Kamin wasserführend oder nicht?

Diskutiere Kamin wasserführend oder nicht? im Heizung 1 Forum im Bereich Haustechnik; Wir möchten demnächst gerne einen Kaminofen im Wohnzimmer installieren, der Platz dafür ist incl. freier Schornstein grundsätzlich bereits...

  1. matula

    matula

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    Wir möchten demnächst gerne einen Kaminofen im Wohnzimmer installieren, der Platz dafür ist incl. freier Schornstein grundsätzlich bereits vorhanden.

    Jetzt stellt sich die Frage, ob es sinnvoll ist, die dann ohnehin anfallende Kaminwärme gleichzeitig auch für die Heizungsanlage zu nutzen?

    Mir geht es zuerst einmal darum, ob das technisch sinnvoll ist, und was alles gemacht werden müßte?
    ==> Mir ist klar, dass eine Amortisation unter gegebenen Umständen sehr lange dauern kann. Eine zusätzliche Energieoption zu haben ist aber auch einen Preis wert.
    Einen Kamin wollen aus Wohlfühlgründen ohnehin, die Frage ist, was die Heizungsunterstützung noch an Mehraufwand bedeutet.

    Vorhanden ist:
    -Lüftung mit Wärmerückgewinnung
    -Gasheizung
    -Solaranlage
    ==> kleiner Pufferspeicher, der die Solarwärme an Heizung und WW abgibt.
    Alles ist auf dem Dachboden installiert ==> der Platz ist eng, ein größerer Speicher passt hier nicht hin.

    Ist ein direkter Anschluss an einen Pufferspeicher überhaupt erforderlich, oder geht es ohne?
    ==> man könnte auch einen direkten Bypass an die Heizungsleitung herstellen, wenn ja, unter welchen Umständen (Pumpe und Zirkulation erforderlich)
    Der Kamin soll natürlich im Wohnzimmer stehen, d.h. der Pufferspeicher ist weit weg....aber nicht unmöglich zu erreichen.

    Wie groß sollte ein Pufferspeicher dafür dann mindestens sein? Eigentlich müßte der Solarspeicher ausreichen, denn wenn der Kamin läuft, kommt ja nahezu keine Wärme vom Dach....(Winter).

    Mir ist klar, dass hier noch eine vernünftige Planung erforderlich ist. Möglicherweise ist es ja aber auch eine völlige Schnapsidee eine Gasheizung und wasserführenden KAmin parallel zu betreiben.
    Daher würde ich vorab gerne wissen, ob es sich überhaupt lohnt, die Idee weiterzuverfolgen...und was grob dafür gemacht werden müßte.


    Vielen Dank!
    Matthias
     
  2. OldBo

    OldBo

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    Moin Matthias,

    eigentlich hast Du schon genügend Gedöns. Wenn jetzt noch eine Wassertasche dazukommt, dann müsste der Puffer vergrößert werden. Auch ein ordentlicher Kamineinsatz, der umschaltbar ist sollte dann genommen werden und dann muss man sich die Frage stellen, ob das wirklich notwendig ist.

    Gruß

    Bruno
     
  3. R.B.

    R.B.

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    Ob der Solarspeicher ausreicht? Keine Ahnung. Wir wissen ja noch nicht einmal wie groß er ist, wie er hydraulisch eingebunden ist, welche Leistung der zukünftige Kaminofen haben soll....usw.

    Steht die Wirtschaftlichkeit im Vordergrund, dann würde ich bei dieser Konstellation sehr genau rechnen. Geht´s um den Spaß am Holzfeuer....tja, dann....geht nicht, gibt´s nicht.

