Wärmepumpenrentabilität?

Blöde ist nur ....

.....dass sich 98,5% nicht mit dem detaillierten Nachweis der Heizungsanlage und somit der Ermittlung der Anlagenaufwandszahl auskennen

Wenn dann der Nachweis auf Kante genäht wird (man ist ja clever)

gehts meistens in die Hose, wenn dann einer den EnEV Nachweis mal auf Plausibilität abkopft.

....und schon entschwindet die billige Kohle durchs Ofenrohr....

Gruß
Achim Kaiser

 

... ich bin kein Spezi - aber eine Gasheizung alleine ist doch mit der neuen ENEV (oder KFWxx- Förderung) sowieso nicht mehr konform, oder? Muss man denn nicht einen Mindestprozentsatz der im EFH verbrauchten Energie aus erneuerbaren Energieformen gewonnen haben??? D.h. Gas PLUS Solar!

Steinigt mich, wenn ich falsch liege - aber gibt's denn dan nicht so eine Regelung?

 

Es gibt die Verpflichtung einen gewissen Prozentsatz des Wärmebedarfes mit erneuerbarer Energie abzudecken. Und gleichzeitig werden jede Menge Möglichkeiten und Ausnahmen genannt.
Eine Möglichkeit (von vielen) ist den Wärmeverlust H'T auf max. 70% von dem nach EnEV erlaubten Höchstwert zu begrenzen und den Primärenergiebedarf ebenfalls auf max. 70% des nach EnEV zulässigen Wertes zu reduzieren.

Mit Verschärfung der EnEV sieht es dann etwas anders aus.

Diese "Solarpflicht" kann es aber dennoch durch örtliche Bauvorschriften geben. Der Nutzen von der ganzen Sache steht dann vorwiegend auf dem Papier.
Um mal ein krass überzogenes Beispiel zu nennen: Eine an einer beschatteten Nordwand befindliche Solaranlage wird gleich behandelt wie eine optimal ausgerichtete.
Hauptsache Solar.

 

70%

also 30% unter Anforderung nach EnEV ist nicht korrekt.


Aus Erneuerbare-Energien-Wärmegesetz:

Diese Anforderung wird sich also auch mit EnEV 2009 nicht ändern, da sie sich auf EnEV "in der jeweils geltenden Fassung" bezieht.

 

... na ja - wenn' mans ganz günstig will, dann sollte man folgendes machen:

Über E-Bay für 1 Euro gebrauchte Heizöltanks kaufen, diese in den Keller stellen (am besten 20.000 liter auf einmal!) - das billige Ölbrennwertgeräte für 2.000 Euro ranmontiert und alle Probleme für die nächsten 15 Jahre sind gelöst -> und dann schaun' die Klimatechniker plötlich blöd, weil man bei den super-hochgdämmten Häusern mit n' paar hundert litern Öl im Jahr locker auskommt!

... bei den Wärmepumpen wird einfach so viel verlangt, weil's die Kunden bezahlen! Schau' dich doch selbst an: Du hast ein gut gedämmtes Haus, brauchst aber dennoch eine Heizung. Und da Öl böse, Gas gefährlich und Pellets auch nicht jedermanns Sach ist, kauft man sich halt eine Wärmepumpe -> der Staat förderts und die Händler kassieren ... und dann gibt man als Bauherr immer noch 15 k. für eine Wärmepumpe incl. Bohrung / Kollektor aus, obwohl man schon ein gut gedämmtes Haus hat - na super!
Wen interessierts denn eigentlich noch aus finanzieller Sicht, ob man 350 Euro oder 550 Euro im Jahr an Heizkosten hat .... ne ne ne ... ich fürchte, dass diese Problematik für die Umwelt nach hinten losgeht!!!!

 

... natürlich nicht so richtig ernst gemeint, weil die Haltbarkeit von Heizöl begrenzt ist

 

Bei Euch vielleicht nicht, aber in BW sinds 30%. Da war man nicht nur schneller sondern auch strenger als der Bund.

 

Schon richtig,

aber

1.) war die Einschränkung (BW) in dem Beitrag nicht angefügt
2.) baut VAUPE in NRW, also gelten für ihn die 15%.

 

Teils richtig, teils falsch:

1. Was du zu der Dämmung geschrieben hast, da bin ich 100% d´accord.

2. Der Kraftwerkspark in Deutschland wird stark erweitert, ach was sage ich: Es werden fast alle Kraftwerke erneuert.

Duisburg-Walsum, Datteln, Lünen, Boxberg, Neurath, Hamburg-Moorburg, Lingen... überall neue Kohlekraftwerke. Die AKW´s werden wohl abgeschaltet.

Und dann werden ab 2012 die CO2-Zertifikate voll versteigert, nix mehr mit umsonst.

Und wer wird die ganze Rechnung zahlen? Na? Na?

Richtig geraten:

Nicht die Energiekonzerne, nicht die Großkonzerne, sondern der Privatmann, der mit der Wärmepumpe.

 

Dann rechne mal eine einfache 0815 LWP. Gegenüber der Zubadan, Altherma usw. sind da noch ein paar Euro drin. Und selbst wenn der COP 1,2,3 oder x Zehntel schlechter sein sollte, die Mehrkosten p.a. belaufen sich auf eine Tankfüllung Benzin. (Für die Golf Fraktion könnten es auch 2 oder 3 Tankfüllungen sein).

Wichtig ist, daß die Heizflächen mit niedrigen Temperaturen noch ausreichend Wärme in die Räume bringen. Dann kannst Du später immer noch den Wärmeerzeuger tauschen. Eine LWP ist innerhalb kurzer Zeit ersetzt.

Gruß
Ralf

 

gestern gehört

Die GRÜNEN sind neuerdings auch gegen Gaskraftwerke.
Also weder Kernkraft, noch Öl, noch Braunkohle, noch Steinkohle, noch Gas.

Bleibt also immerhin noch Wasser, Wind, Fotovoltaik und Biomasse.

Ich schlag vor, daß man all denen (und ihren Anhängern) die rund 85% unerwünschten Stroms schonmal jetzt sperrt!

Das macht jede Menge Grundlast-Kapazitäten frei für zusätzliche Wärmepumpen...

 

Da bin ich voll deiner Meinung! Vor allem kann es nicht angehen, daß wir Nahrungsmittel und wertvollen Dünger "verbrennen"!

Täglich verhungern Menschen und Dünger wird künstlich hergestellt. Das soll einer verstehen

 

Auch im Bereich der alternativen Energien gibt es Aufsichtsratspöstchen. Die Truppe ist was Umweltschutz/Klimaschutz angeht die größte Heuchlertruppe im Staat und diverse Vereine und Verbände (oder sollen wir sie doch besser Unternehmen nennen?) sind keinen Deut besser.

 

@VAUPE
hör auf den Ralf #74 - der weiß wovon er spricht.

LWP und gut ist.
Mit Sicherheit das beste Verhältnis von Anschaffungskosten und Verbrauch.

 

So isses.

und wer weiß heute schon was in 20 Jahren ist.

Gruß
Ralf