Malerarbeiten ohne Meister ?

Diskutiere Malerarbeiten ohne Meister ? im Ausbaugewerke Forum im Bereich Neubau; Demzufolge stelle ich hier die Behauptung auf, den Meisterbrief brauchen wir nicht mehr Einspruch, Euer Hochwürden. Zumindest teilweise. Ob...

  1. #61 Thomas B, 25.04.2009
    Thomas B

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    Einspruch, Euer Hochwürden. Zumindest teilweise.

    Ob die qualifikation sich nun "Meister" oder sonstwie nennt ist ja mal nebensächlich. Tatsache aber ist, daß sich immer mehr "Nichtkönner" auf dem Markt tummeln und der BH sollte zumindest die Möglichkeit haben zu erfahren über welche Fertigkeiten der beauftragte Maler/ Trockenbauer/ Maurer/... verfügt.

    Beim "Meister" wird ja nicht nur das handwerkliche Können vermittelt (das sich ein Amateur durchaus auch aneignen kann), sondern viel mehr, wie z.B. Buchhaltung (ein meisterbetrieb muß ja auch kalulatorisch, steuerlich, rechtlich auf der höhe sein) odereben auch technisch spezifisches Hintergrundwissen (..für einen T12 empfiehlt sich wg. Rissegefahr ein "Faserleichtputz", PB muß ausreichend vorgenäßt werden -> saugender Untergrund,....), das ein DIY-Handwerker zumeist einfach nicht hat, wenn er auch über die handwerkliche Fertigkeit verfügt das Gewerk auszuführen.

    "Natürlich" können viele HM durchaus Fenster einbauen (Holzkeile, verschrauben und Bauschaumkartusche...Feuer frei). Aber ist es damit getan?

    Also...ob es unbedingt für jeden Käse einen "Meistertitel" mit dazugehörigen Lehrgängen, Abschlußprüfungen und satten gebühren sein muß, weiß ich auch nicht, aber ohne jedwede Qualifikation draufloswurschteln kann es doch auch nicht sein, oder?

    Thomas
     
  2. #62 MoRüBe, 25.04.2009
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    MoRüBe Gast

    Thomas...

    ...Du sagst es, ein Meisterbetrieb muß kalkulatorisch auf der Höhe sein. Möchtest Du gerne wissen, was uns in den letzten Jahren von Meisterbetrieben als Stundenlohn angeboten wurde? nee, willste nicht, is auch besser so. Da war der Ich-AG-Trockenbauer (übrigens, ein wirklich guter, kannte ihn noch als Angestellter, bis seine Firma dicht machte) der nach einem, vom Arbeitsamt geförderten Crash-Kurs, mit 40 Euro netto pro Stunde noch am dichtesten dran. Allerdings zu teuer, so bekam er keine Aufträge.
    Buchalterisch, Lohn usw. da brauchste heute eh nen Steuerberater für. Was bleibt also nach? Die Arbeit. Und da ist es völlig wurscht, ob das nen Meister oder Geselle versaut.
    Ich sag ja nicht, daß wir keine Ausbildung mehr brauchen. Aber der Unterschied, ob es ein Geselle von 30 Lenzen macht, oder ein Meister mit 30 Lenzen, den wird es nicht geben.
    Und dann, wie gesagt EU: möchtest Du wissen, wie schnell Du ne Eintragung als Ausländer bei der HWk bekommst? Nee, willste auch nicht wirklich.
     
  3. #63 dquadrat, 25.04.2009
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    ich kenne nen malermeister, der hat zu zweit ne woche lang ein treppenhaus zzgl. material für 400 euro angeboten. die baustelle war ca. 100km vom wohnort entfernt :mega_lol:

    2mal war er pleite und er hats immer noch nich kapiert :mauer

    gesunden menschenverstand lernt man nicht auf der schule.
    und den brauch man zum kalkulieren und die grundrechenarten. kosten und ausgaben nebeneinander zu stellen sollte man vielleicht auch noch beherrschen.

    mein bester malerkollege ist übrigens gelernter maurer. der arbeitet sauber, ist zuverlässig und der weiß das unterm strich was rauskommen muß.
     
  4. #64 Thomas B, 25.04.2009
    Thomas B

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    ...mit dem selben Problem schlagen sich ja wir Architekten auch herum:

    Da studierst du 4 - 5 Jahre (also eher 5 Jahre), mußt dann mind. 3 Jahre Berufspraxis in allen LP nachweisen um den Eintrag in die Architektenkammer beantragen zu können und am Ende dürfen Techniker, Zimmerer, Mauerer....die selben pläne (EFH, DHH,...) einreichen und zun dies auch. Das Ergebnis kann man tausendfach bewundern...

    Thomas
     
  5. #65 MoRüBe, 25.04.2009
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    und bist Du dann...

    ... alle LBO`s der verschiedenen Landesfürsten verstanden hast brauchst Du noch mal 5 Jahre:mega_lol:
    OK, plus ein extra Jahr nur für Brandenburg:mega_lol:
     
  6. #66 Thomas B, 25.04.2009
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    Ich glaube dafür gibt es einen extra Aufbaustudiengang (4 Semester).

    Thomas

    PS: Mache ich nicht...das überlasse ich Anderen....
     
  7. #67 Gast943916, 25.04.2009
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    Gast943916 Gast

    richtig, aber hast du schon mal die BV gezählt die sauber abgewickelt wurden? Nee, haste nich, weil von denen liest du ja nicht.....

    Ob wir nen Meistertitel brauchen oder nicht, ist mal egal, aber solange er Gesetz ist für bestimmte Gewerke werden wir uns daran halten müssen.

