Wasser unterm Estrich

Diskutiere Wasser unterm Estrich im Abdichtungen im Kellerbereich Forum im Bereich Neubau; Servus Thomas Von dem Spritzverfahren grundsätzlich bin ich nicht überzeugt. Das schaut immer so "easy" aus, und genauso oft " easy " wird es...

  1. #41 bauworsch, 16.03.2004
    bauworsch

    bauworsch Gast

    Servus Thomas

    Von dem Spritzverfahren grundsätzlich bin ich nicht überzeugt. Das schaut immer so "easy" aus, und genauso oft " easy " wird es leider auch ausgeführt. Ich konnte nur kurz das Datenblatt überfliegen.

    Leider ist die Zeit momentan etwas knapp.

    Ich habe mir Deinen Beitrag abonniert. Wenn Du bitte zum Wochenende, sofern noch soviel Zeit ist, nochmal einfach kurz hier nachstößt, werde ich per mail an den Beitrag erinnert und äußere mich dann ausführlicher dazu.
    Versprochen. ;)
     
  2. #42 Rehnert, 17.03.2004
    Rehnert

    Rehnert

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    Hab mal was ähnliches saniert. Vermute deshalb auch stark das die Ursache im Hohlkehlbereich zu suchen ist.
    Würde zur Eingrenzung der Schadstellen trotzdem im Innenbereich den Estrich in vertretbaren Abständen öffnen. Dann kann man an der Menge des eintretenden Wassers ev. lokalisieren ob alle 4 Hausseiten schadhaft sind oder im günstigsten Fall nur eine Seite.
    (ev. Hangseite)
    Dort würde ich dann aufgraben und für die Sanierung aber eine Fachfirma ranlassen. Das teuerste sind eh die Erdarbeiten.
    Wenns nun nicht geholfen hat dann Seite 2 öffnen und wie vor sanieren.
    Wenn du Glück im Unglück hast brauchst du nicht den ganzen Garten umgraben.

    A.R.
     
  3. #43 Thomas B., 18.03.2004
    Thomas B.

    Thomas B. Gast

    Danke für den Tipp!

    Ich sehe nur das Problem, dass auf der gesamten Bodenplatte Feuchtigkeit ansteht und das dann eher der Suche nach einer Nadel im Heuhaufen gleicht. Fakt ist, dass überall rundherum der Sockelbereich in gleicher Weise (falsch) bearbeitet worden ist. Daher weiß ich wirklich nicht, wo ich anfangen und wo ich aufhören soll.

    Was würde ich in so einem Fall eigentlich mit der Dränage machen? Kann man da was dazwischen flicken?

    Im Übrigen hoffe ich wirklich, dass der Schaden im Hohlkehlenbereich liegt, damit anschließend Ruhe ist. Diese Unsicherheit ist ganz schön nervenaufreibend. Zudem werden wir schon genug Geld für die geplante Maßnahme versenken müssen.

    Gruß

    Thomas
     
  4. #44 Thomas B., 18.03.2004
    Thomas B.

    Thomas B. Gast

    Vielleicht noch mal was Konkretes zur späteren Ausführung gefragt:

    Beim Ausbuddeln wird ja sicherlich die bisherige Ringdränage zerstört, so dass zunächst einmal das ums Gebäude herum anfallende Wasser sich womöglich in der Baugrube staut. Wie würdet Ihr dann weiter vorgehen? Als allererste Maßnahme eine neue Ringdränage anlegen und anschließend an die Außenwände gehen oder eher umgekehrt? Wie wird das in der Praxis gemacht und mit welcher Begründung? Sollte das eventuell anfallende Wasser in irgendeiner Weise abgepumpt werden? Ich denke konkret an das von mir nicht einzuschätzende Risiko, dass ein Wasseranstieg auch durch unsere Aussparung in der Bodenplatte erfolgt. Oder kann das wegen der Flächendränage ausgeschlossen werden?

