Planungsfehler !!!?

Diskutiere Planungsfehler !!!? im Bauen mit Architekten Forum im Bereich Architektur; Weil er uns gefallen hat und alles berücksichtigte, was wir uns so vorstellten. Wie sollte ich wissen, daß dieses Haus gar nicht so gebaut werden...

  1. #41 Tristan, 19.04.2009
    Tristan

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    Weil er uns gefallen hat und alles berücksichtigte, was wir uns so vorstellten.
    Wie sollte ich wissen, daß dieses Haus gar nicht so gebaut werden kann, außer mit 30 TEuro extra und einer neuen baugenehmigung?
     
  2. Julius

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    Du hast mich mißverstanden!

    Ich meine natürlich, NACHDEM klar war, daß der Entwurf nicht zum vorhandenen Grundstück paßt.
    Da hätte eben ein neuer erstellt werden sollen.

    Da dfas Deinerseits nicht gewollt war, hast Du die Weiterungen akzeptiert.
    Und damit auch deren Kosten zu tragen!
     
  3. #43 Tristan, 19.04.2009
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    Die Gründe dafür habe ich weiter oben ausführlich erläutert.
    Einen neuen Entwurf erstellt man nicht mal einfach eben so, die Arbeit dahinter auch für den Bauherren scheint vielen Forumsteilnehmern unbekannt zu sein.
    Streß kann man nicht messen, aber genau den möchte ich vermeiden bzw. dafür wenigsten durch eine konstruktive Problembehandlung "entschädigt" werden.
    Wir wollen das Haus so bauen, wie es geplant war. Daher haben wir uns für das aus unserer Sicht kleinere Übel entschieden.
    Es ist klar, daß ich die Mehrkosten tragen muß, aber der Streitpunkt jetzt sind die Zusatzkosten und die noch offenen Folgezusatzkosten, die ich bis dato nicht abschätzen kann.
     
  4. juwido

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    Aber die "Mehrkosten, Zusatzkosten und Folgezusatzkosten" gehören doch zum vermeintlich kleineren Übel, für das Ihr Euch entschieden habt!
     
  5. #45 Tristan, 20.04.2009
    Tristan

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    Mehrkosten für Aufschüttung: ja, der Rest wie baustoppkosten etc. nein, oder was ist die Frage?
     
  6. #46 numerobis1, 22.04.2009
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    ich werfe jetzt mal noch einen weiteren Denkansatz in die Runde:

    Ich lese hier von Höhenoptimierungen, Verschieben der Höhenlage des Hauses und Aufschüttungen von 900m3...

    Einer dieser Punkte allein reicht aus, um die Baugenehmigung erlöschen zu lassen...

    Der Archi, der mit LP 8 beauftragt ist hat die Übereinstimmung mit der Genehmigung zu prüfen.
    Ich würde mich nicht ohne amtliche (schriftliche) Genehmigung auf irgend etwas einlassen..

    (Bei der Genehmigung haben auf dem Amt auch alle geschlafen, oder?)
     
  7. #47 Tristan, 22.04.2009
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    So ist es, Archi erkennt in Phase 8: hoppla, paßt nicht, daraufhin gab es einen Baustopp und eine neue Genehmigung, die uns unter anderem erlaubt, das Haus so hoch zu bauen. Dafür müssen zwischen 50 und 200 cm auf einer Fläche von ca. 1000 m2 aufgeschüttet werden, auch, damit man beim Gang auf die Terrasse nicht 1,70 tief fällt....
    Steht aber alles auf den letzten Seiten.
     
  8. #48 Tristan, 22.04.2009
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    Und ob das Amt hier eine Schuld trifft, wage ich zu bezweifeln.
    Muß das Amt hingehen und schauen, ob die Höhenangaben des Archis mit der Realität übereinstimmen? Da wären die ja nur noch draußen unterwegs.
    Vielmehr hat der Archi hier einen Bock geschossen, den niemand erwartet hat.
    Jedenfalls ist es für uns nicht von Vorteil, dem Amt Vorwürfe zu machen. Und die Stopkosten werden die sicher nicht tragen wollen....
     
