Grundstück mit Eigenkapitel kaufen

Diskutiere Grundstück mit Eigenkapitel kaufen im Baufinanzierung Forum im Bereich Rund um den Bau; Hallo zusammen, Wir (meine Frau und ich) beabsichtigen dieses oder nächstes Jahr ein Eigenheim zu bauen. Die ksoten schätze ich so auf ca....

  1. #1 Johan Cruyff, 10.01.2009
    Johan Cruyff

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    Hallo zusammen,

    Wir (meine Frau und ich) beabsichtigen dieses oder nächstes Jahr ein Eigenheim zu bauen. Die ksoten schätze ich so auf ca. 275.000,-€ (Anhaltspunkt!) inkl. Grundstück. Eigenkapital haben wir ca. 75.000€.

    Sollen wir das Grundstück mit dem Eigenkapital bezahlen? Oder sollen wir es mit dem Darlehen der Bank bezahlen und das Eigenkapitel dann später in der Bauphase "verbraten"?

    BTW, ich habe noch keinerlei Kontakte mit Banken oder Baufirmen aufgenommen.

    Gruß,
    Cruyff
     
  2. R.B.

    R.B.

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    Möchtest Du das Grundstück jetzt schon vorab kaufen?

    Gruß
    Ralf
     
  3. #3 nachttrac, 10.01.2009
    nachttrac

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    Üblicherweise ist der Zinssatz für Kredite höher als der den man für das Geld bekommt, dass man z.B. 1 Jahr fest anlegt. Müsst ihr mal durchrechnen. Wenn ihr tatsächlich auf dem Grund bauen möchtet würde ich es mir lieber vom eigenen Geld Kaufen. Wo kein Geld da ist, gibts auch keine Abschlagssteuer. Ist KFW auch mit im Spiel? Wenn ja nochmal rechnen. da ist vielleich der KFW-Zinssatz billiger (ca 2,55% bei KFW40) als das was ihr bekommen würdet (ca4-5%)

    Achtung Laienmeinung
     
  4. kukuk

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    Hallöle,

    also ich hab das Grundstück mit EK gekauft,
    wenn Dein EK ausreicht würde ich hierfür kein Darlehen aufnehmen.

    bin folgendermaßen vorgegangen:

    1. Bauvoranfrage vor Grundstückskauf
    2. Finanzierung gecheckt
    3. Grundstückskauf
    4. Bauantrag
    5. Abschluß Finanzierung
    6. Baubeginn

    hoff das hilft Dir


    Grüßle
     
  5. R.B.

    R.B.

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    Was ich noch vergessen hatte, handelt es sich tatsächlich um Eigenkapital?

    Hintergrund, das Eigenkapital sollte zum Stichtag auch als freies "Kapital" verfügbar sein. Zudem sollte man nicht vergessen, daß trotz Hausbau das Leben weiter geht und somit laufende Kosten anfallen.
    Der Einsatz von Eigenkapital ist wichtig, aber er darf nicht dazu führen, daß der Geldbeutel völlig leer ist. Eine gesunde Finanzierung zeichnet sich auch dadurch aus, daß der Kreditnehmer jederzeit liquide ist, das wird gerne vergessen.

    Üblicherweise wird zuerst das freie Eigenkapital eingesetzt. Unter´m Strich ist es egal, ob heute, morgen oder in 4 Wochen. Wichtig ist, daß die Liquidität sichergestellt ist, und daß eingehende Rechnungen zeitnah bezahlt werden können.

    Gruß
    Ralf
     
  6. #6 Johan Cruyff, 10.01.2009
    Johan Cruyff

    Johan Cruyff

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    Vielen Dank für die hilfreichen Antworten! :28:

    KfW habe ich schon vor mit einzubauen. Wie gesagt - unsere Planung steckt noch nicht mal in den Kinderschuhen...
    Was ändert bzw. wie entscheident ist KfW für die Frage, ob ich das Grundstück mit EK oder Darlehen kaufe?

    Das ist sehr interessant! Was genau ist eine "Bauvoranfrage vor Grundstückskauf"?

    Ansonsten, Ja es handelt sich um Eigenkapital. Z.z liegen 30tsd auf meinem Girokonto. Ich weiß, keine Zinsen - aber ich bin mir bei der Wahl des TG-Kontos nicht sicher (Sicherheit, Zinsen etc.). Der Rest liegt auf TG-Konto und auszahlungsreife Bausparer.