    Weiterhin interessieren mich Eure konkreten Vorschläge zur Behandlung der Außenwände. Natürlich müssen die Dränplatten abgestoßen und entsorgt werden. Aber was ist mit den Flächen, auf denen die alte Dickbeschichtung in Ordnung ist? Auf jeden Fall auch entfernen? Und falls alle Reste der alten Dickbeschichtung entfernt werden sollen, anschließend lediglich z.B. offene Mauerfugen mit Mörtel schließen oder aber auf jeden Fall die gesamten Außenwände, die aus Kalksandsteinmauerwerk bestehen, mit einem Kalkzementputz versehen? Ich weiß nicht, ob das vielleicht übertrieben wäre und tatsächlich keinen wirklichen Nutzen brächte. Sollte vor Anbringen des Bitumen-Voranstrichs die Fläche mit einer Dichtungsschlämme (eventuell mehrmals) bestrichen werden?

    Ach ja, und dann glaube ich noch irgendwo (ich weiß aber nicht mehr in welchem Zusammenhang und bei welchem Objekt) gelesen zu haben, dass ein komplettes Ausschachten des Gebäudes gefährlich sei, da die anstehenden Lasten des Erdreichs fehlen und es daher zu Bewegungen des Baukörpers kommen könnte. Alle die ich danach bislang befragt habe, haben das aber als Blödsinn abgetan. Tatsächlich habe ich auch schon häufig Gebäude gesehen, die komplett freigelegt waren. Ist das nun wirklich Blödsinn oder ist was Wahres dran? Dann müsste ich meine Familie während der Arbeiten ja evakuieren. :p

    Gruß

    Thomas
     
  5. #45 Thomas B, 20.03.2004
    Thomas B

    Thomas B Gast

    Dränagealternativen

    Noch eine Frage als Nachtrag:

    Heute haben wir von einem Bautenschutzunternehmer ein Angebot zur nachträglichen Außenwandabdichtung mit zwei Alternativen hinsichtlich der Dränmaßnahmen erhalten.

    Die günstigere der beiden Alternativen ist eine Dränage mit dem opti-drän-System der Fränkischen Rohrwerke, die ja hier im Forum hinreichend bekannt ist, wie ich feststellen konnte.

    Die zweite Alternative war mir bislang unbekannt. Sie kostet bei ca. 60 lfdm ca. 2.500 EUR mehr und basiert auf Produkten der Porosit-Betonwerke GmbH. Nach Aussage des Unternehmers ist diese Methode die sicherste. Auf der Website www.porosit.de gibt es leider nur äußerst wenig Informationen, daher möchte ich das Verfahren kurz beschreiben:

    Verwendet werden Bauteile aus "haufwerksporigem" Beton. Diese Bauteile haben eine Porosität von mindestens 20 % und sind damit begrenzt wasserdurchlässig. In Höhe der Fundamentplatte wird ein teilporöses (Unterteil besteht aus einer dichten Fließsohle) Betonfiltergrundrohr DN 100 verlegt, welches an das Mischwasserkanalsystem (bei uns zulässig) angeschlossen wird. Dieses Grundrohr bildet gleichzeitig das Fundament der aufstehenden Dränwand. Diese setzt sich aus Filterkörpern mit einer Dicke von 10 cm zusammen, die innen hohl sind. Die Dränwand wird fast bis zur Höhe des Bodenniveaus im Nut- und Federsystem hochgebaut und oben mit einer Abdeckleiste abgeschlossen.

    In der Dränwand soll nun das Wasser aus dem anstehenden Erdreich durch die Hohlräume innerhalb der Filterkörper nach unten zum Grundrohr und von dort in den Kanal geleitet werden. Ergänzt wird das System durch mehrere begehbare Kontrollschächte mit einem Innendurchmesser von 60 cm.

    Der große Vorteil dieses Systems soll darin bestehen, dass das Wasser aus dem anstehenden Erdreich gar nicht erst mit der Außenwand in Berührung kommt. Zudem dient die Dränwand als Schicht zum Schutz der Bauwerksabdichtung gegen Beschädigungen. Zwischen Drän- und Außenwand werden hochverdichtete Polystyrolplatten als Wärmedämmung angebracht.

