Eigenleistung 70.000 EUR geht das ?

Diskutiere Eigenleistung 70.000 EUR geht das ? im Baufinanzierung Forum im Bereich Rund um den Bau; Hi, habe bei mir auch soweit wie möglich bei der Kernsanierung alles selber gemacht. Zeitlich geht aber einiges drauf. Wochenden und Freizeit gab...

  1. #61 grubash, 13.02.2015
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    Hi,
    habe bei mir auch soweit wie möglich bei der Kernsanierung alles selber gemacht. Zeitlich geht aber einiges drauf. Wochenden und Freizeit gab es in der Zeit nicht. Arbeiten, Bauen, Schlafen > das wars. Der Vorteil war, dass ich körperlich Top-Fit aus dem Büro kam und die Sache als Ausgleichssport gesehen habe. Finanziell waren die Einsparungen schon spürbar. Helfer aus der Familie waren auch bei Bedarf immer da. Beim Schleifen vom Trockenbau hörte der Hilfswille aber dann doch auch mal auf.
    Habe mir aber einen BauIng. stundenweise für statische Fragen und diverse Abnahme dazu gemietet. Was die Qualität betrifft, war der eigentlich immer ganz zufrieden mit der Ausführung. Als Nicht-Profi nimmt man halt die passende DIN und hält sich dran. :-)

    Ciao Christian
     
  2. #62 grubash, 13.02.2015
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    Hi,
    (leider waren die 5 min rum).

    Bzgl. der Preisverhandlungen kann ich Flo79 zustimmen. Mit etwas Recherche habe ich in der Regel die Materialangebote der Handwerker deutlich unterschritten. Somit sollte das Argument bzgl. der höheren Materialpreise bei Eigenleistung nicht wirklich imemr zustreffen. War halt oft der Fall, dass der Handwerker nur bei seinem Stammlierferanten angefragt hat und gut war. Bei den aktuellen Transportkosten ist die Anfahrtspauschale für die Palette Material von WeitWeitWeg fast genauso teuer wie die Lieferung vom örtlichen Baustoffhandel.

    Fliesen, Sanitärarktikel, Heizöltanks und anderes Standard-Material lag teilweise zwischen 20-60% unter den Großhandelspreisen vom Handwerker (Ich habe die originalen Angebote OHNE Marge gesehen).

    Ciao MoB
     
  3. Jan81

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    Ihr redet bis jetzt alle von Innenausbei, Malerarbeiten, Fliesen arbeiten, Küche? usw. klar kann man durch Preisvergleich usw. sparen.
    Ah Haussanierung? Was soll das sein. Nicht jede Haussanierung ist gleich.

    Ich persönlich rede von Gewerken wie Bodenplatte, Rohbau, Dachstuhl, Estrichlegen, Heizung, Elektrik, Inneputz, Dämmung, Klinker, Verputzen usw.
    Und das man bei Material sparen kann, dass ist wohl klar udn da lohnt vergleichen. Außerdem geben die handwerker oft 1:1 Listenpreise weiter :D lächerlich.

    Gegen Eigenleistung ist auch nichts zu sagen. Hier geht es wie weit treibt man das?
    Habe auch einiges in Eigenleistung gemacht und mache immer noch, weil ist noch nicht fertig. Ist auch ok.

    Nur hier wird zum Teil von 70.000 Euro in Eigenleistung gesproche. Soviel kann man nicht sparen. Jedenfalls nicht bei einem normalen EFH.
     
  4. #64 grubash, 13.02.2015
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    Die 70.000 halte ich auch für sportlich kalkuliert. Kommt aber halt drauf an wie masochistisch man veranlagt ist. Bzgl. Bodenplatte, Rohbau, Heizung, Elektrik würde ich aus eigener Erfahrung sagen > Mit entsprechenden Planungsunterlagen ist das kein Hexenwerk und da langen die Firmen teilweise echt gut zu. Man hat halt immer das Problem mit der Gewährleistung. Bei Mischvergabe schieben sich hinterher alle den schwarzen Peter reihrum zu.
    Meine Eigenleistungen beschränkten sich dann halt auf Sachen, wo das Risiko für mich abschätzbar war. Die Bodenplatte/Rohbau für ein Haus wäre mir dann doch zu heiss in Eigenleistung. Die ganze Sache für eine Garage > kein Ding. Da standen dann durch 90% Eigenleistung am Ende fast 30.000 Euronen weniger auf der Uhr. Eher fertig waren wir auch, da leider von den Firmen niemand Zeit hatte.

