Steckdosen stark undicht, Saniprobleme, etc.

Diskutiere Steckdosen stark undicht, Saniprobleme, etc. im Elektro 1 Forum im Bereich Haustechnik; Hallo! Zunächst allen ein frohes neues Jahr. :-) Ich bin neu hier im Forum und habe mich angemeldet, weil ich derzeit ein Problem habe, zu...

  1. Gino

    Gino

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    Hallo!

    Zunächst allen ein frohes neues Jahr. :-)
    Ich bin neu hier im Forum und habe mich angemeldet, weil ich derzeit ein Problem habe, zu dem ich Rat suche!

    Schade dass ich das Forum nicht schon zur Bauzeit gekannt habe - ist wirklich sehr interressant!

    Also, zum Problem (eigentlich sind es mehrere):

    1.
    Wir sind im Spt. 03 eingezogen. Die Abnahme erfolgte ebenso.
    Jetzt haben wir festgestellt, dass es aus allen (!) Steckdosen und Schaltern an den vier Außenwänden (nicht Innenwände) stark zieht.
    Der Elektriker war heute da und will zunächst abklären, ob der Mangel an ihn liegt. Es sagt, es könnte auch sein, dass man seine Schlitze vor dem Innenputz nicht korrekt verschlossen hat.
    Von anderer Seite höre ich, dass es daran nicht liegen kann, sondern dass die Steckdosen "winddicht" eingebaut werden müssen.

    Zu unserer Wand:
    KG: 42,5 cm Proton, 10cm Hartschaumdämmung
    EG/1.OG: 28cm Poroton, 15cm Mineraldämmung, 2cm Luft und abschließend Vollklinkerfassade.

    Unsere "andere Quelle" sagt, dass hier zwei Mängel vorliegen müssen:
    a. der Elektriker und seine Dosen
    b. die Porotonwände sind an best. Stellen nicht "verschlossen" worden, vermutlich oben am Drempel??!

    Wenn in unserer Porotonsteinen der "Wind pfeift", wie stark wird dann die Wärmedämmung (mal angenommen der Elektriker verschließt die Dosen nachträglich) beeiträchtigt?

    Unser zweites Problem :-(
    2.
    Unsere Heizanlage ist im September 03 2x ausgefallen, der Systemdruck fiel von ca. 1,5 auf 0 ab. Man sagte uns, dass Luftgase aus dem Wasser aufsteigen und bei neuen Systemen regelmäßig entlüftet werden muss. So soll es mehrfach zu Drucknacheinstellung kommen können.
    Jetzt ist der Druck wieder einzustellen, wieder auf 0,2 gesunken - also schon drei Mal von 1,5bar auf Null.

    Ein Gutachter hat uns gesagt, dass das mit der Entlüftung schon stimmt und bis zu ein Jahr bei einem Neubau nachhinken kann ... aber er sagt, dass solch enorme Druckschwankungen doch zuviel sind und u.U. ein kleines Leck oder so vorliegen KANN. Er sagte auch, dass es ein Ventil sein kann ... also wieder harmlos ...
    stimmt das ... wie würdet Ihr das sehen?

    Leider noch ein letztes 3./Problem:
    3.
    Wir haben bisher noch keine hausunterlagen bekommen und machen nun rapide Druck. Was sollte ich mit (was ist wirklich am wichtigsten!) aushändigen lassen?
    Zur Statik: bekomme ich da nen Original, oder eine Kopie - wenn später mal was passiert und ich gegen einen Statiker "zu Felde ziehen muss" - reicht da eine Kopie vor Gericht?


    Danke schon mal für Eure Hilfe. Bin hier wirklich in Not. Habe Elektriker (und Sani) schon informiert sowie Hausbauer Einschreiben geschickt. Für Gutachter und so ist derzeit so ziemlich gar kein geld übrig geblieben (haben uns wohl etwas übernommen ...).
    Wie sollte ich da vorgehen, wenn die Gegenseite nicht reagiert?
    Ich glaube so: a. Einschreiben mit 14 Tagen Frist, b. zweites Schreiben mit 7/10 (?) Tagen Nachfrist c. Ersatzvornahme bzw. Vergabe der Reparatur an eine Fachfirma (wir haben noch 7000 bzw. 10000€ Einbehalt des Hausbauers ...).

