Neu oder gebraucht?

Aber Marmor wäre wieder in Ordnung? Das verstehe ich nicht.

Wenn die Anlage korrekt installiert ist, sind steigende Außen-Temperaturen überhaupt kein Problem. Wenn es draußen wärmer wird, wird drinnen weniger bzw. gar nicht geheizt.

Derartige Räume gibt es in einem sinnvoll gedämmten Gebäude nicht bzw. kann es gar nicht geben.

Für so etwas sind Hotels erfunden worden.

Für die eigenen Autos gibt es die Garage. Besucher parken auf der Straße.

Unterschiede sind sicehr vorhanden. Deshalb habe ich einen Neubau mit guter Dämmung, FBH und einigen technischen Spielereien, die heute halt möglich sind und mir sinvoll erscheinen oder günstig umzusetzen waren. Ich kenne auch die andere Seite ("Haus mit Seele"), meine Besucher waren auch immer ganz angetan, aber bis zu meinem Lebensende wollte ich doch etwas mehr Komfort haben.

 

Als Treppenbelag im Treppenhaus ganz prima. Nett auch als Fensterbank. Auf dem Boden im Wohnzimmer bevorzuge ich dann lieber Parkett.

Die korrekt eingestellte Anlage überwindet die thermische Kapazität des Bauteils Fußboden? Wie soll das gehen? Selbst wenn die Anlage sofort abschaltet, dauert es doch mindestens einen Tag, bis da einigermaßen wieder Bewegung in den Temperaturverlauf kommt. Bei schnellen Temperaturwechseln nervt mich das.

Ach wie schön, Heizung und Gebäudetechnik geben den Bewohnern gnadenlos vor, wie sie leben müssen. Wenn das mal kein Komfort ist.
Schon mal über Kinderzimmer nachgedacht? Oder bekommen die Kinderchen neuerdings neben dem Kinderzimmer noch ein zusätzliches Schlafzimmer? Oder kann es Kinder in so einer Bude dann gar nicht geben? Wäre ja irgendwie nicht sinnvoll...

Super, wenn die Eltern oder Schwiegereltern dann nach dem gemütlichen Abend in's Hotel gurken müssen. Wieder das Thema Komfort...

Die in typischen EFH-Gegenden ja auch so breit ausgebaut und mit vielen Parkplätzen versehen ist. Gerade in den Neubaugebieten. Der war gut.

Komfort ist für Dich nach obigen Ausführungen, wenn Dir das Haus Deine Art des Wohnens in sehr engen Grenzen vorschreibt, Kinderzimmer irgendwie keinen Sinn ergeben, Gäste im Hotel wohnen müssen und keinen Platz für ihre Autos finden. Hauptsache, die Dämmstoffstärke stimmt.
Nun, da unterscheiden sich unsere Ansprüche an Komfort doch erheblich.

 

Und wie kommen die Gäste zum Hotel nach einem geselligen Abend?
Nach 3 Bier ist Essig mit Autofahren- und das Hotel ums Eck gibt's auch nur in der Stadt, am Land schaut's da oftmals anders aus...

 

Naja...

Ich liebe das Landleben, ich liebe dieses Grundstück. Insgesamt hab ich 2000m² Grundstück und 1,25 Hektar Wald zu bewirtschaften.

Ich habe Arbeit für Vollzeit... Für dieses Jahr stehen neben der Waldarbeit, der normalen Grundstückspflege etc noch eine Badezimmerkompletterneuerung an und 2 Treppenhäuser. Achja, nebenher gehe ich natürlich noch vollzeit arbeiten auf Baustelle. Da bleibt fast NULL Freizeit...
Allein für die Waldarbeit brauch ich jetzt zum Fällen mal eben 2 komplette Tage, da kommen aber noch viele Abende zu an denen ich Holz kleinhacke.

Dann Rasenmähen, zum Glück sind da die Kinder meine Schwester viel mit beschäftigt. Hier läuft viel als Großfamilie mit 3 Generationen. Als Einzelner kann man sowas nur als Arbeitsloser/Privatier oder als Reicher bewältigen... Anders schafft man es zeitlich gar nicht wenn man nicht nur eine 40-Stunden-Woche hat.

Dazu der Maschinenpark... Freischneider, Kettensägen, Heckenscheren, Kabel, Kleinscheiß...

