Geht´s noch?? systemrelevant!! die tickt doch nicht...

Diskutiere Geht´s noch?? systemrelevant!! die tickt doch nicht... im Sonstiges Forum im Bereich Sonstiges; Trotzdem muß man die nicht noch belohnen, indem man sie wiederwählt. Man kann auch die kleinsten Parteien wählen. Mehr Schindluder können die...

  1. #41 C. Schwarze, 09.03.2009
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    Trotzdem muß man die nicht noch belohnen, indem man sie wiederwählt.
    Man kann auch die kleinsten Parteien wählen. Mehr Schindluder können die auch nicht machen.
     
  2. #42 Torsten Stodenb, 09.03.2009
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    Oh doch! Lasst die FDP größte Partei werden und die Regierung bilden, dann haben wir bald us-amerikanische Verhältnisse. Gottseidank sind dies nur die Träume vom C. Schwarze. In der Realität würde aber nie nur eine der kleinen Parteien erstarken, sondern die anderen mit. Und gegen die Grünen und die Linke wäre eine solche Politik nicht durchzusetzen. Die paar Sympathisanten in der Union reichen da nicht. Fakt ist: Die neoliberalen Wähler sind und bleiben in diesem Lande eine deutliche Minderheit. :biggthumpup:
     
  3. #43 C. Schwarze, 09.03.2009
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    mmh, schon vergessen, das die jetztige Regierung bereits "us-amerikanische Verhältnisse" durchgesetzt hat, die erst vor dem Bundesverfassungsgesetz für nichtig erklärt wurden....

    ...das der jetzigen Finanziminister Steinbrück (SPD) bereits als Finanzminister in NRW nicht verfassungskonforme Haushalte aufgestellt hat....

    das Steinbrück per Erlasse gegen aktuelle Rechtssprechung das Recht beugt...

    .....das das aktuelle Erbschaftssteuerrecht gegen 3 Grundsätze im Grundgesetz verstößt...
    ....
    ...nicht umsonst heißt es "Sie plündern Deutschland"
     
  4. #44 dquadrat, 09.03.2009
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    neoliberal? hört bitte mit diesen kampfbegriffen auf wenn ihr nicht wisst wovon ihr redet...

    selbst die fdp ist nix anderes als eine sozialdemokratische partei und damit für mich das kleinste wählbare übel.

    hoffnung gibts z.Zt. auf europäischer ebene.
    hoffentlich auch irgendwann im bundestagswahlkampf.

    i.ü. heute in der zeitung gelesen, daß die sed in ostdeutschland wieder stärkste partei ist.
    das bereitet mir mehr sorgen als jede weltwirtschaftskrise.
     
  5. Julius

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    Werbung hier erfolgt gegen meinen Willen!
    Leider.
    Deswegen sitzen wir auch so tief in der Sche...

    Dank Rot-Grün (Banken-"Liberalisierung" und Fusion von Energieoligopolisten durch Ministererlaubnis, Senkung der Steuerlast für Großkonzerne und Spitzenverdiener, dafür weitere Belastung des Mittelstandes, etc. pp) und dank Schwarz-Rot (mit voller Kraft in den bürgerrechtsfreien "Starken Staat").

    Offenbar hat unser lieber Torsten (der wohl noch nichtmal weiß, was der Begriff "neoliberal" wirklich bedeutet...) ein noch schlechteres Gedächtnis in solchen Sachen als ein Gutteil der Bevölkerung. Die wachen nämlich langsam auf!
     
  6. #46 Torsten Stodenb, 09.03.2009
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    Wenn Du krank bist, zieh' in ein Holzhaus. Wenn das nicht hilft, geh' zum Arzt. (schwed. Sprichwort)
    Dies zum wiederholten Male an die Kleinunternehmer, die hier die Politik der Großen betreiben. Das Zitat stammt aus dem unten verlinkten Aufsatz.

    Den Begriff "Neoliberalismus" hatte ich so verwendet, wie er in der öffentlichen Diskussion im allgemeinen verstanden wird. Dass dies im Lichte der ursprünglichen Bedeutung sowie bestehender Varianten verschiedener Denkschulen wissenschaftlich nicht korrekt ist, versteht sich - mea culpa. Für mich bringt der folgende Artikel die Dinge recht gut auf den Punkt:

    http://www.cicero.de/97.php?item=660&ress_id=6
     
  7. #47 Gast360547, 09.03.2009
    Gast360547

    Gast360547 Gast

    hmm

    Moin,

    man bedenke, der Artikel ist aus 2007, also vor der "Finanzkrise" entstanden. Und vor allem der letzte Teil gefällt mir recht gut, weil der die Schwächen der Erwartungshaltung aufzeigt.

