Sockelabdichtung unzureichend, nacharbeiten, Materialempfehlung?

Diskutiere Sockelabdichtung unzureichend, nacharbeiten, Materialempfehlung? im Abdichtungen im Kellerbereich Forum im Bereich Neubau; Vor ein paar Monaten vor der Frostperiode ging es schonmal um den Sockelputz, nachdem ich aber nun die Perimeterplatten neu befestigen wollte, hat...

  1. Patty

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    Vor ein paar Monaten vor der Frostperiode ging es schonmal um den Sockelputz, nachdem ich aber nun die Perimeterplatten neu befestigen wollte, hat sich meine Ahnung bewahrheitet: Die KMB, in diesem Fall laut BU Superflex 10, ist nicht bis oben gearbeitet, sondern nur bis ca. 30cm unter Kelleroberkante. Das dies im Bereich der Lichtschächte so geschehen ist, war mir ja bewußt und da wollte ich nochmal nacharbeiten, aber nicht rundherum.

    Dazu ist die Kellerdecke am Rand mit EPS eingeschalt worden, was ein zusätzliches Problem ergibt.

    Zur Vorstellung hier mal 2 Bilder:

    [​IMG]

    [​IMG]

    Ma sieht dort also die Deckenranddämmung und auf dem 2. Bild auch wie die XPS-Platte im Bereich der Deckenranddämmung teilweise hohl liegt, weil an manchen Stellen die Wände ca. 5mm im Vergleich zu der gelben EPS-Dämmung vorstehen. Das ist aber nur selten so, zu 90% ist das bündig.
    Jetzt müßte ich aber die Abdichtung bis oben unter das Aluprofil des WDVS hochziehen bzw. zum dort ca. 2cm vorstehenden Holzbalken der Holzständerwand. Der Balken ist aber eingepackt in dicker Folie und vor Nässe geschützt. Trotzdem muß dahin ja irgendein Anschluß erfolgen.

    Frage mich nun ob ich die Perimeterplatten mit Superflex 10 auf der Deckenranddämmung verkleben kann oder darf oder ob das Pfusch ist. Das Zeug ist jetzt aber nunmal da.
    Ist da noch eine Grundierung, ein Voranstrich notwendig?
    Fehlstellen mit HKS nacharbeiten?
    Was passiert mit dem -entschuldigt den laienhaften Ausdruck- Strohzeug, wo die Decke drauf liegt? Das sieht ja auch nicht unbedingt dicht aus und schreit nach Nacharbeit.

    Vorgehensweise wäre also:

    - kleine Fehlstellen im Beton, Macken in der Deckendämmung mit HKS nacharbeiten
    - 2 Anstriche mit Superflex 10
    - Anbringen eines Dichtbands unterhalb des Alu-Sockelprofils
    - Vollflächiges Verkleben der Perimeterplatten mit Zahntraufeltechnik wieder mit Superflex 10 und anschließendes Dübeln

    Was dann die Oberfläche der Platten angeht, werde ich wohl vom Putz Abstand nehmen und nur eine Noppenfolie davorstellen. Der Sockel wird dann nicht mehr zu sehen sein. Aber das soll jetzt auch nicht das Thema sein, sondern erstmal der wichtige Bereich dahinter.

    Hoffe, mir kann nochmal jemand helfen, das ganze Problem hat sich auch nur durch eine Anreihung von Fehlern gestellt, an denen jeder so seinen Teil Schuld hat. Der Kellerbauer hat die Abdichtung zum Haus aus Gewährleistungsgründen, die ich mittlerweile absolut nachvollziehen kann, an den Haushersteller weitergegeben, der wiederum an mich, weil der Sockelbereich nicht Teil des Vertrags wäre. Der von beiden unabhängige Architekt stand in dem Falle aufgrund von Unkenntnissen im Holzrahmenbau auch im Wald und ich selbst hätte das Thema von vornherein ernster nehmen sollen.

