Styropor unter Laminatboden?

Diskutiere Styropor unter Laminatboden? im Estrich und Bodenbeläge Forum im Bereich Neubau; Hallo, ich habe mal eine Frage: Leider habe ich vom Flur zu 3 Räumen in meinem Haus einen Höhenversatz von ca. 2 cm. Im Flur, sowie in den...

  1. BSch76

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    Hallo, ich habe mal eine Frage:

    Leider habe ich vom Flur zu 3 Räumen in meinem Haus einen Höhenversatz von ca. 2 cm. Im Flur, sowie in den Räumen soll Laminat gelegt werden. Ich möchte gerne die Raumhöhen mindestens um 1 cm anheben, da sonst die Stolpergefahr zu groß ist! Ich hatte jetzt gedacht, dass ich unter dem Laminat 1cm Styroporplatten verlege, dann 2mm Trittschalldämmung und das Laminat oben drauf. Meine Frage dazu: Sind die Styroporplatten vielleicht zu "weich" und drücken sich bei Belastung (Schrank, Bett usw.) zusammen? Kriege ich an diesen Stellen eventuell später Beulen ins Laminat oder nimmt die geschlossende Fläche die Belastungskräfte gut auf? Haben Sie da Erfahrungen mit?

    Vielen Dank vorab für Ihre Antworten!

    mfg Björn
     
  2. #2 Bauwahn, 14.01.2009
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    Mit Styropor wird das nix, Du brauchst was steiferes oder eine Ausgleichsmasse.
     
  3. #3 aldente, 14.01.2009
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    Bei 2 cm giebts doch fertige Trockenestrichelement, die sind druckfest und lassen sich prima selber verlegen. Darauf kann man auch sofort Laminat verlegen (bäh, Sondermüll in Platten). Allerdings kosten die deutlich €ronen mehr denn Styropor (ne Lachnummer, alleine das Andenken als füllender Unterbelag :Baumurks ).

    Anscheinen kommt bei dieser Denkweise des Fragestellers es einzig und allein auf "das darf nix kosten" an, hm, dann könnte man auch 18 mm OSB verlegen, das ist etwas preiswerter; oder dann billig, aber nicht preiswert, 19mm Spanplatte V100.
     
  4. BSch76

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    Hmmm schade, ich dachte eigentlich, dass man hier als Laie eine Frage stellen kann ohne das diese gleich als Zitat: "Lachnummer" abgestemplet wird...:mad:. Und ja, natürlich, versuche ich Geld zu sparen...wenn man heutzutage ein Haus saniert (vor allem Alles selber macht)...versucht man natürlich zu sparen wo man kann...! Und übrigens, ich habe nicht nur den "Kostengedanken" dabei gehabt, sondern auch noch die Dämmeigenschaften (Haus ist Baujahr 1959 und kaum gedämmt) der Styroporplatten dabei berücksichtigt. Es hätte ja sein können, dass die geschlossene Laminatoberfläche die Belastung so großflächig verteilt und sich die Styroporplatten dann nicht zusammendrücken...

    Aber trotzdem danke für die Antworten....übrigens werde ich jetzt Hartfaserdämmplatten nehmen...kostet der qm ca. 10,-€...;)

    Gruss
    Björn
     
  5. #5 NormHolz, 15.01.2009
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    Hallo

    Vielleicht sollten Sie lieber auf die 19mm Span oder OSB Platte zurück greifen, Denn die Hartfaserplatten mit 2 cm stärke sind eine zwischendämmung. Sie sind zwar sehr druckfest aber man hat immer das gefühl der Boden schwimmt. Sie werden es hiterher an den Schränken merken das immer irgendwo was klappert.
    Eine zulassung für die direkte belegung mit Laminat wird nicht gewährt. Max. Zulassungsstärke bei Holzfaser ist 5,5mm.

    Wir haben letztes Jahr ein Objekt dieser Bauart "retten müssen".

    Auch die Holzfaser hat ein sog. Setzungsverhalten. Wenn Sie dann einen Laminat in 6-8mm kaufen haben Sie schon verloren. Denn diese Trägerplatten sind aufgrund des Preisdrucks oft nicht dichter als 350 bis 550 kg je m³. Sie sollten aber 800-1050kg je m³ erreichen. Schauen Sie nach einem 10 oder 12 mm Laminat. Gibt es auch in 8mm von einigen Markenherstellern.

    Immer wenn sie dann über die Fläche laufen, stauchen sie die Kanten und das macht den Laminat fertig.

    OSB oder Span mit einer Trittschalldämmung darunter wird auch nicht mehr kosten als 10 € je qm. Wohl eher weniger.