    Ciao Christian
     
  5. Jan81

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    Jetzt verstehe ich solangsam wie die Eigenleistung kalkuliert wird und wie man am Ende auf 70.000 Euro kommt.
     
  6. #66 mastehr, 13.02.2015
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    30000 Euro weniger durch Eigenleistung an der Garage? :wow

    Da ich ein Komplettangebot EFH + Garage hatte, weiß ich nicht, was meine Garage gekostet hat. Ich gehe aber stark davon aus, dass es keine 30000 Euro waren.

    Ich kann mir auch kaum vorstellen, dass man dabei Zeit spart. Meine Garage wurde praktisch "nebenbei" gebaut. Beim Ausheben und Gießen der Fundamente wurden diese Arbeiten für die Garage gleich miterledigt. Genauso beim Verputzen, beim Dach oder beim Verfugen. Die Gerätschaften wie Bagger, Betonmischer, Putzmaschine, Kran usw. waren sowie so gerade da, gleiches gilt für die Handwerker der entsprechenden Gewerke und die Baumaterialien. Auch die Entsorgung des übrig gebliebenen Materials war ein Abwasch.
     
  7. #67 grubash, 13.02.2015
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    Eigenleistung = Freizeit = Umsonst = 0 Euro :-)

    Spass bei Seite. Hatten Angebote (Abwehrangebote ?) um die 45.000 Euro für unsere Doppelgarage. An Material standen am Ende knapp 15.000 Euro dagegen. Alles bissel schön gerechnet und schon ist man bei 30.000 Euro "Ersparnis". Dazu kommen nochmal 200 Euro Einsparung Beitrag Mucki-Bude :-).

    Rechnet sich aber auch nur so schön, da ja kein Zeitdruck da ist. Wenn beim Hausbau Miete, Kranmiete, Klo ect. jeden Monat ticken sind schnell mal 10.000 Euro Ersparnis weg.

    Grillen mit dem Nachbarn > unbezahlbar.

    Ciao Christian
     
  8. #68 dimitri, 13.02.2015
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    Guter Freund baut mehrfach Mist auf der Baustellen und dann?
    Wie werde ich ihn los, oh je wie sage ich's ihm bloß, ich werd ihn nicht mehr los :bau_1:

    Wir haben alles was kostenlose Verwandschaftshilfe betrifft beendet bevor es überhaupt begonnen hat.
     
  9. #69 Thomas B, 13.02.2015
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    Die Kosten für eine "normale" Doppelgarage dürften im Bereich von 35 - 40.000 liegen (7 x 7 m ...so ganz grob). Wie man da 30.000 sparen will ist mir jetzt nicht ganz klar...
     
  10. #70 Thomas B, 13.02.2015
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    Es ist Freitag...O.K., aber doch lange noch kein Grund um diese Uhrzeit schon zu bewußtseinveränderneden Drogen zu greifen ;)

    Mal im Ernst. Wir hatten hier schon diverse Stränge, da hatten Fachfirmen größte Schwierigkeiten fachgerechte Bodenplatten herzustellen. Das ging bis zum Abbruch und Neubau.

    Daß so etwas mal eben locker vom Hocker zu machen ist stimmt schlichtweg nicht. Auch wenn es Dir gelungen ist (Glückwunsch), so ist dieses Bauteil doch ein sehr schadensträchtiges und -weil ganz unten- später auch nur schwer zu sanieren.
     
  11. R.B.

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    Daran hat sich in den letzten Jahrzehnten nichts geändert. Als meine Eltern gebaut haben, war auch ein "Freund" dabei, vom Beruf Fliesenleger, und er wollte seinem Kumpel halt auch mal helfen.
    "Tagesablauf":
    - Erscheinen auf der Baustelle so gegen 09:00 Uhr, gerade noch rechtzeitig zur Vesperpause
    - Danach Kleber angerührt, festgestellt dass man sich nicht so wohl fühlt, "Plan gemacht", und dann meditiert
    - Rechtzeitig zur Mittagspause wieder in Form, Gulasch mit Kartoffeln, das lässt man sich nicht entgehen.
    - Nach dem Mittagessen festgestellt, dass der Fliesenkleber hinüber ist. Neuer Plan.
    - Gegen 14:00 Uhr schon mal auf den Feierabend vorbereitet, man wollte noch ein Fußballspiel schauen, und hat ja noch 30km Rückfahrt
    - um 15:00 Uhr Baustelle verlassen