    Gruß
    Ralf
     
  4. #4 Ofenbauer, 19.01.2009
    Ofenbauer

    Ofenbauer Gast

    Wasserführender Ofen

    Hallo Matula

    Also ich kann meinem vorredner nur zustimmen was größe des Puffers und Anlagenaufbau angeht. Ich selber habe mir im vergangenem Jahr die Heizung umgeänder (erweitert) mit Solar und Feststoffofen wasserführend. Ich muß dazu sagen das ich eine Vailant Blockspeicheranlage besitze also 4 x 700l Wasserboiler welche elektrich beheizt werden.
    Ich selber bin Elektricker also habe ich mich mit einem befreundeten Gas und Wasserinstallateur zusammengesetzt und eine möglichkeit gesucht. Mein Vorteil ich habe 2800l Puffer und das reicht locker habe dadurch auch neun Flachkollektoren auf dem Dach. Und als Ofen einen Hark 17WW mit einer Wasserleistung von gut 7KW.
    Du solltest dich in jedem Fall mit dem zuständigen Schornsteinfeger unterhalten was du anschließen darfst und mit deine Lüftungsanlage ist es schwierieger. Du kannst nicht jeden Ofen nehmen habe das auch in einem Gespräch mit meinem Kollegen erfahren der besitzt auch solch eine Anlage.

    Hoffe ich habe nicht zu weit ausgeholt aber überleg es dir gut denn ein großer Puffer ist ein muß.

    Gruß Ofenbauer
     
  5. bernix

    bernix

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    ...ist er das?!
    -
    Erstmal zum Namen: Etwas unglücklich den Namen OFENBAUER zu wählen und als Beruf Elektricker anzugeben (einfaches k hätte gereicht, man sollte wissen wie man den eigenen Beruf schreibt...).
    -
    Und auch die Anlagenvorstellung wirft mehr Fragen auf als sie Antworten liefert:

    Die 4x700 Speicher haben sicher einen Sinn gehabt...2800l Speicherkapazität aber in Verbindung mit ca 18qm Flachkollektorfläche zu nennen (welche Ausrichtung/Aufrichtung?) oder in Verbindung mit einem Ofen, der NUR 7kw abliefert ist mehr als unglücklich.
    -
    Im Grunde siehts doch wohl so aus, dass die 10kw luftseitig die Elektroheizung unterstützen und das Haus mitbeheizen und der wasserseitige Anteil eher unbedeutend ist und/oder du ständig am Nachlegen bist.
    -
    Im übrigen haben deine Vorredner nicht verkündet dass ein riesiger Puffer notwendig ist sondern dass der Puffer wahrscheinlich etwas vergrössert werden sollte (wenn man von üblichen Grössen ausgeht) bzw ohne Angaben überhaupt keine Empfehlung zu geben ist..
    gruss
     
  6. #6 Ofenbauer, 19.01.2009
    Ofenbauer

    Ofenbauer Gast

    Hallo

    Ok danke für die berichtigung der Rechtschreibfehler aber selber noch nie vertipp??:respekt

    Der Name Ofenbauer hat den Grund das ich mich bei der Anmeldung dafür begeisterte und nach Informationen, Tipps suchte wie viele andere auch hoffe das ist nun auch geklärt.:winken

    Und zu dem Puffer.... die Anlage wurde seinerzeit als Nachspeicher ausgeführt und war schon zu groß ausgelegt. Und nun haben wir die erweitert und ich kann nur sagen die Zentralbeheizung klapp klar muß ich immer nachlegen der Ofen brennt nicht ohne Holz.
    Nur wenn ich mir meinen Stromverbrauch ansehe seit dem Umbau und der Zeitraum mit vergangenen Jahren vergleiche dann kann ich deine Meinung nicht teilen. Nun kommt bestimmt die Nummer mit unwirtschaftlichkeit der Nachtspeicher usw. aber das wir die vor gut 12 Jahren beim Hausumbau errichtet haben hat Gründe.

    Gruß Dietmar
     
  7. R.B.

    R.B.

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    So isses. Oben war von einem
    die Rede. Zudem wurde das Ding anscheind unter Dach installiert und Platzprobleme wurden auch geschildert.

    Worst case steckt da ein Mini-Kombipuffer drin der von einer Alibi-Solaranlage gespeist wird.

    Je nach Ofen muss dieser Pufferspeicher um xxxLiter vergrößert werden damit er überhaupt die Energie aus dem Ofen aufnehmen kann.

    Es fehlen also alle relevanten Daten um hier nähere Aussagen zu machen.

    Gruß
    Ralf
     
  8. OldBo

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    Wurden diese riiiiiesigen Puffer nicht von den Elektoheizungsfans ins Leben gerufen? :mega_lol:
     
  9. matula

    matula

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    Hallo,
    Danke schon mal für die rege Diskussion!

