anbieten lassen. Sommer 2008 waren u.a. die Spritpreise und Baustahl sehr hoch. Daher war nach den Angeboten von Rohbau (ink. Erdarbeiten...), den Fenstern (Preis sehr abhängig vom BH-Wunsch) und dem Dach die Gesamtkostenprognose für uns schon deutlich sicherer. Nach Haustechnik noch viel mehr. Auch dort gab es div. Plan-B, d.h. Einschränkungen wie Verzicht auf OG-Badmobiliar oder Ausstattung KG-Bad. Wir haben also finanziell immer mit Reserve auf Sicht entschieden.

    Gruß
    Frank Martin
     
  14. fmw6502

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    Rohbauinstallation...Estrich

    Ab November war dann die Rohbauinstallation von Sanitär, Lüftung und Elektrik angesagt. Ohne Fenster wars dann im Dezember etwas ungemütlich, die Lage wurde zwar durch den Fenstereinbau kurz vor Weihnachten besser, dafür wurde es deutlich kälter. Im Januar war es dann über viele Tage zweistellig minus, einige Tage bis -18°C. Der lokale Rundfunk sprach vom kältesten Winter seit 20 Jahren. Die Stimmung der BH sank auch auch ein wenig, die ungeplante Elektrikeigenleistung wollte kein Ende nehmen und das Wetter wollte auch nicht besser werden.

    Nebenbei stand die Vergabe von Innenputz und Estrich an. Ersteres war ganz einfach: unser BU hat uns einen gutes Angebot gemacht, die Qualität auf den besichtigten Baustellen war auch gut, die Zusammenarbeit und Termintreue/Verfügbarkeit auch, also keine große Angebotseinholung, sondern schnelle und einfache Entscheidung. ;) Beim Estrich eher klassisch, 3 Angebote, Auswahl nach den bekannten Kriterien.

    Aufgrund des Wetters haben wir den Estrich erst Ende Februar einbringen können. Da der Einzugstermin Mai fixiert war, haben wir uns kurzfristig entschlossen einen chemischen Beschleuniger reinzunehmen. Die Erwartungen waren sicherlich höher als was es wirklich bei uns gebracht hat...

    Bei allen Bautätigkeiten gab es angekündigte sowie überraschende Besuche der Bauleiterin, um manchmal Sachen abzusprechen, zu sehen, ob die Ausführenden auch die aktuellen Pläne haben, die Ausführung zu überwachen und manchmal auch Hinweise zB zur allg. Sauberkeit zu geben.

    Mit Putz und Estrich sah das Haus auch innen schon fast fertig aus, so daß die Stimmung der BH wieder stieg und der Schlußspurt in Angriff genommen werden konnte.

    Gruß
    Frank Martin
     
  15. fmw6502

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    Ergänzung Estrich

    Der Estrichauftrag beinhaltete auch die Dampfsperre im Keller und die Dämmungen unter dem Estrich. Die Höhen des jeweiligen Estrichs wurden auf die Höhe der Bodenbeläge abgestimmt und die Trennfugen so geplant, daß sie unter den Türblättern liegen.

    Vor dem eigentlichen Estrich wurde auch die FBH aus Kupferrohr wg. DV/DK-WP ausgelegt:
    [​IMG]

    Gruß
    Frank Martin
     
  16. fmw6502

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    WP Ausflug

    Mal ein paar Bilder von der Wärmepumpe

    [​IMG]
    Erdkollektor in Sandbett. Am Bagger sind man die Enden der Kältemittelleitungen.

    [​IMG]
    Erdkollektorloch aufgefüllt und Venturiverteiler im Betonschacht. Der geschlossene Schacht ist heute von Erde überdeckt, da keine Wartung notwendig ist.

    [​IMG]
    Während der Installation der DV/DK-WP. Oben Warmwasser, unten Heizung. Gedämmte Kältemittelleitungen in Brüstungskanal. Elektrokabelsalat vom BH...

    [​IMG]
    Heutiger Zustand, mit Warmwasserspeicher, geschlossener WP, WR an der Wand und Zählerschrank. Offener WR durch BH...

    Gruß
    Frank Martin
     
  17. #137 alex2008, 02.04.2010
    alex2008

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    ihr solltet mal ein Buch schreiben! (Könnt ihr auch bleiben lassen dann brauchen wirs nicht zu kaufen ;-) )

    Ich glaub das allerwichtigste beim Hausbau ist Zeit, genügend Zeit!

    Man muß ja erst mal wissen Was man eigentlich will.
    Grundstück will gefunden werden (Das Leid mit bescheuerten Bebauungsplänen kennen wir auch)
    Planer zu finden mit denen man wirklich auch zusammenarbeiten kann ist auch nicht einfach
    Handwerker zu finden die man in die Planung wirklich sinnbringend einbeziehen kann ist auch nicht so leicht.
    Dann noch die riesen Auswahl an möglichen Baustoffen, Bauteilen etc.

