Rundhaus in Holzständerbauweise Fragen zu Krümmungsradien/Befestigungstechnik/Aufbau

Das Haus soll ja nicht bewusst ungemütlich sein. Gemütlichkeit ist eine Frage der Prägung und des Geschmacks. In großen Metropolen sind die Leute geradezu scharf auf Wohnungen, die sogar nach meinem Verstännis sehr ungemütlich sind: die gewächshausähnlichen Luxuswohnungen.

Das Konzept war erst einmal ja gar nicht mit der Zielsetzung verbunden, gerade einen solchen Baukörper zu verwenden, sondern auf simpelste Formen zurückzugreifen und diese in ein schlüssiges jedoch gewollt den Traditionen widersprechendes Modell auszuarbeiten.

Wenn man da ein Versuchskaninchen ist, dann bin ich jetzt in meiner 0815 "Papphütte" ein Produkt der Massentierhaltung wenn man dies auf die Tierwelt übertragen würde. Was mich an etwas außergewöhnlicheren Gebäuden immer wundert, ist die zwanghaft - wie eine Werbetafel - vorgezeigt Ungewöhnlichkeit. Schlüssig wirkt dies jedoch meist nicht.

 

Was möchtest du denn nun einbringen oder gerne wissen? Deine Diskussionsbeiträge wären sicher noch willkommener wenn du deine Position etwas umfangreicher darlegen würdest.

 

Aber was hat das nun mit der Diskussion zu tun? Und insbesondere mit den Fragestellungen? Wieso wühlt dich eine Rundhausdiskussion denn derartig auf?

Das muss dich doch nicht daran stören, oder? Es verlangt doch niemand, dass DU DIR ein Rundhaus baust bzw. bauen lässt. Oder hast du vielleicht irgendetwas falsch verstanden? Dann lass uns drüber reden - ich helfe gern.

 

Schrieb ich, dass sich das Gebäude "lohnen" soll? Dann ist wohl ein Hausbau aus dieser Warte aus betrachtet niemals "lohnenswert". Ich will ja auch kein rundes Haus verkaufen, damit es sich lohnt, sondern nur zu eigenen Wohnzwecken ein solches Gebäude errichten. Eine "Papphütte" oder "Traumhaus" aus Bauträgerhand ist natürlich billiger aber ist dann ein solches Produkt wirklich der ganzen Arbeitsmühl wert?

Und wieso sollte ich den Nachbarn erklären müssen, wieso das Haus nicht ihren Häusern gleicht? Genauso gut könnte ich ja auch von den Nachbarn verlangen, dass sie den Scheinquader erklären?!

 

Zum Glück aber auch schon weitgenug mit Ressentiments aufgeladen. Wer ist denn bloß "ihr"? Nun schon hoheitliche Anreden? Dann bitte Herr von odobenus.

Hoffen wir mal, dass ihr Papa ihr weiter lehrt, dass Kreativität eine Krankheit ist und Einheitszwang eine Tugend.

 

Hilflosigkeit? Weil DU nicht helfen kannst? Da wollen wir uns ja nicht überschätzen, oder? Dass du Ossi bist, bestätigt mal wieder alle "Vor"-Urteile der Wessis. Was wäre davon zu halten doch erst einmal das MfS zu kontaktieren?

 

Der ist gut....
Da ist wohl was zusammengewachsen, was nicht unbedingt zusammen gehört.

 

Die Anhänger des Brutalismus würden aber gerade hier meinen, dass dadurch die wahre Struktur - das Echte - kaschiert werden soll. Ich jedoch bin auch der Meinung, dass der farblichen Gestaltung eine gewichte Rolle zukommt. Farbliche Kontraste sind aber meiner Meinung nach eher eine Frage der Raumausstattung - aber das ist natürlich reine Geschmackssache. So neutral wie eine moderne Kunsthalle sollte es jedoch dann auch nicht gehalten sein.

Das Praktische an der Vielfalt der Baumaterialien, die zum Einsatz gelangen können, ist ja auch, dass allein schon hierdurch farbliche und strukturelle Gestaltung möglich wird. Also eher dem Gebäude eine materialgebundene Sprache geben. Viele Materialien sind dafür natürlich nicht gerade geeignet. Z.B. Gipskarton-Platten sind ohne Beschichtung bzw. "verstecken" unerträglich. Da müssen dann geeignete Beschichtungen angebracht werden. Aber interessante Dinge wie einen Beton muss man nicht verstecken. Er ist ein wunderbares Material, dessen ästhetischer Reiz mit einem Schliff erst sichtbar wird. Wieso nicht das Alltägliche aus dem Versteck holen? Rohdiamanten sind auch ohne Schliff nicht gerade schön.

 

Umgekehrte Frage: Wieso ausgerechnet aus Massivholz und nicht mit einer simplen Konstruktion, die im Holztafelbau üblich ist?