    Ergebnis: 3 Brötchen, 2 Teller Gulasch mit Kartoffeln, 3h Meditation, 1 Eimer Fliesenkleber für den Müll ..... aber dafür einen Plan für den nächsten Samstag

    Solche Tage gab es mehr als einmal auf der Baustelle. Ich kann jetzt nicht genau sagen wieviele Samstage nötig waren für 1 Badezimmer und 1 WC, wir reden aber nicht von Wochen sondern Monaten. Die Fliesenarbeiten im Flur und im Keller wurden dann vergeben, denn irgendwann will man ja auch einmal fertig werden.
    Ich könnte noch eine Menge weiterer Beispiele nennen, wo viel Zeit verbraten, aber kaum etwas gearbeitet wurde. Zieht sich die Bauzeit dann in die Länge, dann geht auch dem Bauherren irgendwann die Puste aus.

    Rückblickend kann man wohl sagen, dass von den vielen "Freunden" vielleicht 2 bestenfalls 3 wirklich etwas zum Hausbau beigetragen haben. Wer da keinen Plan B hat kommt schnell an seine Grenzen.
     
  12. #72 dimitri, 13.02.2015
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    Und 6 Helferstunden à 1,59€ :D
     
  13. R.B.

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    Die gehen fast schon im Rauschen unter. ;)

    Aber damals waren das keine € sondern Pfg.
    Also echtes Geld. :mega_lol:
     
  14. #74 grubash, 16.02.2015
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    Hi,

    Naja da war das Angebot mit den 45.000 Euro für 9x9m doch noch im realistischen Rahmen. Mit den obligatorischen Nachträgen sollten die angegebenen Einsparungen mit den genannten 15.000 Euro Materialkosten dann hinkommen. (Grillfleisch und Alkoholfreies ging im Rauschen unter).


    Wobei ich mich bei den hier gezeigten Schadensbildern von Fachfirmen immer frage, wie man sowas hinbekommt. Falsche Bewehrung, falsche eingebaute Drunterleisten, zu wenig Deckung, angeflickte Ecken, keine Nachbehandlung und ein Bauleiter der das noch schön redet ist schon mal ein Pfund für eine Fachfirma. Kann aber auch daran liegen, dass diese Arbeiten oft an die Osteuropa-Connetion als Sub vergeben werden. Entweder können es die Leute nicht besser oder es ist denen schlicht weg vollkommen wurscht. Warum man eine fachgerechte Nachbehandlung nicht auf die Reihe bekommt ist mir auch vollkommen unklar. Automatikregner/Abdeckfolien gibt es für wenige Euro und die erforderlichen Maßnahmen stehen sogar auf dem Lieferschein hinten drauf.

    Hab sowas sogar schon mehrfach halbwegs sauber hinbekommen. Wenn man für sich selbst sowas in Angriff nimmt liest man sich schon mal die Planungsunterlagen vorher durch und fragt bei Unklarheiten vorher nach. Wenn man das erst 5min vor der Angst im Halbdunkel früh auf dem Bau macht wird es schon eng.

    Ciao Christian
     
  15. #75 Kolumbia, 02.03.2015
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    Wer in Eigenleistung geht hat auch keine Ansprüche was Garantie und Haftung angeht
     
  16. #76 grubash, 02.03.2015
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    Bei Planungsfehler haftet der Planer. Bei Ausführungsfehlern haftet der Ausführer. Bei Materialfehlern ist der Hersteller in der Pflicht. Das gilt auch für Eigenleistungen.

    Zumindest hat man bei Ausführungsfehlern nicht das Problem den Schuldigen ausfindig zu machen. Große Rechtsstreitigkeiten gibt es auch nicht (außer mit der besseren Hälfte). Im Extremfall (Unfall, Schädigung dritter) steht man mit einer guten Privathaftpflicht besser da, als wenn sich das Opfer mit einer insolventen und nicht versicherten Gurkentruppe rumärgern muss.

    Ciao Christian
     
  17. Julius

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    Welche "nicht versicherte Gurkentruppe" hat Dir denn diesen Unsinn erzählt?
    Nur bei (den seltenen) Fällen der echten (gesetzlichen) Produkthaftung wäre das so, bei gewöhnlichen Sachmängeln aber nicht.
     
  18. #78 grubash, 02.03.2015
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    Ok falsch ausgedrückt. Der Händler ist für den Austausch bzw. die Reperatur innerhalb der Garantiezeit zuständig. Der wendet sich dann in der Regel an den Hersteller. Mehr als das Material ist dann leider aber auch nicht zu holen.

    Ciao Christian
     
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