    Was sagt ein Bekannter, der seit Jahren ein gut gehendes Unternehmen führt, nachdem er eine Banklehre gemacht hat? "Wir reden am Ende immer wieder über Geld".

    Aktionären, vor allem die, die nicht aus dem Deutschen Raum stammen, wobei hier die Amis die Vorreiter sind, geht es nur um die Kohle, die ein Unternehmen abwirft. GM und Opel sind das klassische Beispiel, wie ein Unternehmen ausgesogen werden kann. Und ich kenne eine Reihe weiterer Unternehmen, bei denen die Amis ihre Finger drin haben, dort sieht es ähnlich aus.

    Der Autor des Artikels prangert an, dass die Unternehmen (AG) sich nur den Aktionären verpflichtet fühlen und nicht mehr dem oder den Kunden und schon gar nicht den Mitarbeitern und Mitarbeiterinnen. Haben die Manager aber eine andere Chance? Werden sie nicht getrieben durch einzelne Hauptaktionäre, bei denen ausschließlich der Profit, sprich das $-Zeichen in den Augen steht?

    Vergessen die Gewerkschaften, die nebenbei auch in den Aufsichtsräten sitzen, ebenso wie sämtliche großen Parteien, dass sie nicht ebenfalls ursächlich an dieser Entwicklung beteiligt sind? Ist ein Unternehmen im Kern gesund und würde investieren, stellen sich die Gewerkschaften in die erste Reihe und fordern was? Geld! Die Investition wird in neue, effizientere Maschinen gesteckt, Arbeitsplätze abgebaut. Scheinbar nicht effiziente Investitionen, z. B. in die Gebäudeunterhaltung, werden zurückgestellt oder gestrichen.

    Der "rote" Finanzminister macht den Mittelständischen Unternehmen die Abschreibung teuer und/oder unmöglich (geringwertige Wirtschaftsgüter), was soll da eine Investition in einen neue Bohrmaschine oder Vergleichbares?

    Der Staat, besser die sogenannten Volksvertreter, greifen mit unsinnigen Vorschriften und Regelungen in die soziale Marktwirtschaft ein. Da ist der Manager ja förmlich gezwungen, Wege um diese Vorschriften herum zu finden. Soll der Staat mit seinen Vertretern, denn der Staat sind wir alle, deren Ausbildung teilweise noch nicht einmal einen theoretischen Hintergrund hat, nachhaltig in die Firmen, in deren Management eingreifen? Malik beschreibt, dass die Marktwirtschaft das kleinste Übel im Vergleich zu den Alternativen sei. Aber soll, wie von einigen auch hier gefordert, die zentrale Verwaltung, gelenkt durch die "hochgradig ausgebildeten" Damen und Herren der Politik den Markt richten?

    [Zitat]Eine Gesellschaft steht und fällt mit der Qualität des Managements ihrer Institutionen. Management – ob man es be-grüßt oder beklagt – ist die wichtigste gestaltende und lenkende Kraft in einer komplexen Gesellschaft. Es ist die Transformation von Ressourcen, vor allem Wissen, in wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Nutzen. Wer eine Gesellschaft ruinieren will, zerstört ihr Management.[Zitatende]
    Das Management wird in D langsam und unaufhörlich zerstört. Die ewigen Gleichmacherparolen aus den linken Lagern unterstützen diesen Weg mit einem ungeheuren Vorsatz. Es fängt damit an, dass in D das Schulsystem so richtig vor die Wand gefahren wird. Im Studium ist das nichts besser, weil die Lehrenden in den überwiegenden Fällen auch nur Theoretiker sind. Woher sollen also die zukünftigen kundenorientierten Manager herkommen? Eliteschulen will man ja aus parteipolitischen Überlegungen nicht haben. Aber - wir brauchen doch ein gutes Management, oder nicht? Ein gutes Management als Führer der Gesellschaft (Politiker) und der Wirtschaft, das noch ein Wertigkeitsgefühl hat.
    Was wir aber nicht brauchen sind die Wirtschaftsinstitute, die aus reinem Populismus immer miesere Zahlen an die Wand malen und die Stimmung in Deutschland systematisch zerstören.

    Einfach gesagt: Wir brauchen Leute, die noch einen Ar..h in der Hose haben.

    War lang und vielleicht etwas schwierig zu lesen, sorry dafür.