    Da brauchts eben viel Zeit sich Informationen zu beschaffen, diese durchzuackern und dann auch noch zu verstehen. Sich hier im Forum herumzutreiben und zu lesen bringt da ne ganze Menge.
     
  18. Julius

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    Werbung hier erfolgt gegen meinen Willen!
    @ fmw
    Wieso hast Du ne 5-adrige Zuleitung für einen TN-C-S-Schrank (also mit nur 4 Zählersammelschienen)?
     
  19. fmw6502

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    @Julius: ganz einfach, der Elektriker hatte für den Meter vom HAK (direkt rechts neben Zählerschrank) gerade kein 4-adriges ;)

    Nun auch einen Blick in den Verteilerschrank vor der Verdrahtung. Alle Leitungen aus dem Haus sind auf Klemmen aufgelegt:
    [​IMG]

    Gruß
    Frank Martin
     
  20. fmw6502

    fmw6502

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    Vorbereitung des Schlußspurts

    Da gab es noch ein paar Entscheidungen zu treffen: Trockenbau, Maler, Bodenleger, Türen, Treppenbelag/-geländer, Außenputz

    Trockenbauer für OG-Decke, OG-Zwischenwand, EG-Technikverkleidung und KG-Treppenlochabtrennung war eher klassisch. Angebote nach LV, Durschsprache auf der Baustelle mit dem aussichtsreichsten Kandidaten und Vergabe. Beim Malern stand die Entscheidung an, ob wir es selber machen oder vergeben. Da die Zeit bis zum Einzugstermin sehr knapp war und noch genug Elektrik zu tun war, wurde ein Angebot von einem bekannten Malerbetrieb eingeholt. Es war so günstig, daß schnell die Entscheidung fiel.

    Beim Parkettleger waren es schwieriger. Der BH schwankte zw. Dielen und Industrieparkett. Auf Empfehlung wurde dann mit dem richtigen Fachmann Kontakt aufgenommen und eine sehr gute telephonische Beratung erfolgte. Daneben haben wir aber auch lokale Händler angefragt. Dielen fielen wg. Preis schnell raus. Schlußendlich sind wir bei Eichenstäben geklebt und geölt gelandet. Die Vergabe erfolgte eher nach Intuition/Chemie, als nach dem reinen Preis - siehe auch hier

    Beim Fliesenleger haben wir auch Empfehlungen des Sanitärers zurückgegriffen. Also Angebote eingeholt, Baustellen besucht, möglicher Beginn abgeklärt... Um ein vollständiges Angebot zu erhalten sind wir mit dem aussichtsreichsten gemeinsam Fliesen aussuchen gegangen. Dort gab es dann seine Beratung dazu. ZB war die Frage, wie die bodengleiche OG-Dusche mit passenden kleineren Fliesen belegt werden kann. Da wir nichts passendes fanden, hat er den Vorschlag gemacht, aus den großen Fliesen kostenneutral rauszuschneiden. Wieder ein Problem gemeinsam gelöst.

    Bei den Türen haben wir bekannte Schreiner abgeklappert, d.h. Kataloge gewälzt und deren Ausstellungen besucht. Ich war sehr erstaunt, daß eine Industriehaustür teuerer war als eine vergleichbare vom Schreiner. Bei den Innentüren mit den gleichen Schreinern nach Lösungen gesucht. Pure Einbauer von fertigen Türen scheiterten schon an der Vorgabe, daß die Schiebetüren im gleichen Design wie die Zimmertüren sein sollten. Inzwischen hat der BH seine Designlinie gefunden ;) Dann bekamen wir "unsere" Innentüren gezeigt: innenliegende Bänder, stumpf zusammengefügter Rahmen, Vollholz... Sachdienliche Hinweise der Planerin wg. Schwierigkeiten mit den stumpfeinschlagenden Türen wurden vom BH gefiltert. :o Schließlich hatte die Schreinerei eine guten Ruf bzgl. Kundenservice. Zur finalen Auswahl sind wir zur Ausstellung des Herstellers gefahren und haben dort ein vergleichbares Modell ausprobiert sowie passende Klinken ausgesucht.

    Den Treppenbauer haben wir auch von fachkundiger Seite empfohlen bekommen. Erstmal auf der Baustelle mit ihm und der Planerin den Umfang und Ideen besprochen, dann seine Ausstellung besucht. Dazu bekamen wir eine sehr lange Führung durch sein neues Haus. Was er dort an Holzdetails gemacht hat, würde wohl kaum ein BH bezahlen wollen. Einfach umwerfend! Schön aber, daß er seinen Beruf nicht nur einfach so macht, sondern mit sehr viel Hingabe. Die eigentliche Beratung hat uns auch geholfen Fehler zu vermeiden, Chemie hat gepaßt, so daß er beauftragt wurde - obwohl er nicht der günstigste war, aber wohl der preiswerteste!

    Außenputz war auch recht schnell entschieden, wie beim Innenputz hat der BU für "sein" Haus einen günstigen Preis gemacht, das wir nicht ablehnen konnten. ;)

    Gruß
    Frank Martin
     
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