    Der einzige glückliche Umstand ist, das es rein bodentechnisch keine großen Anforderungen gibt, das Grundwasser ist ziemlich tief, aufstauendes Sickerwasser gibts auch nicht, noch nichtmal nach starken Regenfällen kommt es zu Pfützenbildung. Gestern noch hats geregnet und heute bei Ausgraben der Platten war der Boden nur leicht feucht. Einen besonderen Lastfall gibt es also nicht.
     
  2. #2 Herr Nilsson, 18.03.2009
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    Hier steht das meiste wohl drin:
    Merkblatt
    Dübeln aber nur >15cm über GOK, sonst perforierst Du Deine Abdichtung ja wieder.
    Überstehende Falz der Perimeter minimieren, sonst bekommst Du eine zu große Fuge mit dem Kompriband am Trogprofil. Bist auf ~4-5mm runterholen, dann hast Du hinter dem Kompriband auch nicht die beliebte Fehlstelle im Dämmstoff.
     
  3. Patty

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    Ja, die Anwendungshinweise kenn ich, ich wollte nur nochmal die Expertenrunde fragen ob ich, vor allem aufgrund der Deckenranddämmung, so vorgehen kann wie geschrieben.
    Das mit dem Dübeln war schonmal ein guter Tip, die wollte ich eigentlich recht weit oben positionieren, aber ist ja logisch das dadurch die Abdichtung wieder perforiert wird.

    Ist denn jetzt eine Grundierung mit z.B. Eurolan 3K erforderlich, auch auf der Deckenranddämmung?
    Nicht das sich jemand wundert, ich bin nicht bei Deiter... angestellt, aber da ich nun bereits Superflex drauf hab und die Dow-Roofmate SL-A denke ich, es ist das beste beim System eines Herstellers zu bleiben.
    Diese Deckenfuge, mein sogenanntes Strohzeug, mit Superflex vorher kratzspachteln, wäre das OK?
    Der Stufenfalz der Platten paßt exakt hinter/unter das Aluprofil. Sieht auf dem Bild vielleicht nicht so aus, liegt aber daran das die Platten wegen unzureichender Befestigung etwas abgerutscht sind. Trotz des dareingreifenden Stufenfalzes bleibt sogar immer noch etwas Luft, weswegen ich diesen Bereich vor Anbringen der Platten leicht mit PU-Schaum, welcher zum Ausbessern von WDVS-Fehlstellen genommen wird, leicht ausschäumen wollte, damit dort keine Luft mehr ist. Jetzt hatten sich schon zig Spinnen in diesem Hohlraum vergnügt.

    Soll oben in dem Hohlraum, wo der Übergang Deckenranddämmung zu in Folie verpacktem Holzbalken ist, noch eine Art Hohlkehle gemacht werden? Bei dem geringen Platz dort hinter dem Aluprofil erscheint mir das schwierig.

    Oder wäre es generell besser, die Deckenranddämmung zunächst einmal irgendwie zu armieren, z.B. mit Schwenk Sockelspachtel (von Deiter fällt mir der Name grad nicht ein) und dann darauf erst abzudichten? Mir macht dieses EPS insofern Sorge, das sich dort trotzdem irgendwelche Insekten reinfressen und schön ungesehen hinter den blauen Roofmate-Platten die Abdichtung kaputtmachen.
     
  4. #4 Ralf Dühlmeyer, 18.03.2009
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    Superflex 10 kommt mir etwas merkwürdig vor.
    Das ist eine KMB. Durch Deine schwarze Irgendwas schimmert aber noch großflächig der Beton durch. Sieht entweder nach Kratzspachtelung mit SF10 oder einer flüssigen Bitumenpampe aus.

    Und Du schreibst Holzrahmenbau.
    Hast Du 30 cm von OK Gelände bis UK Fußschwelle??? Ich denke eher nicht.
    Auf was sitzt der Aussenputz? Styro oder Holzwolleleichtbauplatten???
     