    Die Solaranlage hat 10qm bei 35° DN und Südausrichtung.
    Der Speicher hat 1000l und es geht kein Liter mehr in den Raum (sonst kann man sich nicht mehr drehen).

    Da die Solaranlage hauptsächlich im Sommer den Speicher speist und der Kamin hauptsächlich/ausschließlich im Winter betrieben wird, war die Vorstellung, dass der Speicher dennoch ausreichen könnte...in den Zeiten wo die Solaranlage wenig Ertrag bringt, speist der Kaminofen den Speicher...zur gleichen Zeit kommt fast nie aus beiden Quellen Wärme im Speicher an (bzw. Solar im Winter vergleichsweise wenig).
    Ist das so, oder würdet ihr sagen, dass der Speicher auf jeden Fall größer sein muss?

    Bei der Kw Auslegung sind wir ja noch nicht festgelegt, da wir den Kamin wegen der Gasheizung nicht zwingend benötigen, um das Haus zu heizen, sondern die ohnehin anfallende Wärme nicht rauslüften sondern brennstoffmindernd für die Heizung nutzen möchten.

    Bzgl. dem finanziellen habe ich ja bereits geschrieben: Die Wirtschaftlichkeit ist nicht der Auslöser. Zudem hätte allein die zusätzliche Option für mich einen finanziellen Wert, auch wenn eine reine Amortisationsrechnung keinen Einbau rechtfertigen würde.

    Das heißt aber nicht koste es was es wolle - Einen Kamin möchten wir in jedem Fall haben.....wenn die Idee mit dem Wasserführenden technisch Bullshit ist, stellen wir uns einen schönen Kamin ins Wohnzimmer, freuen uns an kalten Tagen an der wohligen Wärme im Raum und gut ist es. Energiesparend im Bezug auf die Gasheizung wirkt das ja auch bedingt- die Thermostate regeln dann ja auch die Heizung runter.

    Ob eine Anbindung an die Heizung eine Schnapsidee ist wissen wir aber noch nicht.
    Ein wasserführender Kamin hat auf den ersten Blick den Vorteil, dass die entstehende Wärme im Haus genutzt werden kann und damit die Gefahr, dass der Aufstellraum überhitzt geringer ist. Die Mehrkosten für den Ofen gleicht soweit ich weiß in etwas die BAFA Förderung aus, die Frage ist was zusätzlich erforderlich ist.

    Für den Ofen ist ein Frischluftzug vorgesehen, der bereits im Bau nach Rücksprache mit dem Schornsteinfeger vorbereitet wurde. Das ch dennoch nicht jedes Modell anschließen kann und eine Rücksprache mit dem SSF halten sollte ist mir bekannt - danke trotzdem für den Hinweis!
     
  10. R.B.

    R.B.

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    Pi * Daumen sind die 1.000 Liter schon mal nicht übel. Da kannst Du mit einem Kaminofen ein paar Stunden reinfeuern.
    Ist das ein reiner Pufferspeicher oder ein Kombi? Oben war doch von Heizung UND WW die Rede.
    Auf welchem Temperaturniveau arbeiten Deine Heizflächen? Wie sieht die Einbindung aus?

    Wenn es nur um die Gemütlichkeit geht und der Kaminofen sowieso nur sporadisch genutzt werden soll, würde ich mir einen kleinen Kaminofen in´s WZ stellen und die Sache hat sich. Alles andere erfordert Aufwand und produziert Kosten.