    Ist es also besser, das Grundstück mit EK zu kaufen?

    Ist für jeden Ratschlag dankbar: Johann
     
  7. R.B.

    R.B.

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    Zeitrahmen?

    Gruß
    Ralf
     
  8. #8 Johan Cruyff, 10.01.2009
    Johan Cruyff

    Johan Cruyff

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    Wie gesagt, wir wollen dieses oder nächstes Jahr mit dem Bauen beginnen.

    Gruß,
    Johann
     
  9. R.B.

    R.B.

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    Ich meinte den Grundstückskauf, denn wenn zwischen Grundstückskauf und Hausbau einige "Jahre" vergehen, dann lohnt es sich erst recht nicht das Grundstück zu finanzieren, da die Konditionen aufgrund des geringen Kreditvolumens noch einmal schlechter werden.

    Gruß
    Ralf
     
  10. Seev

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    M.M. nach ist das hier gar nicht entscheidend. Für die Bank ist es rechnerisch egal **, wo Du Dein Geld eingesetzt hast. Der Wert des Grundstücks wird ja auch angesetzt (mit Deinem Kaufpreis **) zu Deiner "EK-Quote" ("Beleihungsauslauf").
    (**: Unter der Annahme, daß nicht zuuu viele Jahre zwischen Grundstückskauf und Bau liegen und sich die Grundstückspreise halten.)

    Aber was vielleicht noch nicht gesagt wurde: für Dich ist es erheblich einfacher und besser, wenn Du das Grundstück erst mal ohne Bank und Grundschuldeintragung kaufen kannst. (Kostet dann auch weniger Gebühren.)

    Wenn nicht, dann mußt Du ja vorauss. zwei getrennte Finanzierungen zu zwei verschiedenen Zeitpunkten machen, für die dann zwei Grundschuldbestellungen nötig werden. Damit bist Du dann spätestens beim Bau nicht mehr frei in der Wahl der (2.?) Bank, da ja die erste, die das Grundstück (mit-)finanziert im ersten Rang im Grundbuch steht. Die zweite gibt Dir dann evtl. schlechtere Konditionen, nur weil sie nicht an erster Stelle steht.
    Und bis dahin (zum Bau) kann sich ja einiges tun bei den Banken. Will sagen: leg Dich nicht früher auf eine Bank fest, als daß Du sie wirklich brauchst.

    So kannst Du ganz entspannt das Grundstück kaufen, dann in Ruhe planen, ohne daß die Zinsuhr tickt und dann kannst Du die eigentliche Hausfinanzierung m.E. erheblich gelassener angehen und bist flexibel. Es gibt beim Bauen genug Abhängigkeiten, die alles komplizierter machen, da ist es m.E. sehr beruhigend, wenn es bei der Grundstücksfinanzierung noch keine gibt.

    Eine KfW-Info/-Beantragung kannst Du später machen, wenn Du den genauen Bedarf absiehst.

    s. "Bauvoranfrage" z.B. bei Google oder Wikipedia oder Bauexpertenforum-Suche

    Ob eine Bauvoranfrage nötig / sinnvoll ist, könnte evtl. mit einem beratenderweise hinzugezogenen Architekten geklärt werden. (Gibt es einen Bebauungsplan?) Hier war wohl gemeint, daß die genaue Bebaubarkeit (mit Vorstellung was man später bauen will) vor dem Grundstückskauf abgeklärt wird, damit Du hinterher keine bösen Überraschungen diesbez. erlebst. Unabhängig davon sollte die spätere grunds. Finanzierbarkeit natürlich klar sein, wenn man ein Grundstück kauft. Das hat kukuk mit 2. gemeint.
    Also wenn das alles klar ist und Du Dir sicher bist, daß es das richtige Grundstück ist, für das was Du später bauen willst!, dann greife zu.

    Gruß Seev
    (der es ganz genauso gemacht hat mit dem Grundstückskauf)
     
  11. kukuk

    kukuk

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    Hallöle,

    Seev hat ja schon ne Beschreibung geschrieben.
    Da unser Grundstück am Ortsland liegt und darauf ein Holzhaus gebaut werden soll
    haben wir zu unserer Sicherheit eine Bauvoranfrage gemacht.

    Je nachdem wo Dein auserwähltes Grundstück liegt benötigst sowas evtl. nicht,
    in der Regel liegt z.B. in Neubaugebieten ein Bebauungsplan vor.

    Grüßle
     
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