Dann Laubbewältigung, wenn wir Laub harken sprechen wir von Kubikmetern an Laub, locker 2m³ haben wir dann hier liegen die weg müssen. Jede Woche im Herbst... An manchen Wochenenden haben wir hier 4 -5 m³Laub und Bioabfälle zusammen getragen aus dem Baum - und Strauchschnitt. Wer hat die Möglichkeit sowas unterzubringen und zu entsorgen? Man soll sich nicht täuschen bei alten Grundstücken...

 

Dafür gibts Taxis...

 

@ masther & mseppo:
das ist doch kindisch wie Ihr Eure jeweiligen Vorteile herausstellen wollt und die jeweiligen Nachteile des anderen für Euch konstruiert.
Jeder hält das für gut, was er selber hat. Einfach mal die Meinung des anderen akzeptieren.

Ich hatte auch beides: lange in einem sanierten Altbau zur Miete, jetzt moderner Neubau.
Für mich ganz klar Pro: Wohnklima durch gute Dämmung, FBH und KWL. Da liegen Welten dazwischen zu den kalten Böden&Wänden, den zugigen Fenstern/Terrassentüren und den alten Rippenheizkörpern.
Für mich Contra: aufgrund des geringen Platzes, haben wir uns für ein offenes Treppenhaus im Wohnraum entschieden. Das hat aktuell auch noch Vorteile (die Kinder sind klein und wir hören sie sofort), aber bereits auch jetzt schon Nachteile (einfach die Lautstärke nach oben) die später sicher mehr werden. Hätte ich mehr Platz, würde ich das variabler planen.
Ebenso wäre mir KG, E+1 lieber als mein heutiges KG, EG, OG DG. Die Treppen können schon nerven, auch wenn wir extra deswegen die Kinderzimmer ins DG gepackt haben. Die können ruhig bissi Treppensteigen die nächsten Jahre

Allg. ist es natürlich auch schön, alles neu zu haben. Alles funzt und schaut auch noch schön aus. Dafür ärgert man sich über jeden Pecker auf der Holztreppe, erste Dellen in den Türen usw.

Kenne auch viele, die ein Bestandhaus gekauft und nach Ihren Vorstellungen saniert haben. Sind auch alle glücklich, genauso wie die, die neu gebaut haben. Im Vordergrund steht bei allen erst mal, dass man was eigenes hat, egal ob alt oder neu.

 

@ H.PF: wenn man die richtige Einstellung dazu hat, sehe ich da auch kein Problem dabei...

Ich kann beispielsweise ganz gut abschalten bei der Gartenarbeit.
Am Abend nach der Arbeit noch ein Idee zwei Stunden im Garten werkeln fällt für mich unter Entspannung- klar ist der Herbst eine Herausforderung wegen dem Laub, aber das geht auch nebenbei mit- im Gegenteil- mit Kids macht's allen Spaß.

Wer seine Wochenenden lieber auf der Couch versumpfen will- bitte, jeder wie er mag, aber dann stellt sog halt die Frage, ob für denjenigen nicht doch eine Wohnung die bessere Lösung wäre- da hat er keine Arbeit mit.

Betreff Taxi: klar ist das möglich- nur pflege ich halt auch meine Kontakte insofern, daß Gäste gern mal zum frühstück bleiben und nicht mitten in der Nacht ein Quartier aufsuchen müssen, um dann am nächsten Tag erst wieder ein Taxi benötigen um zum Auto zurück zu kommen.
Das kann natürlich auch jeder halten wie er/sie will.

Wir wohnen zum Glück nicht in einem Designer-Neubau, unser Haus ist knapp 300 Jahre alt, Klarereweise gibt's da reichlich zu tun, fertig wird man nie- die Frage ist halt auch, ob man auch fertig werden will- mir ist lieber, ich betätige mich in meiner Werkstatt oder im Garten, als daß ich vorm Fernseher verrotte- und meinen Kindern Taugts auch, zB z Abendessen den frisch geernteten Salat ausn eigenen Garten herzurichten und nicht nur ein mikrowellenfertiggericht vorgesetzt zu bekommen.
Das ist aber nach wie vor eine Frage der persönlichen Lebenseinstellung.
Ich konnte bei meinen Eltern das Landleben in alten Gemäuern kennenlernen, hab's danach auch in der Stadt probiert und hab festgestellt: das ist nix für mich- da wirst ja mürbe...

 

Wie man hier schön mitverfolgen kann, hat das Ding seine zwei Seiten.

Erstens: Wie will ich leben.

Zweitens: Was kann ich mir leisten.

Ich hätte auch gerne neu gebaut, weil es mir a) einen Grundriss exakt nach meinen Wünschen ermöglicht hätte und
b) mein Haus auf dem technisch aktuellen Stand wäre.