  5. Patty

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    Ja, hab ich mir auch schon gefragt, weil auch viel zu dünn, hab dann etwas weiter runtergegraben und unterhalb der Plattenreihe ist es dicker aufgetragen.
    Ob es das wirklich ist, gute Frage, jedenfalls ist der Keller zumindest dicht, aber wo soll da auch Wasser herkommen? Der Grundwasserstand ist so 2,50-3m, es könnte also sein das die Sohle so eben gerade im Wasser liegt, ist aber wie gesagt dicht.
    Man hat jedenfalls vorher eine Bohrung gemacht, um den Boden zu prüfen.
    So ganz passen tut mir das alles auch nicht, aber was soll ich jetzt machen? Den ganzen Keller wieder ausgraben, um zu prüfen ob die Abdichtung korrekt ist?

    Die 30cm habe ich natürlich nicht, DER Planungsfehler bei uns überhaupt und ich habe selbst versucht nach dem Ausschachten zumindest noch 15cm rauszuschinden, weil mir das zu tief vorkam. Alle haben auf mich eingeredet, Architekt, meine Verwandten, ich solle das lassen und dann hab ich blöderweise mitgespielt, weil alle ja schon gebaut hatten, nur ich neu im Thema war.

    Dazu habe ich mir nun folgendes überlegt:
    Auf dieser Hausseite, wovon die Fotos aufgenommen sind, wollte ich das Gelände direkt vor der Fassade nur leicht erhöhen und dann eine Mea-Ablaufrinne im Mörtelbett hinstellen. So könnte ich das Gelände höher als die Tropfkante machen und keine Gefahr laufen, das Wasser an der Fassade steht. Dämmung ist übrigens Styropor, keine Holzwolle. Dann wärs ja noch fataler.
    Im restlichen Bereich des Hauses kommt dann ein Kiesgraben davor und das ganze im Höhenbereich der Tropfkante. Da sehe ich jetzt kein riesiges Problem, auch wenn es nicht normgerecht ist. Stehendes Wasser gibt es hier nicht. Selbst bei Hochwasser ist 50m weiter ein Bach, der sein Wasser ca. 3m unterhalb unserer Geländeoberfläche führt und erst auf der anderen Seite übers Ufer tritt. Mir bleibt hier auf dem kleinen Gründstück keine andere Möglichkeit, sonst müßte ich vom Bürgersteig eine Stufe nach unten auf unser Gründstück machen und hätte dann 2 Stufen vorm Haus. Das ist doch auch Blödsinn.
    Diese 30cm hätte ICH aus optischen Gründen sogar gern gehabt, machen tut es aber wie ich nachträglich bei anderen HRBs feststellen mußte, keiner. 15cm sind wohl auch noch erlaubt und viele liegen aber genauso tief wie wir, oder sogar noch tiefer und mit Hanglage, was natürlich überhaupt nicht geht. Wenn wir es so machen wie geschrieben, sind wir trotzdem der höchste Punkt von beiden Nachbarhäusern und 20m hinter uns ist eine 2000qm Wiese, die auch gut 1,5m tiefer liegt. Wenn es stark regnet, sammelt sich das Wasser höchstens dort.

    Aber bitte noch Tipps zur Ausführung von 18195-4 bei unseren bekannten Problemen, ich will nun halt noch das beste draus machen.
     
  6. #6 Herr Nilsson, 18.03.2009
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    Nur mit einer Kratzspachtelung ist es wohl nicht getan im Bereich des "Sauerkrauts". Wie wäre es denn, den Sockel (>>>Deckenrandplatte) zu armieren und dann eine Selbstklebende Bahn zur Überbrückung aufzubringen? Oder eine Verstärkunseinlage in die Superflex. Oooooder Abdichtungsband in die Superflex einarbeiten.
     
  7. Patty

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    Hmmm, och nöö, hatte ja gehofft, mit dem Kraut nicht noch zusätzliche Arbeit zu bekommen, warum macht man dann überhaupt so´n Sch..?