  9. SvenW

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    Ich verstehe TRistan schon: Wenn man sein Traumhaus geplant hat und nach einem Jahr Kampf alles "perfekt" ist, dann schmeißt man das nicht so eben über Bord. Vor allem da der Archi auch nicht gerade hilfreich ist mit seiner Devise: "Augen zu und durch".

    So: jetzt erst einmal durchatmen und und neu überlegen. Der größte Fehler den man machen kann ist der, das Traumhaus übers Knie zu brechen und auf Kraft dem Gelände anzupassen. Dann wird man immer an den Murks erinnert. Ich würde komplett von null wieder anfangen und das dann mit dem Archi besprechen. der kennt ja schon die Wünsche und kann daher Vorschläge unterbreiten. Dabei werden sicher 1-2 Monate zusätzlich draufgehen, aber in dem Haus will man ja x-Jahrzehnte wohnen. Lieber jetzt etwas Zeit lassen, als sich später Jahrzehnte ärgern.

    Schreibt nochmal auf was ihr wollte, was in das Haus rein soll und setzt euch mit dem Archi zusammen. Und laßt um Himmels Willen die alten Pläne zu Hause. Das wird ein komplett anderes Haus, was aber nicht heißt das es weniger schön oder perfekt wird.
     
  10. #50 Tristan, 23.04.2009
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    Danke für den Zuspruch, aber die Entscheidung ist gefallen.
    1-2 Monate zusätzlich ist völlig unrealistisch. Wie gesagt, das Gelände anzupassen ist der kleinere KRaftakt im Vergleich mit einer neuerlichen Planungs/Genehmigungstortour. Bei letzterem habe ich Sorge, ob sie überhaupt erfolgreich zum Ziel führt.
    Wir werden uns mit Sicherheit nicht Jahrzehnte ärgern, denn wir haben diese Entscheidung jetzt bewußt getroffen und sind damit zufrieden. Der Baufortschritt motiviert wieder.
    Aber das kann man vielleicht nur schlecht verstehen, wenn man nicht alle Details kennt und vor Ort ist. Sprache ist nur ein Hilfsmittel, das wurde im Laufe der Diskussion sehr deutlich.
     
  11. #51 Tristan, 09.12.2009
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    Und so gings weiter...

    der Architekt mahnte und mahnte, bestellte das Mahngericht und nun war Güteverhandlung vor dem Amtsgericht.
    Wenn ich das Positive sehe: Von 11 000 Euro zahlen wir nur ca. 6500. Davon ca. ein Drittel als Spende (Vorschlag vom Richter, um einen Vergleich zu erreichen.) Wir sind froh, das damit eine Anerkennung des Schadens stattfand.
    Der Richter bestätigte die mangelhafte Planung LP 1-4, die sich auch in LP 5 manifestierte. Auf abenteuerliche Weise stocherte er dann einen Schaden von ca. 6800 Euro zusammen, den der Fehler produziert hätte.
    Das war dem Kläger aber zuviel.

    Der Kläger log vor Gericht, dass sich die Balken bogen. Aber ohne Sachverständigen kann man das vor dem Richter nur schwer widerlegen.
    Interessant: der Richter sprach dem Kläger ein Nachbesserungsrecht zu. In Anbetracht dessen, fehlender Zeugen auf unserer Seite und der Unlust auf weitere Streitigkeiten (zum Glück sind wir finanziell dieses Jahr gesegnet), taten wir uns dann mit dem Vergleich leicht. Eine Wiederklage wollten wir ohnehin nicht. Am Ende könnten wir maximal noch diese 6500 Euro sparen, das lohnte dann nicht.

    Nun hat der Architekt noch Geld draufgelegt und seinen Ruf trotz seines tollen und ersten Hauses in unserer Stadt in den Sand gesetzt. Schön dämlich.
    In 1 Woche ziehen wir ein.

    Schöne Feiertage und einen guten Rutsch!
     
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