    Bis bald, cu


    Gino :-)
     
  2. #2 MarkusS, 07.01.2004
    MarkusS

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    Die Sache mit dem Steckdosentaifun klingt nicht gut.

    Wurde ein Blower-Door-Test gemacht? Wenn nicht wäre es vielleicht an der Zeit das schnellstmöglichst nachzuholen.

    Seitens Elektriker gibt es diverse Möglichkeiten, solche Effekte zu vermindern - Dosen und Schlitze nicht auf Fugen setzen sondern in die Steinflächen, die Lehrrohre mit Silikon in die Kabeleinführungen der Dosen einkleben, Feuchtraumdosen verwenden (kosten minimal mehr, haben aber deutlich weniger "Löcher".

    Pass auf dass da nicht das alte Speil zwischen zwei Gewerken anfängt: Der Eine sagt der andere wärs gewesen - allerdings sind bei solchen Sachen meistens zwei Beteiligt - der Elektriker der gehofft hat dass es der Gipser richten wird und der andere, der irgendwo dafür gesorgt hat dass die Luft überhaupt von draussen reinkommt.

    Zur Heizung:
    Wir haben die neue Heizung (Gas-Brennwertgerät) am 28.08.03 in Betrieb genommen. In den ersten zwei Monaten haben wir jede Woche kräftig entlüftet und zweimal Wasser nachgefüllt. In den letzten Wochen war ziemlich Ruhe, beim Entlüften kommt noch etwas Luft aus den Heizkörpern, aber nur minimal. Der Wasserdruck ist nie unter 1 Bar gefallen - und es wurde auch nie irgendetwas "am Druck neu eingestellt".

    Wurde die Heizung abgedrückt bevor Wasser eingefüllt wurde?

    Es wäre möglich dass Ihr irgendwo eine undichte Stelle habt - und da sollte man alles daran setzen das schnell und sicher zu klären - es ist alles andere als lustig wenn irgendwo Wasser unkontrolliert in Wände oder Böden einsickert, dadurch können richtig kostspielige Schäden entstehen. Bei einem Bekannten ist letztes Jahr das Wasser aus der Heizungung in die Estrichdämmung gelaufen - bis das bemerkt wurde sind Wochen ins Land gezogen - und dann war der ganze (Anhydrit-) Estrich von unten feucht - rausreissen und neumachen war die Devise.

    Gegen die Ventil-Theorie Deines Gutachters spricht IMHO dass man das irgendwo sehen müsste wenn das Wasser aus einem Ventil raustropft.

    Habt Ihr ein Ausdehnungsgefäss an der Heizung? Wieviel Druck ist da drauf?

    BTW: Wenn Du Deine Fragen aufteilst und auf die entsprechenden Fachforen verteilst ist die Chance, brauchbare Antworten zu kriegen höher - welcher Heizer vermutet schon eine Heizungsfrage im Elektroforum?

    Gruss
    Markus
     
  3. Lebski

    Lebski Gast

    Hau vom BT? Dann ist der der Ansprechpartner für die Mängel.

    Wenn der BT die Mängel bestreitet, müssen Sie Beweise sichern, bevor die Mängel beseitigt werden. Also nach Fristablauf (das ist schon ganz gut so, wie geschrieben) einen fähigen RA aufsuchen, und sich beraten lassen.

    Bei Ihrem Wandaufbau sind mehrer Fehler zusammen. Der Elekriker hätte die Dosen vollflächig eingipsen müssen, ebenso Kabel und Lehrrohre.
    Die Lagerfugen der Steine müssten aber an entsprechenden Punkten auch abgedichtet sein!
    Beides ergibt sich aus der ENEV und DIN 4108, usw...
    Deshalb lassen sich Schäden von hier nicht abschätzen.

    Der 3-malige Druckabfall in der Heizungsanlage ist bedenklich. Was für ein Gutachter war das?

    Statik ist sehr wichtig, Werkpläne, Wärmebedarfsnachweis....
    Kopien sollten genügen. Das ist aber eine persönliche Meinung.

    Wenn Sie noch 7-10 T€ Einbehalt haben... wieso ist dann kein Geld für einen SV da? Falschgeiz? Ich stelle den Einbehalt nicht in Frage, aber am falschen Ende sparen lohnt auch nicht.
     
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