    Gruß
    Ralf
     
  11. bernix

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    Hallo Dietmar

    ...auch ich hab mich schon vertippt...und habs zu spät gemerkt...in einem Beitrag...nun ja. Im Profil würd ich es aber ändern (lassen)....
    Namen: da gibts sicher sinnvollere Namen mit Bezug wie zB aubauewill (der mittlerweile im Haus wohnt oder First House, der noch gegen die Baumängel kämpft....aber ok....:biggthumpup:
    -
    Zum deinem Puffer etc.: Deine Hausdaten kenne ich zwar nicht...jedoch kann man mit Erfahrungswerten Annahmen treffen....Mein Haus, nur etwas grösser als das übliche EFH und nach heutigen Maßstäben immer noch recht gut gedämmt, hat in den letzten 20 Tagen rd 200l Öl und ein paar wenige Kilo Holz verbraucht. Das heisst, da sind pro Tag rd 100 kwh abgerufen worden, an den ganz kalten Tagen wohl etwas mehr, die letzten paar Tage etwas weniger....
    Die FBH wurde an einigen der Tage mit VL Temperaturen von dreissig Grad oder ganz knapp darüber beschickt. Trotzdem könnte diese Wärmemenge nicht Über meinen Pufferspeicher bereitgestellt werden (angenommen einmalige Aufheizung über Nacht) , selbst dann nicht wenn ich einen nutzbaren Temperaturbereich von 60K annehme (=Aufheizen auf 90°, VL max 30°) fehlt bei dem vorhandenen Speichervolumen für die Heizung (der WW Bereich wird nicht angerührt) an den kalten Tagen knapp die Hälfte der benötigten Energie...sprich bei ganz kalten Tagen müsste der Speicher 1800l haben und maximal aufgeheizt werden...
    -
    Ich kann an dieser Stelle wahrscheinlich ohne allzugrosses Risike die Annahme treffen dass dein Haus vielleicht gleichgross ist, aber sehr wahrscheinlich schlechter gedämmt. In dem Fall würde bei einer FBH VL temperatur von max 35° in den 2800l der Bedarf für einen Tag evtl gedeckt werden können...bei normalen Heizkörpern wird es aber schon wieder unmöglich...
    -
    Mir fällt an der Stelle auch nicht schwer anzunehmen dass die Speicher nicht den Wärmebedarf decken können weil auch die Lieferseite zu betrachten ist...sehr wahrscheinlich haben die Speicher garnicht die Heizstabkapazität um die Wassermenge in 10 Stunden (über Nacht) von rd 40 auf 90° zu bringen...
    -
    Dürfen wir hier also davon ausgehen, dass dein Heizstab (bzw die Heizstäbe) auch tagsüber ordentlich mitgeholfen hat/haben?!
    Ich kann mir durchaus vorstellen dass der Holzofen die Stromrechnung positiv beeinflusst (hab auch nichts anderes behauptet)...:biggthumpup:
    -
    Fazit: Überdimensioniert? eher unwahrscheinlich.....
    gruss
     
  12. bernix

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    Hallo Matula

    ...da gibts noch Optimierungspotential (Aufständern auf 60°)..
    -
    ..vor allem frag ich mich aber bei der Kombination...wie oft wird im Sommer die Abschalttemperatur erreicht?
    gruss
     
  13. knopy

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    Hallo Matula,

    ich stand auch vor dem Problem Kamin Wasserführend oder nicht.

    Ich möchte den Kamin für mehr
    -Gemütlichkeit im Wohnzimmer
    -zur Überbrückung der Übergangszeit, schnell zwei Scheite Hol rein und warm
    -falls mal Strohmausfall ist das Wohnzimmer noch heizen zu können

    Alle Wasserführenden Kamine brauchen eine Umwelspumpe damit die Wärme aus dem Kamin raus kann.
    Aus diesem Grund bauen wir einen Kamin ohne Wassertasche.
    Nur mal so as Überlegung.
     
  14. bernix

    bernix

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    die Überlegung ist sicher gut....aber die Schlussfolgerung falsch?
    -
    Stromausfälle sind sehr, sehr selten...lange sowieso.
    Wenn hier Bedenken bestehen wäre es naheliegender für alle heizungsrelevanten Teile einen eigenen Stromkreis einzurichten, der ggf mit einem Baumarktstromerzeuger versorgt werden kann...

    gruss
     
  15. knopy

    knopy

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    Das ist schon richtig war für mich aber irgendwie wichtig.

    Sowas sagt einem sonst kaum einer.
     