    Armieren und selbstklebende Bahn ist mir irgendwie unsympathisch, ob das für immer klebt, ich weiß ja nicht. Und die müßte ja dann wahrscheinlich an irgendwelchen Stößen heißgeklebt werden, zu gefährlich für die Fassade.

    Verstärkungseinlage? Macht die das ganze denn dichter? Dachte nur stabiler

    Abdichtungsband? Schon besser, den Gedanken hatte ich auch schonmal, als ich die Deiter Seite durchgestöbert hatte. Superflex B240 hatte ich da gesehen. Ist aber für einen handwerklich begabten Laien wie mich wahrscheinlich schwieriger, als eine Verstärkungslage einzubetten.

    Was nun machen, wollte eigentlich morgen loslegen. Obwohl, es sieht tatsächlich nach Frost in den nächsten Tagen aus. Jetzt sind es grad mal 2 Grad draußen.

    Was sagen die Sachverständigen, Robby, Carden & Co.? Jemand noch ein "Go" zu der Ausführung mit Verstärkungseinlage/Gewebe für mich? Denke, das ist für mich am einfachsten durchzuführen.
     
  8. #8 Don Stefano, 19.03.2009
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    Keller-Haus Übergang

    Unser Haus Hersteller hat uns folgende Vorgabe für den Übergang von Keller zum Haus gemacht.
     
  9. #9 Ralf Dühlmeyer, 19.03.2009
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    Sorry - die 30 cm beim HRB haben nichts mit den 30 cm aus der 18195 zu tun. Letztere kann man auf 15 runterschrauben, wenn man die DIN auf eine bestimmte Weise liest.

    Die 30 cm Gelände - Holzschwelle haben etwas mit konstruktivem Holzschutz zu tun und sind nicht reduzierbar!!!
    Und eine MEA Rinne auf Tropfkantenniveau hilft Dir da herzlich wenig.

    MfG
     
  10. Patty

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    Und nu? Abreißen?

    Ist ja auch sicherlich so wie Du sagst, aber was soll ich sonst machen? Gibt es eine bessere Möglichkeit? Die genannte Lösung mit der Rinne wird doch besser sein, als die Terrasse direkt an die Wand anzuschließen? Theoretisch ergibt die Tiefe der Rinne doch zumindest einen Feuchteschutz im Bereich von 15cm, schöngeredet zwar, aber das Wasser steht dann 15cm unterhalb der Trofkante, welche nochmal ca. 5cm unterhalb des Holzbalkens liegt, welcher wiederum ohnehin komplett in Folie eingepackt ist und jetzt ja von unten nochmal zusätzlich abgedichtet werden soll. Mehr geht in meinen Augen nicht. Wenn doch, laß mich bitte nicht dumm sterben. Wenn ich die Möglichkeit hätte, nochmal einiges anders zu machen, würde ich das und ich kann deswegen nur allen Bauherren raten, sich selbst vorher viel mehr in die Materie Bau einzulesen.

    Der Architekt ist schwer krank geworden und arbeitet auch nicht mehr, ich kann und will da von ihm keine Lösung mehr verlangen. Er hat damals den Planungsfehler gemacht, aber wie schon gesagt, ich gebe auch mir und auch dem Haushersteller eine Mitschuld, denn der hätte sagen müssen, wir stellen das Haus nicht so, bringt eine Aufkantung an und gleicht diese nachher mit Fußbodendämmung aus, fertig. Diese eine Stufe mehr hinab zum Keller wäre platzmäßig so eben gerade noch gegangen.
    Hingewiesen wurden wir vom Bauleiter allerdings darauf, Archi meinte dann Blödsinn, so hoch baut heute niemand mehr, auch kein HRB. Und wenn ich mir andere Baustellen so anschaue, hatte er sogar recht.

    Ist zwar Fakt, hat jetzt aber auch alles wenig mit der Ausführung der Abdichtung nach DIN zu tun, da wirst doch bestimmt auch eine Idee haben, oder?

    @Don Stefano: Der Aufbau ist klar, so ähnlich ist es bei uns auch. Da geht aber nichts bezgl. der Abdichtung AUF der Wand raus hervor, das Dichtband über den Perimeterplatten ersetzt diese nicht.
     
