Nur Dach isolieren, Fassade später?

Ich möchte dieses Jahr das Dach isolieren und neu decken, und eine Schleppgaube solls auch noch sein.
Einfamilienhaus, 50 Jahre, OG Kniestock 1 Meter, Fenster neu, ansonsten nichts isoliert, die Ziegel kann man anfassen.
Die Ölzentralheizung hat Edelstahlkamin, am eigentlichen Steinkamin hängen zwei Holzöfen zum Zuheizen.
Außenwand besteht aus normalen roten Backsteinen, 34 cm mit Verputz.
Wenn ich da schon drangehe, möchte ich den Isolierwert eines Neubaus erreichen, damit das auch
in zehn Jahren noch aktuell ist.
Ist diese Denkweise richtig?
Kann ich das so durchziehen, oder soll ich besser zwei Jahre warten, bis das Geld reicht für
Dach und Fassade gleichzeitig zu isolieren?
Kann ich direkt zum Dachdecker-Meisterbetrieb, oder wer ist der erste Ansprechpartner?
Wenn ich mich hier durchs Forum lese, da geht’s ja um Hundertstel in Sachen Dämmwert,
Feuchtigkeit oder Unterdruck, da blickt ein Laie ja echt nicht mehr durch.
In einer Zeitschrift hab ich gelesen, wenn der Dachboden sicher nicht genutzt wird, dann sollte
man auf jeden Fall statt Aufsparren die oberste Geschossdecke dämmen, damit man den Dachboden
nicht mitheizen muss. Aber geht das überhaupt bei schrägen Wänden? Denn wie ich gesehen hab
liegen die Dachbalken auf den schrägen Wänden auf, da bringt man ja keine Dämmung oder
Dampfsperre drunter geschoben.

Bitte ungeniert die Meinung sagen