Tiefenbohrung: 3 x versetzt worden

Ich würde ja gerne mit Ihm sprechen ...

... aber seit seinem Absage-Fax erreicht man ihn nicht.
Obwohl es schriftlich mit ihm vereinbart wurde, wie er zuerreichen sein hat.
Zu den Kosten: es ist nicht unerheblicher Organisationsaufwand angefallen (der sich auch in Kosten ausdrücken lässt), den ich hier nicht komplett auflisten kann, aber z.B. allein das notwendig gewordene Treffen bei dem obige Vereinbarung geschlossen wurde, hat mich 2 Fahrten mit dem PKW gekostet (60 Km, während der Arbeitszeit), weil er den ersten Termin 5 min vorher abgesagt hatte. Ausserdem durch die Verzögerung im Baufortschritt: Bereitstellungszinsen, längere Mietzahlung im jetztigen Haus ...
Mein Archi wird zwar pauschal bezahlt, aber er wird mir auf seine Kostenpauschale ein paar Prozent draufschlagen - wegen besonderer Aufwendungen - die ich nicht leugnen kann.
Da halt leider mit ihm nicht zu reden ist, haben der Archi und ich versucht es mit schriftlicher Absprache zu regeln. Aber auch dass kümmert den BU nicht.

Zur ersten Verschiebung: der BU hatte dem neuen (verschobenen) Termin auch zugestimmt, danach aber kurzfristig (ein oder 2 Tage vor dem mit IHM GEMEINSAM NEU GEPLANTEN TERMIN) abgesagt. Eine sachliche Begründung (Frost o.ä.) lag nicht vor.

Da "menschelt es" ist meiner Meinung nach etwas verharmlosend. Auch finde ich es etwas befremdlich, wie hier einige Forumsmitgleider dem Vorgehen des BU nichts schlimmes abgewinnen können, andererseits mir vorwerfen, ich wollte den BU "abziehen" (@MoRüBe).
Auch MoRüBe stelle sich bitte mal vor, wenn man als Bauher bei ein paar weiteren Gewerken an solch eine Art Unternehmer gerät - dann geht nix mehr. Mit anderen Worten: das Verhalten den BU ist nicht akzeptabel - egal wie man es dreht.
Das höre ich hier nur ganz vereinzelt aus den Beiträgen heraus. Vermutlich sind hier viele Unternehmer, die sich gefühlsmäßig eher mit dem Leistungserbringer, als mit dem Bauherrn solidarisieren. Aber das ist nur ein Erklärungsversuch, denn ich hatte nicht damit gerechnet, dass ich hier Unterstellungen und persönlichen Anfeindungen ausgesetzt bin, nur weil ich eine solche Frage gepostet habe. Ich nehme das auch nicht persönlich, finde es aber für dieses Forum, in dem ich schon viele gute Tips gelesen habe, entäuschend.

Zum Glück findet man aber auch sachliche Antworten (sinngemäß: dass es schwierig wird irgendwelche Kosten geltent zu machen etc.). Und natürlich werde ich versuchen mit dem BU vorher zu sprechen - meine Meinung zu seinem Verhalten hat er auch schon schriftlich vorliegen allerdings ohne darauf zu reagieren - deshalb habe ich auch hier gepostet, um meine Argumentationssituation zu klären, bzw. von Euch ein paar Hinweise zu bekommen, was Ihr in meiner Situation tun würdet. Mein Grundgedanke war ganz einfach: Leistung nicht wie vereinbart erbracht - also auch keine volle Bezahlung. Ganz ohne Heimtücke.

Ich werde Euch auf jeden Fall noch das Ende der Geschichte mitteilen - kann nur noch was daueren bis wirklich gebohrt wurde :-)
VG
Uli

 

@Holzhauswolli: Letzte Chance ...

... hat der BU nächsten Montag. Das war ja der von ihm im letzten FAX angegebene Termin - eine Woche später als vereinbart - obwohl beim letzten Klartext-Sprech-Termin schriftlich vereinbart wurde, dass er nicht eigenmächtig den vereinbarten Termin verschieben kann.
Ich werd also Montag vielleicht wieder ne neue Geschichte für Euch haben.
VG
Uli