    Stefan
     
  8. #48 dquadrat, 09.03.2009
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    der artikel steht aber in starkem widerspruch zu dem was du sonst immer so zum besten gibst.

    und ist in sich auch unschlüssig. wirtschaftliche freiheit, diese aber in den dienst der gesellschaft stellen. wie soll das funktionieren? wer ist die gesellschaft und was sind ihre wünsche? nun ja... hayek kann man wahrscheinlich auf verschiedenste weise interpretieren.
     
  9. #49 Torsten Stodenb, 09.03.2009
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    Wenn Du krank bist, zieh' in ein Holzhaus. Wenn das nicht hilft, geh' zum Arzt. (schwed. Sprichwort)
    @Stefan: Gründe eine Partei und ich trete ihr bei. Trotz weniger "ja, abers". :28:
     
  10. mls

    mls Bauexpertenforum

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    eine runde mitleid für die spitzensichbediener? :irre
    wir haben keine schlechten manager. wir haben manager mit den falschen prioritäten.
     
  11. #51 Gast360547, 10.03.2009
    Gast360547

    Gast360547 Gast

    nein markus

    Moin,

    keine Runde Mitleid für die Sichselberbediener ala des EX-HRE-Chefs, der jetzt auch noch auf eine Millionen-"Gage" klagen will.
    Wen ich meine ist das Managements des Mittelstandes. Des Mittelstandes, der die Steuern in D zahlt und der wenigstens noch etwas hat, das man Gewissen nennen kann.

    Bei mir im Ort gab oder gibt es ein Unternehmen, dass als Hersteller von Handyschalen sehr schnell gewachsen ist. Der GF, mir pers. bekannt, ein Mann mit Gewissen und Verantwortungsgefühl. Der Betrieb wurde an die Börse gebracht und expandierte enorm. Das weckt Begehrlichkeiten bei Wettbewerbern oder Aktienhändlern. Es kam wie es kommen musste, es stiegen Großaktionäre ein. Der Vorstand wurde umgeändert, teilweise abgesetzt.
    Und nun? Der Laden ist nicht mehr überlebensfähig. Ausgesogen von gierigen Großaktionären und deren Helfer und Helfershelfern.
    Nein, für die gierigen kein Mitleid, obwohl deren Bestreben streng ökonomisch betrachtet das ist, was alle haben, das Verlangen nach Geld, mehr Geld. Denn, wer will das nicht?

    Nur ist ehrliches Geldverdienen in D kaum noch möglich. Zum einen schafft es die Politik immer wieder diesen Betrieben und deren GF oder Inhabern die Kohle aus der Tasche zu ziehen, zum anderen gibt es in D kaum noch Großbetriebe, in denen nicht Leute aus dem ach so hochgelobten Land westlich Europas ihre Finger im Spiel haben.

    Und wenn Du als sog. Besserverdiener nunmehr auch noch in Zukunft einen Bildungssoli abdrücken sollst, so frage ich mich, wer von den guten (ehrlichen) Menschen will denn noch Manager werden? Manager werden die, die den Hals nicht vollbekommen oder menschlich betrachtet die zweite Garnitur. Und in der Politik ist das ganz genauso. Auch da gibt es nur noch die zweite Garnitur. Die wirklich guten, die sind still und leise, ohne Populismus und meist irgendwo im Ausland.

    Nein, es gilt die zurückzugewinnen und mit Hilfe derer eine neue Generation von guten, zupackenden Managern zu schaffen. Die sche..s Gleichmacherei des linken Flügels ist kontraproduktiv und wirkt abschreckend.
    Der Deutsche, die breite Masse braucht Menschen mit Führungsstil. Figuren wie Oscar Lafontaine und Gregor Gisy überzeugen doch nicht wirklich durch ihr Konzept. Sie erhaschen sich Wählerstimmen durch Polemik, überzogene Behauptungen und Forderungen und vor allem deshalb, weil sie es verstehen nach des Volkes Munde zu reden, egal wie platt das ist.
    Das ist die zweite Garnitur, die sich in unserem Land breit macht, die einen rhetorisch "guten" Führungsstil hat. Bei denen fehlt allerdings der Rest, den die erste Garnitur noch hat.
    Wir haben keine Charakterköpfe mehr, wir haben aalglatte Nieten in Nadelstreifen in allen Ebenen, leider auch bei denen, die unsere Zukunft lehren, wobei die allerdings selten Nadelstreifen tragen.

    Grüße

    stefan
     
  12. #52 Bauwahn, 10.03.2009
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    Das stimmt natürlich, wenngleich hier Ursache und Wirkung vertauscht wurde. Denn wenn wir alle gutverdienende kinderlose Unternehmer wären, dann könnten wir alle guten Gewissens FDP wählen. Weil dem aber nicht so ist, wählen manche die eine oder andere andere Partei.
     