    Ist Euch diese Methode bereits bekannt? Was haltet Ihr davon? Ist sie Eurer Meinung nach wirklich sicherer als das opti-drän-System und rechtfertigt damit den höheren Preis? Welche Vor- und Nachteile seht Ihr? Die Sicherheit eines funktionierenden Dränagesystems steht für mich an erster Stelle! Hier möchte ich keine faulen Kompromisse mehr eingehen.

    Danke für Eure Meinungen!

    Gruß

    Thomas
     
  6. Eric

    Eric

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    Ich denke, daß Sie einen Fachmann an Ihr Objekt holen sollten, weil sich ohne Besichtigung und Probeöffnungen eine Lösung Ihres Problems nicht finden läßt.

    Dazu ein Tipp: Es gibt in Deutschland mehrere namhafte Hersteller von Abdichtungen. Ich kenne Remmers und Deitermann. Alle diese Unternehmen haben Anwendungstechniker, die Sie zu einer Beratung an die Baustelle bitten können. Mit diesen Beratungen habe ich persönlich gute Erfahrungen gemacht.

    Am Freitag war ich auf den Abdichtertagen. Dort wurde als mir bislang nicht bekannte Abdichtung die Schleierinjektion vorgestellt.

    Damit wird eine nachträgliche Bauwerksabdichtung auf der erdberührten Seite hergestellt und zwar in der Weise, daß Bohrungen von der Kellerinnenseite durch das Kellermauerwerk hindurch angebracht und sodann über spezielle Packersysteme ein Injektionsstoff gegen das Erdreich bzw. Ihre vorhandenen Drainplatten verpreßt wird. Es bildet sich dann vor der Kelleraußenwand ein wasserdichter Gelschleier aus.

    Das System wird unter anderem vorgeschlagen für die Sanierung einer schadhaften Fußpunktabdichtung. Der Vorteil dieses Systems, wenn es in Ihrem Fall unter Berücksichtigung der Randbedingungen anwendbar sein sollte, würde darin bestehen, daß Sie sich das sehr kostspielige Freilegen des Kellers von außen ersparen.

    Geregelt ist die Scheierinjektion heute schon in

    der DB ( Deutsche Bundesbahn ) Richtlinie- DS-835
    dem WTA-Merkblatt 4-6-98

    Es handelt sich also nicht um eine Spinnerei, sondern um eine in der Praxis erprobte Abdichtungsalternative.
     
  7. #47 Thomas B., 21.03.2004
    Thomas B.

    Thomas B. Gast

    Hallo Eric,

    vielen Dank für Deine Hinweise. Die Methode der Schleierinjektion war mir schon bekannt, da sie auch von dem Bautenschutzunternehmer angeboten wird, den wir zu einer Angebotsabgabe herangezogen haben.

    Da das Problem aber rundherum wegen der grundsätzlich falschen Ausführung der Abdichtung besteht und wir darüber hinaus auch unserer bisherigen Dränage nicht so sehr trauen sowie auch oberhalb des Fußpunkts schon Wasser eingetreten ist, hält er das Aufgraben und Sanieren von außen für die letztendlich bessere Alternative.

    Gruß

    Thomas
     
  8. #48 bauworsch, 21.03.2004
    bauworsch

    bauworsch Gast

    Hallo Thomas

    frage am Bau 5 Leute, so bekommst Du 7 Meinungen. Zu allen vorgeschlagenen Lösungen gibt es ein Für und ein Wieder.

    Thema Spritzbeschichtung. Hey Di hat wirklich gute Produkte. Nur ob ein Auftrag von 500 g je Schicht ( entspricht meiner Auffassung nach im Optimalfall ca. 0,4 mm Trockenschichtdicke ) den Anforderungen der DIN 18195 entspricht? Es kommt bei Dreifachaufbringung max. 1,2 mm zusammen. Und auf die Thematik, dass die "Spitzer" an Kanten und oberem Kellerablschuß und bei Laibungen gerne das Zeug auf 0 mm auslaufen lassen hatte ich schon mal hingewiesen.

