Grundriss

Enge Flure, selbst der Eingangsbereich wird eng wenn dort mal eine Garderobe ist. Oder wo soll die hin? Kein Platz für die Türen bzw. Durchgänge, die sind einfach nur dahingequetscht. Im OG sind zu wenig oder zu kleine Fenster, der Flur ist vorsichtshalber mal ganz ohne Beleuchtung und zudem noch sehr eng.

Allein um das hinzubekommen musst du nochmal von vorne anfangen (lassen).

Ich habe den Grundriss erst mal wieder zu gemacht bevor ich mich dann erneut damit befasst habe. Mir ist das zu viel Gewusel, da fehlt eine Struktur, zu viele komische Ecken.

Aber manchen scheint es auch zu genügen, dass das Haus warm und dicht ist.

 

was Architekten hin und wieder produzieren ist nicht unbedingt das gelbe vom Ei. Manch mal wundert es mich auch was so alles kritisiert wird (vor allem von Nichtarchis).

Diesen Grundriss aber bitte nicht zerreissen sondern der Nachwelt als Beispiel aufbewahren.
Aus Fehlern kann und sollte man lernen, und dieser Entwurf bietet eine Fülle an Lernstoff.

 

@ Haringer & Rinke

eure ausfallende Art der Diskussionsführung gefällt mir nicht ... schraubt mal ein paar Gänge zurück (!)

ich werde "so" einen Tonfall hier nicht dulden ... meine Zeilen könnt Ihr gleich als
Verwarnung einbuchen (!)

 

@ Fragesteller ... ich hab mir Dein selbst gezeichneten Entwurf mal angesehen ...
da gibt es nichts wo man ansetzen kann ... tu Dir bitte selber einen Gefallen und geh
zu jemanden der Ahnung von Entwürfen hat (!)

 

Ein einziges Mal...

...klinke ich mich hier ein!

Ist das so? Nun...was Architekten produzieren ist vielleicht nach DEINER Ansicht nicht das gelöbe vom Ei. Manches mag selbstverliebt, futuristisch, abgehoben, wieder anderes zu bieder ("was...so was macht ein Architekt?"), zu normal, zu langweilig aussehen.

Aber hier genau kranken viele Kritiken. Genauso wie der Vorwurf:

Die Herangesehensweise eines Architekten ist eine völlig andere!

Ein Architekt strickt nicht irgendeinen Grundriß und füllt diesen beliebig mit Räuemn, quetscht irgendwelche Wände wirgendwie irgendwo hin.

Ein Architekt setzt sich zu allererst mit den Bedürfnissen der BH auseinander. Er entwickelt einen Grundriß an hand dieser bedürfnisse und Wünsche, er hinterfragt aber solche auch (Bsp.: BH sagt "offene Küche", A. wird dies zumindest hinterfragen und den BH dahingehend sensilbilisieren was eine offene Küche -außer dem derzeitigen Trend hinterherzulaufen- für ihn bedeutet. Sagt der BH dann immernoch: Will ich, dann kriegt er auch). Ein Architekt entwickelt einen Grundriß anhand der Umgebung und der Topographie: Was soll eine großzügige Verglasung u. Terrasse nach Süd - West, wenn da eine Lärmschutzwand steht und zugleich auf der Ostseiteein munteres Bächlein plätschert, das eine phänomenale Ausscicht bietet...?

Was also nützt es z.B. wenn hier ein Kollege einen Grundriß einstellt???
Niemad hier weiß warum etwas ist wie es ist. Keiner der hier Mitlesenden kennt die Bedürfnisse der Bauherren, die zu eben dieser Lösung geführt hat. Wozu also???

In der Regele bauen Architekten also ganz sicher nichts (für den BH, den Auftraggeber!!!) unpassendes. Das würde der BH nicht zulassen.

Der Mär von den SArchitekten, die sich nur selbst verwirklichen wollen und den BH-Wünsche erst nachrangig interessieren, mag ich nicht glauben.

Auch ich habe BH schon etwas "modernere Entwürfe" präsentiert, während ich den Wunsch des BH kannte, daß es eher "rustikal" sein solle.

Warum dies? Natürlich um den BH auch für andere Ideen zu öffnen, um ihn dazu zu bewegen seine eigenen Wünsche zu hinterfragen, zu überprüfen.

Was kamm dabei heraus: In diesem speziellen Falle hat der BH "meinen Entwurf" zwar wohlwollend entgegengenommen, letztendlich aber -natürlich!- seinen Wunsch nach einer rustikaleren Umsetzung durchgesetzt. So zumindest konnte der BH, sehend wie es anderes ausähe seine Entscheidung bewußt treffen. Und er ist wohl gut damit gefahren.

Andere BH kommen ohne konkrete Vorstellungen und sagen "Mach mal". Und wenn es gefällt, dann fereun sich alle. Wenn nicht, hei0t es eben nochmal zurück auf "Start".

Was wir Architekten hier ja sehr wohl schon präsentiert haben (ist schon etwas her) sind realisierte Häuser (Fotos von außen). Wem das nicht reicht, der kann sich ja über die "Kontaktinformationen" zu den HP durchklicken und da etwas stöbern.

Gruß

Thomas

PS: Wer jetzt eine Kommentierung der teilweise unterirdischen Beiträge einiger hier erwartet, den muß ich enttäuschen. Wenn ich um das Niveau zu erreichen erst ins 4. UG fahren/ laufen muß, ist mir das zu anstrengend.

 

Wenn er also den Lageplan mitliefert und das Ganze ein wenig erläutert, wird es wohl möglich sein, mal einen Entwurf als Beispiel vorzustellen, auf den man stolz ist. Diesen müsste jeder, der hier einen Eigenentwurf beurteilen lassen möchte, erst einmal studieren und dann seine Fragen neu formulieren.

Was spricht ernsthaft dagegen? Ich empfände so etwas als sportlich und selbstbewusst. Selbst wenn dann jemand ein Haar in der Suppe fände - na und? Es geht doch nicht darum, dass der eine den anderen madig macht. Obwohl man in der Vergangenheit manchmal einen anderen Eindruck haben konnte. Inzwischen dominieren in den beiden führenden Bauforen aber verträgliche Leute. Na gut, gegenüber manchen Irrungen und Wirrungen der grassierenden "Ich-kann-das-auch" (rief der kleine Häwelmann oder so) Masche reagieren viele allergisch, weil sie sich inzwischen schon alle Haare ausgerauft haben und sich jetzt anders abreagieren müssen.

Der Ton gefällt mir oft auch nicht (Bau hin, Bau her), der ist aber halt internettypisch. Nur, wer kann und will auch immer wieder aufwendige Analysen fehlgeschlagener Laienversuche liefern und dann noch wie in der Kommune der Urchristen kostenlose Expertenratschläge geben und Lösungen vorschlagen? Während die zahlende Bauherrenschaft immer weniger wird?

 

Der letzte Beitrag des Fragestellers war Nr. 14.

Sollte der Fragesteller hier anschließen wollen, können wir gerne neu aufmachen. Ich denke wir können hier erst mal schließen, weil der Bauherr genügend verschreckt wurde.