  13. mls

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    stef, wir müssen mal reden :) .. über ein paar definitionen.

    zu 1.
    wie definierst du mittelstand?
    seit ich die FJS-definition gehört hab, bin ich schmerzfrei ..
    ich hoffe nur, das gilt auch für kleine scheisser, die weniger als 200 sklaven halten,
    weniger als 1 mio./a an umsatzsteuer abdrücken ..

    zu 2.
    das muss jetzt sein:
    geldverdienen schon, geld bekommen eher weniger. mag sein, ich seh das zu subjektiv ;)

    zu 3.
    das "besserverdiener" bedarf erst recht der klärung. unabhängig von [2] gehör ich da
    sicher nicht dazu, obwohl oder weil ich viel arbeite. kann mir also herzlich wurscht sein :biggthumpup:

    zu 4.
    klingt schon fast zu populistisch, aber wenn man manche lehreinrichtungen und
    deren "erfolge" kennt, weiss man, was gemeint ist.
     
  14. Julius

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    Das ist grober Unfug, reine Polemik und widerspricht den Tatsachen.
    Die "Besserverdienenden" sind übrigens längst bei den Grünen.
    Das Durchschnittseinkommen der FDP-Mitglieder ist ziemlich gering. Dafür gibts dort erstaunlich viele Familien mit mehr als der durchschnittlichen Kinderzahl!

    Das mit der angeblichen Vertauschung von Ursache und Wirkung hätte ich bitte gerne von Dir erklärt!
     
  15. #55 HolzhausWolli, 10.03.2009
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    Baustatus: Längst fertig
    Ich kenne in meinem Umfeld keinen einzigen privaten Aktionär, der dies geworden ist um Arbeitsplätze zu sichern oder zu schaffen! Keiner von denen kann mir auch nur die monatssaktuelle Mitarbeiterzahl der AG´s nennen in denen gezeichnet wurde, allerdings wird der Börsenkurs über den allmorgendlichen Newsletter am iPhone übermittelt! Und das ist sie die unübebrückbare Natur des Menschen im Streben nach MEHR. Bei dem einen mehr bei dem anderen weniger.
    Und diejenigen, die das soziale Gewissen und das entsprechende Handeln parallell haben mitlaufen lassen, waren stets immer nur zweiter Sieger und haben nicht alles an Gewinn herausgeholt was gegeangen wäre.

    Das sind eigentlich die, die den gesellschaftlichen und politschen Respekt verdienen - darauf können sie aber lange warten und wenns um die Wurst geht dankt es ihnen auch niemand auf eine Art und weise die wirkt.

    Zu Opel: Ich kann nur inständig hoffen, daß die Bundesregierung nicht umfällt und doch Staatshilfen gibt. Was soll das bringen, wenn die US-Regierung die große Mutter GM nicht verbindlich am Leben hält und bankrottgehen läßt? Dann ist Opel Insolvenzmasse und hat außer dem Namen und den Mitarbeitern nix zu bieten. Weder die Patente, noch die Grundstücke, noch die aufstehenden Gebäude und Anlagentechniken sind im Opelbesitz-gehört alles üblicherweise der Mutter.
    So bitter das klingt und ist....
    ....Opel ist weder systemrelevant, noch gesund, und baut keine Autos auf die nicht zu verzichten wäre.
    Ohne Schaeffler -die im übrigen 3 x soviele Leute in Deutschland beschäftigen als Opel- läuft hingegen in so gut wie keinem anderen Fahrzeug noch was. Das ist dann nach meinem Dafürhalten systemrelevant.
     
  16. #56 Gast360547, 10.03.2009
    Gast360547

    Gast360547 Gast

    @ markus

    Moin,

    1] Mittelstand ist selbstverständlich jeder Handwerksmeister und Freischaffende wie Archi, Meinereiner, Du und all diejenigen, die nicht nur Mut, sondern auch die Kompetenz und Wissen haben, sich selbstständig (Achtung: neue Rechtschreibung) zu machen und Verantwortung zu übernehmen, dabei nicht nur sich selber sehen. Mittelstand sind auch größere Familienbetriebe mit meinetwegen mehr als 200 MA.