    Thema das ganze Gebäude aufbuddeln. Ob das geht, kann Dir Dein Statikus sagen. Und das mit dem Wasser hat auch seine Berechtigung. Du stellst zuerst ein Planum für die Leitungen im Gefälle her. Da kann vom Hochpunkt ausgehend das Wasser zusammenlaufen und sollte in einem Tagwassersumpf möglicherweise gesammelt und abgepumpt werden können.

    Zur weiteren Behandlung der Wände nach dem Abstoßen der Sickerplatten solltest Du den von Dir favorisierten Hersteller der neuen Abdichtung mit ins Boot nehmen. KMB ist nicht gleich KMB, unterschiedliche Herstellermaterialien vertragen sich nicht immer, verschiedene Anforderungen an den Untergrund werden gestellt. Die Eignung sollte Dir schriftlich bestätigt werden.

    Zum Thema Sickersteine kann ich aus eigener Anwendungserfahrung wenig sagen, ich habe das eine oder andere Mal den Einsatz beobachten dürfen. Wenn die Elemente den Anforderungen der DIN 4095 genügen, warum nicht. Ob die erforderliche Abflußspende mit diesen Rohren erfüllt werden kann, vermag ich nicht einzuschätzen. Ich hab mir mal den Ordner von denen bestellt... ;) Aber einen so imensen Vorteil, der den erheblichen Mehrpreis rechtfertig sehe ich allerdings nicht.

    Du solltest aus den hier und in anderen Foren erhalten Informationen nun allmählich Deinen Favoriten herausfiltern und konkret die Sanierungsmaßnahme planen ( lassen ). Und dabei natürlich kritisch prüfen, ob die einzelnen Komponenten auch wirklich zusammenpassen. Vertreter erzählen viel, wenn der Tag lang ist.
     
  9. PeMu

    PeMu

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    Hallo Thomas,

    auch ein Aspekt: Du möchtest so wenig Wasser haben wie möglich. Mit einer ausgeprägten Sickerschicht (Sickersteine) holt man sich in der Regel dann auch noch das Oberflächenwasser in die "Baugrube". Erstes Ziel sollte sein, Wasser wegzuhalten, was nicht dahingehört.

    Zum Thema Drainageanschluß an die Kanalisation: Wenn, dann außerhalb des Gebäudes. Spülmöglichkeiten sowieso. Das sollte jemand planen - Entwässerungsplan updaten.

    Drainagewasser und das dann noch als Rückstau im Haus wird ziemlich frustrierend sein.

    Bei Lehmböden immer Dichtung gegen zeitweise aufstauendes Wasser ausbilden. Wenn Rückstau, dann ist auch jede Menge Wasser da. Tritt der Fall mal auf, hat man wieder einen weitreichenden Schaden. Daher die Dichtung so ausbilden, dass es bei diesen Böden auch ohne Drainage dicht bleibt.

    Die achte Meinung :-)
     
  10. #50 Bromm Edmund, 11.06.2004
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    Nachträgliches Abdichten

    Verpressungen gegen eindringendes Grund - oder Hangwasser.

    Viele der Hausbesitzer sind erschüttert, wenn sie feststellen, dass Ihr Keller feucht wird. Schimmelpilze entstehen in den Kellerräumen, es modert.
    Die Gründe können verschieden sein: das Ansteigen von Grundwasser aber auch durch erhöhte Niederschläge und zwar innerhalb kürzester Zeiträume. Auch durch die Reparatur bzw. Abdichtung der Abwasserkanäle kommt es zu einem Anstieg vom Grundwasser bzw. Schichtenwasser.

    Diese Not macht sich eine Reihe von Firmen zu nutze und versprechen dem Hausbesitzer zu helfen in dem sie den Keller abdichten. Sehr oft kann man erleben, dass ein sehr billiges Angebot erstellt wird und auch, dass sich dieses Angebot als sogenanntes Einsteigerangebot herausstellt. Die Rechnung fällt dann meist wesentlich höher aus.