Da wir aber in einer Hochpreisregion wohnen, hätten wir entweder das Grundstück oder das Haus bezahlen können.
Aber nicht beides. Folglich wurde es eine Bestandsimmobilie.

Hier hatten wir Glück, das Haus ist zwar von 1952, aber technisch halbwegs auf Stand. Energetisch könnte es besser sein...
Der Grundriss EG ist perfekt für uns, das OG leider (da Siedlungshäuschen) mit Durchgangszimmern. Aber zu zweit ist das verkraftbar.
Unliebsame Überraschungen blieben uns (bisher) erspart, mal abgesehen von einem neuen Dach am Anbau.

Das Grundstück hat 600 qm, ist schön eingewachsen und wurde/wird von uns peu a peu ohne allzu viel Arbeits- und Finanzaufwand nach
unseren Wünschen umgemodelt. Die Nachbarschaft ist schön eingewachsen, aber die Nachbarhäuser nicht viel weiter weg, als in den bei
uns üblichen Neubaugebieten.

Für mich hat beides Vor- und Nachteile, nur schwarz-weiß isses halt nicht. Ich mag zum Beispiel den Charme unseres Siedlungshäuschens,
kann mich aber auch für moderne Bauformen begeistern. Am ehesten würde ich immer mein Budget entscheiden lassen.

Ach ja, nur, weil jemand neu baut, verrottet er noch lange nicht vor dem TV oder futtert ausschließlich Fertigkram aus der Mikrowelle...
auch Neubau-Besitzer pflanzen Salat.

 

der Zusammenhang (großes Grundstück & altes Haus = gesunde frische Ernährung vs. Neubau auf kleinerem Grundstück = ungesundes Fertiggericht) ist ein Witz.

Da könnt ich auch sagen, dass ich meinen Kindern lieber vermittle, wie man sinnvoll mit Energie umgeht und damit die Holländer vorm absaufen rettet.
Für die Heizkosten die Du mehr hast, kann ich vermutlich jeden Tag einen ganzen Obst & Gemüsekorb für 10 Leute vom Biobauern nebenan kaufen, Winter wie Sommer.

Und nebenbei: ich kann in meinem 135m² Wfl Neubau auch Gäste im eigenen Zimmer übernachten, im eigenen Bad duschen und am gemeinsamen Esstisch frühstücken lassen.
Aber Ja, ich habe kein 30m² Schlafzimmer und keine 25m² Kinderzimmer.

Jeder wie er mag, aber anderen vorzuwerfen Ihr Lebensstil ist deswegen falsch/ungesund/unökologisch, ist daneben.

 

Und mit welchen Worten habe ich dir das vorgeworfen, von dem du jetzt behauptest, ich hätte es geschrieben?

Ich habe zuvor lediglich meine Meinung kundgetan- hast du ein Problem damit, wenn es Meinungen gibt, die nicht der deinigen entsprechen?

Ich finde es halt in der Erziehung meiner Kinder wichtig,
Daß sie sehen, daß man auch was leisten muß, um es warm zu haben oder auch um etwas am Teller zu haben.
Nur mit Geldscheinen zu Wedeln um etwas zu kaufen mag zwar funktionieren, ich empfinde es trotzdem als nicht richtig.
Ich halte es nun mal für richtig, ihnen zu zeigen, was es für einen Aufwand bedeutet, um etwas am Teller zu haben- oder daß es Arbeit bedeutet, das Holz in den Ofen zu schieben, damit es im Haus warm wird...

Ganz einfach die Wertschätzung zu lehren, daß nichts in der Welt von alleine kommt...

Das kann man vertreten oder auch eben nicht...

 

überhaupt nicht, denn...

und

aber von wem kam denn der implizite Mikrowellenessenvorwurf für diejenigen, die nicht selber Salat im großen Grundstück des 300a alten Hauses anpflanzen?

Du bist doch hier derjenige, der den anderen Lebensenstil nicht akzeptiert.
Von mir aus kannst Du soviel und solange wie Du willst Salat und Gurken pflanzen, Holz hacken usw. Alles bestens.
Mach ich bei meinen Schwiegerleuten auch für mein eigenes Holz...

Nur unterstelle halt bitte alle anderen nicht, dass sie andernfalls nur auf der Couch verrotten, Mikrowellen Essen darreichen und nur mit Geldscheinen wedeln, wenn sie es nicht wie Du machen. Da gibts auch noch was dazwischen

 

Jetzt wirst Du aber kindisch.