    2] 3]OK, Wortspielerei :)
    Für den Aufwand, den die kleineren MIttelständler betreiben müssen, um auch nur halbwegs überleben zu können, müssten wir eigentlich deutlich höher entgeltet werden. Nur will das niemand zahlen, weil die Masse gelernt hat, Geiz ist geil und wir können nur billig. Inzwischen versuchen diese Brüder ja, wieder von dem Image loszukommen, die Sprüche und die Denke sitzen allerdings noch in den Köpfen.
    Und wenn der Mittelstand meint, er habe Geld als Überschuß (Gewinn) erwirtschaftet, dann werden die Inhaber flugs wieder als die Besserverdienenden tituliert und es werden ihnen ständig neue Lasten auferlegt. Bei diesen Voraussetzungen hat doch wirklich von den guten keiner mehr Lust in D irgendetwas zu bewegen, weil er anschließend bestraft wird.

    Und noch etwas kommt für D erschwerend hinzu: In einigen Ländern dieser unseren Weltkugel sind die Deutschen noch immer im Blickwinkel 60 Jahre zurück. Man melkt gern unser Wissen, saugt die Kohle bei uns ab (irgendwann auch wieder die aus Dortmund und Essen), zeigt aber auf der anderen Seite mit dem Finger auf uns und will uns nicht (wieder) groß werden lassen.
    Ich frage mich allenernstes wie es sein kann, dass wir in D ein Programm für Computerinder brauchen und warum uns massenweise Ärzte in Richtung Skandinavien verlassen. Forschung dürfen wir aus ethischen Gründen nicht im vollem Umfang betreiben (wobei damit nicht gesagt werden soll, dass alles Forschen automatisch gut ist) und nicht ins Bild passende Reden dürfen wir auch nicht halten. Es traut sich doch keiner mehr mal so richtig auf den Tisch zu hauen und das zu sagen, was tatsächlich Sache ist. Nicht, dass ich hier 60 Jahre oder länger zurückblicken will.

    si
     
  17. #57 Bauwahn, 10.03.2009
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    Das steht doch schon da. leider geht es uns allen nicht gut genug, um die wählen zu können.
    Ob Du's glaubst oder nicht, ich zahle Spitzensteuersatz aber ich beklage mich nicht, denn wer, wenn nicht die, die ein gutes Einkommen haben, sollte denn hauptsächlich für unsere Gemeinschaftsausgaben aufkommmen?
    Natürlich könnte ich auch doppelt so viel Kohle im Monat verkloppen, aber würde das glücklicher machen?
    Klar, passt mir auch manches nicht, was mit Steuergeldern gemacht wird, oder könnt schreien, wenn sich andere ihreer verantwortung entziehen, klar könnt' ich kotzen, wenn ich sehe, wie manche es sich in der soz. Hängematte bequem machen. Aber ich kenn auch andere, die einfach nicht die Möglichkeiten hatten, die sich mir geboten hatten. Ausserdem kann sich in der heutigen Zeit das Blatt auch schnell wenden.
     
  18. #58 Thomas B, 10.03.2009
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    Sorry wenn ich abschweife, aber es ist schon gewaltig was faul im Staate Dänemark....äh...Deutschland!

    Wenn Bankrotteure auf Wiedereinstellung klagen oder gar -nun da die Kassen dank staatlicher Milliardenhilfe nicht mehr gänzlich leer sind- als erstes Lohnfortzahlungen und Boni verlangen, im Gegenzug aber Bäckern gekündigt wird, weil "....Ein 26-jähriger Bäcker aus dem westfälischen Bergkamen, der ein Frühstücksbrötchen unerlaubt mit Belag beschmiert hatte, der seinem Arbeitgeber gehörte, muss in seinem Betrieb weiterbeschäftigt werden...." oder Kassiererinnen, die mutmaßlich (nicht erwiesen!) 1,30 EUR unterschlagen haben am nächsten Tag auf der Straße sitzen...

    Seit mir nicht böse, aber was wirduns da vorgelebt???? Kassieren bei guter Leistung, bei grottenschlechter Leistung auch (das müßte ein Architekt mal nur denken...), Kündigungen aus wirklich lächerlichen Gründen, bei denen, die ohnehin nichts haben.

    Mußte ich kurz mal loswerden. So...jetzt wird weitergearbeitet, damit Steuern reinkommen, mit denen wir dann den Managern den Ruhestand versüßen können.

    Thomas
     
  19. mls

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    was passiert denn eigentlich, wenn opel abstürzt?
    ich vermute, so schrottig werden die produktionsstätten nicht sein, dass sich kein
    übernehmer findet. alles eine frage des preises.
    wenn die leute bei opel so gut sind, dann steigt der phönix aus der asche ..
     
  20. Baumal

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    sach ich doch, warum wird nicht mal bei den herrschaften (-> im
    wahrsten sinne des wortes!!!) der hebel angesetzt?
     
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