    Eine wasserdichte Wanne
    Besonders diffizil ist die Angelegenheit, wenn die Hausbesitzer der Meinung waren, bei ihrem Haus handelt es sich um eine dichte Wanne. Die Enttäuschung ist auch groß, wenn man bei Untersuchungen feststellt, dass statt Beton (der als Ortbeton gegossen wird), es sich um Betonsteine (die vermauert wur-den), handelt.
    Hier eine nachträgliche Abdichtung herzustellen ist fast ausgeschlossen. Es helfen die schönsten Versprechungen und Urkunden auch nicht darüber hinweg, dass es insbesondere an der Statik des Gebäudes liegt, dass keine nachträglichen Abdichtungen hergestellt werden können.
    Es gilt nämlich die Gesetzmäßigkeit, dass der Wasserdruck nur aufgenommen werden kann, wenn eine dementsprechende Verankerung oder der Wasserdruck mit einem "Gegengewicht" ausgeglichen wird. Dies bedeutet auch, dass z.B. wenn davon auszugehen ist, dass außen ein Meter Wassersäule über dem Kellerfußboden ansteht bei einer nachträglichen Abdichtung mindestens 50 cm Beton aufgefüllt werden müsste. Da dieser doppelt so schwer ist, reicht die Hälfte der Wasserhöhe. In den meisten der Fälle ist dies jedoch technisch nicht machbar.

    Eine ganz andere, aber auch wichtige Betrachtung ist, dass wenn Wasser in ein Gebäude eindringt nie genau kontrolliert werden kann, woher dieses Wasser kommt. Außerdem, wenn diese eine Stelle abgedichtet wird, könnte es durch das ansteigen des Wassers an einer anderen Stelle, die bisher nicht betroffen war, wieder austreten. Dies dadurch, weil durch die bisherige Fehlstelle eine Entlastung vorgenommen wurde. Es baut sich also ein erneuter Druck auf und Wasser kann an anderer Stelle eindringen.
    Genauso problematisch bleibt bei Undichtigkeiten in Beton, dass es sich dabei um sogenannte Kiesnester handeln könnte, wobei ebenfalls davon auszugehen ist, dass wenn eine Stelle dicht ist, dann an einer anderen Stelle das Wasser eindringen kann.

    Die Grundwasserstände unterliegen oft erheblichen Schwankungen.
    Nach einer Verpressung wird so manchen Bauherrn oft suggeriert, die bis dahin erfolgte Abdichtung war schon ein Erfolg. Dabei handelte es sich nur um das zurückweichen des Wasserstandes.


    Zu berücksichtigen ist außerdem noch, dass oft nach dem das Grundwasser sich wieder absenkt, die eigentliche Fehlerquelle nicht mehr zu ermitteln ist. Oft kann man diese falsche Einschätzung jedoch erst nach einem erneuten ansteigen des Grundwassers feststellen, was jedoch auch Jahre dauern kann. Die dadurch notwendigen Nacharbeiten sind somit kein erneuter Mangel. Es ist denkbar, dass mehrmals eine Verpressung durchgeführt werden muss.

    Der deutsche Holz- und Bautenschutzverband DHBV, ein Zusammenschluss von qualifizierten Fachbetrieben, hat für solche Arbeiten ein Merkblatt bzw. ein Empfehlungsblatt für die Bearbeitung solcher Probleme herausgegeben. So dass sich auch der nicht so fachkundige, an Hand der Beschreibung orientieren kann welche Maßnahmen durchgeführt werden müssen. Auch einige Materialhersteller haben ihre Verarbeitungsrichtlinien mit solch qualifizierten Merkblättern ausgerüstet.
    Jedoch bleibt die Problematik wie oben beschrieben und deshalb sollte genau und sorgfältig geprüft werden, welche der Maßnahmen zum Erfolg führen ! .....können.
     
Thema: Wasser unterm Estrich
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