    Bei Fragen ... immer her damit :-)

    P.S. Abgestempelt wird keine ! Frei nach dem Motto " Wer nicht fragt, dem kann auch nicht geholfen werden. "
     
  6. #6 Haus von 1889, 22.04.2020
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    Hallo Bauexperten,

    ja also ich stehe vor einem ganz ähnlichen Problem.. ich hab da so einen Raum der hat 8 x 4 Meter und auf die Balken (ca 60cm Abstand, 17x17 cm, dazwischen Dämmung) wurden 22er OSB Platten gemacht. Dieser ist allerdings ein wenig schräg, das bedeutet als Rechteck gesehen, habe ich in der langen Seite eine Abweichung von 16mm und in der Diagonale von 26mm, dazu ist es etwas wellig. (+- 0,8) Mich stört das weil ich immer das Gefühl habe bergab oder bergauf zu leben. Ich weiß noch nicht welchen Bodenbelag ich letztendlich aufbringen möchte. Dickes Laminat würde mir genauso gefallen wie Fliesen. Allerdings möchte ich Beide gerne möglichst gerade und eben haben. Eine schöne Idee wäre es ja gewesen so Hartschaumplatten "ins Wasser" zu legen und darauf dann den Belag- was aber laut Euren Antworten wohl nicht klappt. Angenommen ich nehme großformatige Fliesen, kann ich diese mit massig Fliesenkleber "im Wasser" legen ohne das die mir hinterher brechen ? Oder diese Trockenestrichplatten, sind diese Platten stabil genug um meine Unebenheiten auszugleichen, kann stattdessen auch eine reguläre Gipskartonplatte verwendet werden, um eine ebene stabile Bodenfläche zu erzielen ? Wie würdet Ihr das lösen und mit welchem Bodenbelag ?
     
  7. SvenvH

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    Wieviel Aufbau hast du denn momentan zur Verfügung? Wieviel kannst du auf die Vorhandenen OSB Platten aufbringen? Einfach Fliesen drauf legen ist schonmal Quatsch. Genauso wie Gk Platten.
     
  8. #8 Haus von 1889, 22.04.2020
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    Hallo, ach, soviel wie nötig ist..
     
  9. SvenvH

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    Ok auf Grund Holzbalkendecke muss das wohl dennoch eher Leicht sein. Dann würde ich mit Fermacellestrichelemente arbeiten. Da der Boden schief ist zunächst mit Fermacellschüttung ausgleichen. Die Mindestschütthöhe ist mit 10mm sehr gering. Anschließend können die Estrichelemente direkt aufgelegt werden. Eine genaue Anleitung findest du dazu im www.
    Es gibt auch noch andere Aufbauarten. Wenn z.B. eine Wärmedämmung gewünscht wird. Dann können auch Perlite als Schüttung herhalten. Da kommt dann allerdings ein Gk Platte drauf. Auf die Gk Platte dann der weitere Aufbau wie z.B. EPS Platten oder Mineralwolle und anschließend Estrichelemente.
    Nasseinbringung wäre auch in geringen Schichtstärken möglich. Das geht dann aber sehr in Geld.
     
  10. #10 Andreas Teich, 22.04.2020
    Andreas Teich

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    Haus von 1889@
    Besser einen eigenen Beitrag eröffnen, da Untergrund mit Dielen etwas komplett Anderes ist als ein auf Beton verlegter Boden.
    Du müßtest zuerst einmal die Balken nivellieren- also auffüttern oder minimal abhobeln,
    damit eine ebene Fläche entsteht.
    Ansonsten kann der Boden eher knarren, wobei auch Fertigparkett o.ä. sehr ebene Unterböden voraussetzen.
    Trockenestriche wie auch Fliesen stellen ebensolche Ansprüche an die Ebenheit.

    Am besten und einfachsten wären Massivholzdielen.
    Besser OSB abschrauben und erst einmal den Untergrund vorbereiten

    BSch76@
    Styropor und Laminat sind zwar billig aber etwas langfristiger unwirtschaftlicher Müll.
    Ich habe geölte Pitchpine-Dielen von 1910 in einer Mietswohnung,
    die auf die gesamte Lebensdauer hin wesentlich günstiger sind als Laminat etc.

    Wenn der Untergrund trocken ist und über Kellern eine Feuchtigkeitssperre verlegt wurde können Fermacellplatten mit 10 mm den Höhenunterschied ausgleichen.

    Wie du schreibst ist Styropor viel zu weich.
    Es gibt auch härtere Holzfaserplatten in verschiedenen Stärken-
    die ganz dünnen sind als Trittschalldämmung vorgesehen,
    ansonsten gibts Rollenkork mit 2 mm für kleine Unterschiede.
     
Thema: Styropor unter Laminatboden?
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