Marmorheizplatten

Oh Weh, Erwin. Und dann auch noch von und zu.

Tja, Werbung und Marketing ist eben alles.

 

Hallo Dyna14,

ich glaub, du solltest dich mal ein wenig über Wärmepumpen schlaumachen.
--> www.wärmepumpe.de

Eine Luft-Wasser-Wärmepumpe benutzt die Außenluft als Wärmequelle.

Ist vielleicht wirklich eine Alternative.

 

Das ist korrekt. Die bisherigen "Heizkörper" könnte man auf jeden Fall entsorgen oder eben mit teurem Strom heizen.

Bei der LWP müsste man die Wärme entweder über Heizflächen (FBH, Wandheizung) oder Gebläsekonvektoren oder sehr große Heizkörper in den jeweiligen Raum bringen. Da die Räume anscheinend schon renoviert sind, wird´s natürlich etwas schwieriger. An solche Dinge sollte man vorher denken.

Das Thema FBH fällt flach bei nur 2 m Raumhöhe und bereits renovierten Böden. Wandheizung ebenso. Bei Heizkörpern/Gebläsekonvektoren müsste man Rohre verlegen. Normalerweise kein Problem, aber jetzt wo alles renoviert ist..
An den Wänden entlang, Sockelblenden....na ja, nicht jeder mag das.

Einzelöfen (Pellet o.ä.) wären bei den kleinen Räumen auch nicht der Brüller. Da verwandelt sich der Aufstellraum ruckzuck in eine Sauna.

Ich denke das "Konzept" steht und fällt mit den Heizflächen. Kann hier nicht nachgerüstet werden, dann bleiben wirklich nur die E-Heizer übrig.

Gruß
Ralf

 

Das wäre Unsinn, denn der Versorger zahlt Dir für jede eingespeist kWh mehr Geld als Du für die von den Heizkörpern verbrauchten kWh bezahlen darfst.

PV o.ä. immer beim Versorger einspeisen, sonst rechnet sich das nie. Eigenverbrauch, wenn auch nur rechnerisch, lohnt nicht.....von Sonderwanwendungen wie beispielsweise Inselanlagen o.ä. mal abgesehen.

Gruß
Ralf

 

Liebe Dyna,

so wie es aussieht, hast Du nur drei Möglichkeiten, die ernsthaft in Betracht kommen:

1) alles lassen, wie es ist, und den überwiegend teuren Strom zahlen

2) die Direktheizer rauswerfen und durch Nachtspeicheröfen ersetzen (dann können VIELLEICHT zumindest die vorhandenen Leitungen weiterverwendet werden)

3) die Direktheizer durch andere Wärmequelle (z.B. Luft-/Luft-Wärmepumpen in Form von Splitgeräten) ersetzen, dafür sollten die vorhandenen Leitungen ausreichen

2) und 3) kostet einmalig ein paar Tausender, beschert dafür niedrigere Betriebskosten
1) kostet nix einmalig, aber verursacht dafür laufend höhere Betriebskosten

Ist also ein Rechenexempel.

Tipp:
Guterhaltene Nachtspeicheröfen bekommt man oft sehr preiswert (aus Umstellungen) bei Selbstabholung. Müßte halt ein Fachmann zum Zerlegen mitkommen.
Und dann natürlich der Einbau bei Dir.

Alle Überlegungen von selbsterzeugtem Strom und so zeugen nur davon, daß Du sehr wenig Ahnung von der Materie hast. Heizen kann man damit nicht. Und selbst wenn, wäre es immens teuer (eine Anlage in dieser Leistungsklasse kostet Hunderttausende von Euro...)!
Das vergiß bitte gleich wieder.


Fazit:
Das hätte man sich überlegen sollen, bevor man ein Haus mit solch einer Unfug-Heizung kauft.

Einen Fachmann zur Besichtigung mitzunehmen, hätte sich hier vielfach bezahlt gemacht!

 

Noch was:

Hab grad beim erneuten Durchlesen bemerkt, daß dem Gebäude ja das Wichtigste fehlt, die Dämmung der Außenwand nämlich!

Insofern könnte es sinnvoll sein, verfügbares Geld zuerst in diese zu stecken, statt das Heizsystem zu ändern.
Denn die billigste Heizenergie ist immer noch die, welche man erst gar nicht benötigt!

Wobei ich mich frage, ob Du jetzt überhaupt Geld für sowas hättest.
War die Hütte wenigstens halbwegs preiswert? Für so eine Unfug-Heizung müßte man etliche Tausender beim Kaufpreis nachgelassen bekommen (verglichen mit ähnlichen Objekten mit vernünftigerem Heizsystem).
Wie lang ist der Kauf her?

Hast Du schon Erfahrungswerte, was Deinen Heizstromverbrauch angeht?