Diese Heizkostendiskussion ist so albern und abgedroschen. Am Ende fliegen dann die Styropor-Ökos mindestens ein Mal im Jahr in den Urlaub und knallen dann mal eben das Treibstoffäquivalent durch die Triebwerke, das andere Familien in einem ganzen Jahr mit ihrem Auto verfahren. Und Neubauten fallen sowieso vom Himmel und verbrauchen keine Energie und Rohstoffe beim Bau. Und der Umwelt-Heiligenschein erleuchtet das ganze Haus...

Ob Du jemals wirtschaftlich den "break-even point" im Vergleich zum Bestandskäufer erreichst und jemals anfangen kannst, von ersparten Kosten Obstkörbe zu kaufen, steht vollkommen in den Sternen. Es sei denn, die Baufirma hat Dir Dein Haus geschenkt.

Schaue ich mir an, was ich hier aus dem Bestand gekauft habe und was das neu gekostet hätte, dann müsste ich über die gesamte Wohndauer inklusive Renovierung mindestens 150.000 Euro + Finanzierungskosten(!) mehr verheizen als im Neubau, um überhaupt den break-even point zu erreichen. Wenn ich noch 300 Jahre hier drin wohnen würde, dann hätte ich vielleicht eine Chance. Aller Wahrscheinlichkeit nach werden es aber wohl noch maximal 50 Jahre sein, in denen ich mir jede Menge Obstkörbe oder anderes allein von den Finanzierungskosten kaufen könnte. Das tröstet mich dann auch über das schlechte Gewissen hinweg, dass die Holländer wegen meiner Heizerei eine knappe Femtosekunde schneller überschwemmt werden.

 

Die Frage ist nur, wer hier kindisch wird.
Man, man, was für ein KiGa hier...

Mobil gesendet...

 

kann grad nicht ausführlich antworten, muss weg.
Kurztripp übers Wo-Ende nach New York steht an; First-Class, weiß nicht wohin mit diesen Mist Bonusmeilen. Business Kasper, weißt.
Wollen Kinder Klamotten von Gucci für die Süßen shoppen, bissi mit den Wall Street Insider Kumpels abhängen und einfach mal faul auf der Couch in der Neubau-Suite im Plaza verrotten. Oma Opa nehmen wir auch mit, irgendwer muss ja auf die Kleinen aufpassen, wenn wir unsere Ruhe haben wollen.
Vorher noch kurz ne Currywurst mit Pommes aus der Mikro für die Kids durch die Nanny zaubern lassen und das täglich frische Bio-obst (steht in so ner schönen Schale wg. der Optik, die Kinder mögen aber lieber nen gekauften Frucht-Pudding) vom Esstisch in die Restmülltonne befördern lassen.

 

Also Fritten müssen schon in die Frittööööööööse, Zellstoff, soviel Zeit muss sein!

Mal ehrlich, bei vielen läuft es doch so ab wie bei uns (zumindest in meinem Umfeld), man sucht wie doof (gerne über Jahre) nach einem Bestandshaus, findet aber nix passendes. Und dann sucht man nochmal 1-2 Jährchen parallel mit langsam steigender Ernsthaftigkeit (und dem über die Jahre auch gestiegenen Budget) nach einem Grundstück und irgendwann baut man dann.
Spätestens während der Planungsphase findet man dann auch Gefallen dran, was in der Bauphase rapide abnimmt, um kurz vor Ende wieder in "alles wird gut, das Haus wird schön und die Entscheidung war doch super" umzuschwenken.
Der eine oder andere hat Glück und findet bereits in Phase 1 einfach eine passende Bestandsimmobilie, durchläuft die Höhen und Tiefen des Baus nicht und ist am Ende genauso glücklich mit seinem Haus wie der Häuslebauer.
Wer hat recht? Beide.

 

exakt....

von wegen. Und zur Erklärung schlag ich jetzt den Bogen und oute meine Schwiegermama. Achtung: motz und mseppo.

Schwiegerleute bewirtschaften einen 400a alten Bauernhof, schon Ihr ganzes Leben lang, Milchwirtschaft mit 35 Kühe. Richtig viel Grünfläche, Garten, Wald, Bach, Hühner, Katzen, Hunde sogar ein kleines Wasserkraftwerk in der alten Mühle und was weiß ich noch neben der eigentlichen Grünfläche/Mais für die Kühe....ein Idyll für einen Stadtmensch der da am Wo-Ende rausfährt, eine Lebensaufgabe für den ders macht. Urlaub? Ja, sie waren vor 25a mal 3 Tage am Gardasee, sonst 7x24x365 aufm Hof, 2xtäglich Stallarbeit/melken.
Nebenher 3 Kinder großgezogen und Ihre Eltern und Ihre Schwiegereltern über Jahrzehnte bis zum Tod daheim gepflegt.