  11. Patty

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    Noch ´ne Ergänzung:

    In dem Deiter Merkblatt zu Superflex 10 habe ich gelesen: "Wir empfehlen vor der Abdichtung im Bereich der GOK und des Spritzwasserbereichs mit flexibler Dichtschlämme Superflex D2 zu beschichten. Damit vermeidet man das Eindringen von Feuchtigkeit und somit mögliche Frostschäden."

    Würde die Schlämme auf der EPS-Deckenranddämmung halten, nein oder?

    Übrigens habe ich hier noch ein Detail 2.2.04 Seite 89 von Marmorit/Knauf gefunden, wo die Holzständerwand auch auf GOK-Niveau steht, der Außenputz aber einen Feuchteschutz von 300mm über GOK aufweist. Nur mal so...
     
  12. #12 Ralf Dühlmeyer, 19.03.2009
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    Die einzige Idee, die ich Dir ruhigen Gewissens posten kann, ist der "Burggraben"
    Funzt wie folgt:
    Ums Haus großflächig abbaggern, 50er Winkelstützen mit min. 40 cm Abstand zur Wand setzen, im Graben eine Drainage herstellen (zumindest bei Eurem Boden), bis 30 unter Tropfkante mit Grobkies auffüllen und im Bereich der Ausgänge Brücken aus Gitterrosten (demontabel) anbringen.
    Vor die Perimeterdämmplatten kannst dann nur Sockelplatten o.. davorstellen.

    Vielleicht passts dann sogar mit den 15 cm ab fertig Gelände bis OK Abdichtung - dann brauchst über die Polystyrolplatten nix drüber machen.
    Denn da ginge nur eine Bitumenbahn, die oben mit einer Klemmschiene gesichert werden muss.
     
  13. #13 Herr Nilsson, 19.03.2009
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    Kannst Du mir sagen wo das steht (ausser dass es einem der logische Menschenverstand sagt)? Kann mich entsinnen das mal irgendwo gelesen zu haben, aber weiss nicht mehr wo.
     
  14. #14 Nochniegebaut, 30.04.2009
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    Hallo zusammen,

    die 30cm habe ich auch nur ganz versteckt/verklausuliert den "Technischen Bedingungen" des Fertighausanbieters entnehmen können. Gibt es einen direkten Link zu besagter Norm 18195 oder kann jemand den Passus hier zitieren? Wäre super, da mein zukünftiger Nachbar gerade mit demselben Bauträger baut und seine Frau unbedingt ebenerdig vom Wohnzimmer in den Garten schreiten will:wow Der gesunde Menschenverstand sagt einem allerdings, dass Holz mit direktem Erdkontakt nicht übermäßig lange durchhält...
     
  15. Robby

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    Nix verklausuliert sondern anerkannte Regel der Technik!

    DIN 18195 - 4

    6 Anordnung
    6.1 Wände
    6.1.1 Alle vom Boden berührten Außenflächen der Umfassungswände sind gegen seitliche Feuchtigkeit nach 7.3
    abzudichten. Diese Abdichtung muss planmäßig im Regelfall bis 300 mm über Gelände hochgeführt werden, um
    ausreichende Anpassungsmöglichkeiten der Geländeoberfläche sicherzustellen. Im Endzustand darf dieser Wert das
    Maß von 150 mm nicht unterschreiten.

    Ist dies im Einzelfall nicht möglich (Terrassentüren, Hauseingänge), sind dort besondere Maßnahmen gegen das
    Eindringen von Wasser oder das Hinterlaufen der Abdichtung einzuplanen (z. B. durch ausreichend große
    Vordächer, Rinnen mit Abdeckungen oder Gitterrost).
    Oberhalb des Geländes darf die Abdichtung entfallen, wenn dort ausreichend wasserabweisende Bauteile verwendet
    werden; andernfalls ist sie hinter der Sockelbekleidung hochzuziehen.
     
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