  16. #16 Golfer86, 26.01.2009
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    Wie stehen auch vor der Überlegung wasserführend oder nicht. Ich habe schon einiges gelesen doch so recht schlau bin ich auch noch nicht geworden. also es wird ein 1000 Liter Pufferspeicher installiert und auch eine Solaranlage mit 12 m² kommt nun dachten wir an einen wasserführenden Kaminofen da wir günstig an Holz kommen und damit in der Übergangszeit und auch an trüben Tagen die Ölheizung drosseln wollen. Nur bringt so ein Ofen mit
    Nennwärmeleistung in KW: 7,7
    - Wärmeabgabe an Raum in kW: ca. 34,2% = ca. 2,63
    - Wärmeabgabe an Wasser in kW: ca. 65,8% = ca. 5,07
    wirklich was bei einem 1000 Liter Pufferspeicher oder ist der Ofen dann unterdimensoniert?
     
  17. #17 Shai Hulud, 27.01.2009
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    Neubau / Baujahr Altbau?
    Maximale Heizleistung?
    Energiestandard?
    Luftdicht?
    Grundfläche Haus?
    Grundfläche Raum?
    Anzahl Hausbewohner?
    Freie Kaminzüge?
    Ausrichtung Solarpanel?
    Dachneigung?
    Verschattung?
    Geplante Investitionskosten?
    Geplante jährliche Ersparnis?

    Wer plant?

    Warum kein eigenes Thema eröffnen?

    :confused:
     
  18. R.B.

    R.B.

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    Die Frage ist mehr als berechtigt, denn im schlimmsten Fall hast Du 1000Liter lauwarme Brühe im Keller stehen die Du nicht nutzen kannst.
    Man kann auch nicht den Aufstellungsraum des Ofens überhitzen nur damit der Puffer ausreichend geladen wird.

    Andererseits können die Solarkollektoren unter günstigen Sommerbedingungen auch den 1000Liter Puffer an seine Grenzen treiben und dann wird mühsam geerntete Energie wieder vernichtet.

    Bevor man also an die Planung geht, sollte man die Grundlagen definieren. Wie hoch ist der WW Bedarf, wie verhält sich der Wärmebedarf des Gebäudes, auf welchem Temperaturniveau muss geheizt werden usw.
    Shai hat die wichtigsten Punke ja genannt.

    Evtl. ist es sinnvoller mit mehreren kleineren Puffern zu arbeiten, als mit einem großen Speicher. Es gibt viele Konzepte. Welches für Deinen Fall sinnvoll ist, kann man noch nicht sagen.

    Gruß
    Ralf
     
  19. #19 sabaitoo, 30.01.2009
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    Beheize seit 3 Jahre mit ein Wasserführend Kaminofen mein ganzes Haus - Heizung Pur - Kein Warmwasser
    ( 120 m², bj 1870, Isolierte Speicher, ISO-Fenster).
    KG 4 Heizkörper
    EG 1 Heizkörper ( austellungsort Ofen heizt die ganze 60 m²
    OG 4 Heizkörper (nur ab minus grad an, wärme steig hoch von EG)
    Pufferspeicher 850 L, 9 Heizkörper.
    Verbrauch April 2006 - April 2007 - 10 Ster Buche/Eiche
    Verbrauch April 2007 - April 2007 - 8 Ster Buche/Eiche
    Verbrauch April 2008 - Heute - 9 Ster Buche/Eiche -wird wohl um die 12 Ster dieser saison.
    Jahreskosten um die 300 - 350 Euro für das Holz ( gekauft als trocken/gespaltet - selber stückweise gesägt)
    Bei 0 C° reicht so 3-4 stunden um Speicher auf 65-70 C° zu füllen -der füllung reich bis nächste tag ( speicher am 30 C° )
    Bei - 15 C° muss 5- 6 Stunden her um Speicher zu Füllen, reicht dann nur um die 12 Stunden.
    Für das gesparrte gibt es bei uns 2 x Jährliche wochenurlaub ( frostschutz elektrostab)
    Kaminofen aus Rumänien, Robust, Solid 1500 Euro, Speicher aus Ebäj 600 Euro, 2 Pumpen, 60C° Esbe Rücklaufanhebung 70 Euro, mit Heizkörper um die 4000.
    Primitiv JA, Günstig JA, Kann es nur empfelen.
    mfg
    Sabaitoo
     
  20. OldBo

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    Moin Ralf,

    hier siehst Du einen typischen Beitrag, über die Art der Beiträge, die ich in einem anderen Thema angesprochen habe :biggthumpup:

    Gruß

    Bruno
     
Thema: Kamin wasserführend oder nicht?
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