Diese Schwiegermama, kauft Ihr Gemüse und vieles anderes vom Tiefkühllieferanten Bo-Fro.... und pflanzt inzw. eben nur noch die einfach zu pflegenden Sachen an. U.a. kauft sie eben auch Mikrowellen Pommes.

Warum? Weil sie zuviel Geld hat? Sicher nicht..jeder Harz 4 Bezieher hat da deutlich mehr, ohne die ganze Arbeit...
Weil sie nicht naturverbunden ist und keinen Wert auf ökologische Nahrung legt?
Weil sie Ihre 7 Enkel Kinder im Alter zw. 1 und 7 vernachlässigt und schlecht erzieht und Ihnen keine Werte beibringt?

Nein, weil es Ihr einfach das Leben ein klein bisschen einfacher macht, wenn eins der Enkel „Hunger“ schreit oder sie trotzdem was auf den Mittags-Tisch bringen muss, auch wenn grad die Kuh Elsa 5h am Stück gekalbt hat
Und soll ich was sagen? Die Mikrowellen Fritten schmecken auch noch richtig gut und knusprig und sind in 5 min fertig.

Und weil ich weiß, was diese Leute da leisten und geleistet haben Ihr Leben lang, reagier ich durchaus allergisch auf so Möchtegernlandmenschen, die sich als die großen Weltverbesserer und Gutmenschen sehen, weil sie nach Feierabend zum Ausgleich bissi holzhacken und 10 Salatköpfe anpflanzen und meinen, Ihre Kinder dadurch besser zu erziehen und die Leute verteufeln zu können, die Essen in der Mikrowelle zubereiten oder gegen Geld Gemüse/Obst kaufen, statt selbst zu erzeugen.

Ich will Euch damit nur zeigen, dass es neben Euren Schwarz Weiß Gedanken, auch durchaus andere Lebensformen in allen Graustufen gibt.

 

Ich habe gerade den Bezug auf Deine Fritten und Salatköpfe in meinem Beitrag nicht gefunden. Macht aber nichts. Gemüse bauen wir auch nicht an, war bei der Suche nach einem eigenen Haus auch nie das Ziel.

 

mseppo: bzgl. Heizkosten...
Den Kredit für die neue Hackschnitzelheizung inkl. Verteilsystem vor 5a, werden meine Schwiegerleute nicht mehr alleine abzahlen können, das wird den Hoferben bleiben.
Und Hackschnitzel nur deswegen, weil es die einzige Möglichkeit ist, die Kosten für die benötigten Energiemengen durch Eigenleistung, sprich noch mehr Arbeit, zu senken.
Jeder andere Energieträger, wäre schlicht unbezahlbar oder bei diesen Mengen nicht praktikabel (Scheitholz).
Was wäre der froh, wenn er keine 60-70.000kWh/a Bedarf hätte, aber die Hütte zu dämmen ist noch weniger bezahlbar. Das was wir Kinder in unseren Neubauten an Gesamtbedarf haben, hat er an Verteil- und Erzeugungsverlusten.
Egal wie, auf Dauer ist der Hof so nicht zu halten. Entweder man findet ein anderes Geschäftskonzept, dass die Heizkosten bezahlt werden können, oder der Hof stirbt.
Und kaufen kann dieses Idylll nur jemand, der knapp 7stellig investieren kann/will.

 

Damit missioniere ich niemanden, habe ich niemanden beleidigt, im Gegenteil- mir werden hier teilweise Sachen vorgeworfen, die ich nie gesagt habe...
Die diversen Trolle picken sich mal wieder nur den Teil raus, den sie kapieren und können danach ihrem Trieb freien Lauf lassen...
Irgendwie find ich's ja witzig- andererseits ist's halt schwer bedenklich, wenn man für seine Meinung (auch wenn sie die der anderen nicht trifft) gleich mal angeflogen wird (nach dem Motto: nur ich weiß wie es geht, alle anderen sind Trottel) ...

 

Aber niemand zwingt euch, dort wohnen zu bleiben.
Und nebenbei, wo der Output etwas höher ist, ist i.d.R. auch der Input etwas höher.



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