Alternativvorschlag Estrich

Diskutiere Alternativvorschlag Estrich im Estrich und Bodenbeläge Forum im Bereich Neubau; Hallo Forumsteilnehmer! Mir wurde jetzt ein Vorschlag für einen Fussbodenaufbau gemacht, der anstatt von Zementestrich eingebaut werden...

  1. Gast74

    Gast74 Gast

    Hallo Forumsteilnehmer!

    Mir wurde jetzt ein Vorschlag für einen Fussbodenaufbau gemacht, der anstatt von Zementestrich eingebaut werden kann/soll. Aufbau von unten her gezählt:

    1.Rohbeton
    2.Kantholz Fichte (10x10cm bzw 10x8cm) als Träger
    3.OSB-Platten (25mm)
    4.Trittschallmatten 2-3mm
    5.Fertigparkett/Kork

    bzw.

    4.Gipsfaserplatten
    5.Fliesen

    Der freie Raum zwischen den Sparren soll mit Dämmmaterial (Glaswolle/Holzwolle/Schafwolle/EPS/Schüttung......o.ä.) gefüllt werden.
    Dort wo dieses zum Einsatz kommen soll, ist keine Fussbodenheizung vorgesehen.

    Grund: das ganze soll sich angeblich nicht so kalt anfühlen als
    Zement oder Anhydritestrich. Preis soll ähnlich ZE sein.

    Nun meine überlegungen:
    -Wie siehts mit Fäulnisschutz aus, wenn da lauter organisches Zeugs drin ist?
    -Wie sieths mit Dampfsperre aus? Bei ZE bauen die doch immer eine Folie Zwischen EPS und Estrich ein.....


    Oder ist dieser Vorschlag totale Scheisse?

    Gruss
    Gast74

    PS: Bauort ist in Südbayern, also in der ZE-Hochburg
     
  2. #2 flla123, 30.01.2004
    flla123

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    Hallo,
    gute Frage, da ich selbst jemanden kenne, der dieses System verwenden möchte. Bin mal gespannt auf Antworten.
     
  3. Oggy

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    Moin, da hab ich hier auch schon mal was gelesen, da ging es um einen Dielenboden, der so ähnlich aufgebaut war.

    A) Eine Foile musste auf den Beton, um von dort aufsteigende Feuchtigkeit abzuhalten, eine andere Folie musste unter die Dielen, um Tauwasserbildung in der Dämmung zu verhindern.

    B) Ist unter dem Boden ein beheizter Raum, brauch es ja keine Dämmung oder Folie.


    C) Ist darunter ein kalter Keller, bedarf es noch der Folie unter den Dielen.


    OSB wird ja oft als Dampfbremse statt Folie genommen, aber ob das Abkleben der Stößenda noch dauerhaft funktioniert?

    Wenn die Dämmung beidseitig eingepackt wird, dann müssen diese und die Balken vorher besonders trocken sein.

    Ein Problem bei dem Holzboden ist Verwerfen (Randanschlüsse!)durch verändernde Maße und Knarzen.


    Wenn schon, dann würde ich mir gleich einen Dielenboden legen. Wenn es später nicht mehr gefällt, kann ja immer noch was obendrauf.

    Bei khries.de gibt es noch weitere Infos. (Ich bin Laie)


    Grüße Andreas
     
  4. Gast74

    Gast74 Gast

    Nun ja.

    Folgende Räume wären betroffen:

    Im OG: Schlafzimmer, 2xKinderzimmer, Flur
    darunter ist ja EG das ja vollständig beheizt ist (überall FBH). Also wäre an der Holzkonstruktion keine besonderen Massnahmen mehr nötig.

    Im Keller: Büro
    Hier ist halt unter der Bodenplatte (30cm) nur noch Kies 8/16 und darunter Sand.
    Hier müsste man also was tun. Folie zwischen Beton und Kantholz? Und dann also noch Isolation zwischen die Kanthölzer?
    :Roll :confused: :Roll
    Im Keller soll sonst ZE 5cm mit 6cm EPS darunter. Räume nur als Abstellmöglichkeit/Vorrat/Heizung genutzt.

    Sind nun irgend welche Nachteile dieser Holzkonstruktion gegenüber Zement/AnhydritEstrich zu erwarten?

    Gruss
    Gast74
     
  5. Lebski

    Lebski Gast

    Im OG ist es sicher OK. Ich würde die Randstreifen vom Estrich (alternativ 5 mm Trittschutzschaum in Streifen) unter die Lagerölzer legen. Habe ich auch so gemacht, wegen der Trittschallentkoppelung. Am Rand bitte auch! Auch wegen des Trittschall: Jeden dirketen Kontakt der Konstruktion mit dem Baukörper (Wände, Decke) vermeiden.

    Wenn im Keller eh ZE vorgesehen ist, würde ich den auch ins Büro machen. Falls dies doch nicht gewünscht wird, einige Worte:

    Wie ist den der Keller abgedichtet? Falls Dampfdiffusion möglich ist, sollte auf jeden Fall mit Bitumenbahnen auf dem Boden abgedichtet werden (Wannenförmig, an den Wänden 15 cm hoch aufsteigend). Dies empfiehlt sich auch unter der EPS-Dämmung, es könnte sonst schimmeln.

    Von Anhydrit halte ich persönlich nicht viel, im Keller schon zwei mal nicht. Einmal feucht, muß Anhydrit komplett raus (z. B. Rohrbruch)

    Beim Holz im Keller, könnte die Luftfeuchtigkeit ein Problem sein, insbesondere Schwankungen. Die geplante Nutzung des Kellers, und die geringe Dämmstärke lassen mich da zumindest ind grübeln kommen.

    Übrigens: bei Ihrer Beschreibung mit Fliesenbelag fehlt die Trittschalldämmung. Wollen Sie wirklich Fliesen im OG?
    Man kann auf die Unterkonstruktion auch Hobeldielen aufbringen, auch OSB gibt es als Fertigboden.
     
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