    Jammern tun (weiss ich) immer nur die, die keinen Titel haben (warum auch immer)


    Gipser
     
  8. #68 MoRüBe, 25.04.2009
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    Hier jammern die Meisterbetriebe...

    ... wie blöd. Und hier gibts auch noch ein jj- Problem (janz jewaltich). Hier kommen die Betriebe alle zurück, die in den letzten Jahren in DK und S gewesen sind und jetzt wieder auf den Markt drängen. Und das, wo eh schon nix los hier. Da kannste dann genau sehen, wie kalkuliert wird...
     
  9. operis

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    Hört auf, Dumping gibts auch bei Meisterbetrieben.

    Entweder man macht seine Arbeit mängelfrei oder man macht sie nicht mängelfrei.

    Wer keine Ahnung hat von dem was er baut, fällt irgendwann gewaltig auf die Sch...


    operis
     
  10. Berni

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    Jetzt hört doch endlich auf.

    Meister ist doch ein alter Zopf, wofür sind die überhaupt noch da.
    Es soll doch jeder das machen, wo grad Nachfrage besteht.
    Wenn ich nicht weis, was da im LV mit "Hartstoffestrich DIN 18560 -CT -60 -F10 -A1,5 -DIN 1100 -A -V10/30" gemeint ist, kann ich ja immer noch nen Meister anrufen und fragen, was der Archi da will.

    Und wenn ich in eine Sparkasse im Schalterraum einen einen CT -F4 -S 50 einbaue, weil er so ausgeschrieben war (Archis irren nie), ja und, dann wird der eben mit Belag (teurer Granit) wieder ausgebaut, weil denn die Granitfliesen kaputt gehen, weil denn der Estrich ein bisschen zu schwach auf der Brust war.
    Man kann ja nun nicht alles wissen, man brauchte es ja nun mal nicht zu lernen.

    Das nächste mal ist man schlauer, da sieht man zu, dass den Estrich ein anderer macht, und der Granit wird von mir verlegt.:D:D:D
     
  11. #71 Torsten Stodenb, 26.04.2009
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    Sicher? Wie läuft es denn in anderen Ländern? Und in welchen? Mir sind zwei sehr gegensätzliche Beispiele bekannt. Zum einen die USA, wo die Handwerker im allgemeinen a) schlechte Allgemeinbildung und b) schlechte Fachausbildung haben. Mit "schlecht" meine ich, es gibt eigentlich nur Spezialisten. Da ist in einer Kfz-Werkstatt z.B. einer für Vergaser zuständig. Von allem anderen hat er keine Ahnung.

    Das andere Beispiel ist Schweden. Vor einigen Jahren las ich Interessantes in unserem Lokalteil. Die Heizungs- und Sanitärinnung hatte Besuch aus Schweden. Ein ganzer Schwung schwedischer Auszubildender, selbstverständlich alle mindestens mit Schulabschluss Klasse 10, hospitierte im deutschen Ausbildungswesen. Kommentar des Obermeisters: Die sind alle viel besser als unsere! Die bringen mehr Allgemeinbildung mit, besonders in Mathematik und Physik.

    Ja, eben, letzteres stimmt natürlich (siehe auch PISA!). Obwohl ich das nicht unbedingt Allgemeinbildung nennen würde. Denn die Kernfächer Mathematik, eine Naturwissenschaft, Schwedisch und Englisch als 1. Fremdsprache haben absolute Priorität. Alles andere wie Sport, Kunst, Musik, Geschichte, Politik, Erdkunde, Religion usw. kann man wählen. Aber Wert wird kaum darauf gelegt. Aber jedenfalls wird der Nachwuchs doch gezielt für's Berufsleben fit gemacht. Reichlich Praxisprojekte gibt es dort in den Schulen auch.

    Nun gibt es also auch in Schweden keinen Meistertitel, aber während in Deutschland jeder, der einigermaßen fit ist, meint Abitur machen und studieren zu müssen, werden in Schweden auch gute Leute Handwerker. Dies gilt für viele andere Länder auch. Ich habe schon italienische und kroatische Handwerker kennengelernt, die wären in Deutschland nie Handwerker geworden, sondern hätten studiert, weil es nun mal Trend ist. Aber das waren erstklassige Handwerker! Auch ohne Meisterqualifikation.

    Deshalb lasse ich R.B.s obige Aussage nicht gelten. Erstens ist es in Deutschland eine beliebte Übung, sich selbst auf die Schulter zu klopfen, indem man sich als Unterschied zum Rest der Welt definiert, während man in Wirklichkeit sehr unterscheiden muss, von welchem Land gerade die Rede ist. Und zweitens gibt es auch innerhalb aller Länder große Unterschiede in der Qualität der handwerklichen Arbeiten. Dies fällt z.B. gerade im Falle Polens immer wieder auf. Die einen arbeiten so schlampig, dass man meint, das hätten sie extra geübt, und die anderen sind vielleicht die besten Handwerker der Welt. Auch ohne Meister.
     
  12. alfi

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    Kannst du die Adresse, email-Adresse oder Telefonnummer nennen?
     
  13. alfi

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    16% Abzug vom Bruttopreis sind 19% Aufschlag auf den Nettopreis.

    Irgendjemand muss ja z.B. für die gigantische Bundesagentur für Arbeit aufkommen. Nur ein Bruchteil der Beiträge werden als Leistungen wieder ausgeschüttet und der Großteil davon wiederum als Ersatz-Sozialhilfe (ALG2). Nur ist dies eine Aufgabe, die der Steuerzahler und nicht der Beitragszahler zu erbringen hat, da es keine Verbindung zu den Beiträgen gibt. Dies ist schlicht verfassungswidrig. Beiträge müssen an abstrakte Leistungen gekoppelt sein. Nur ist ALG2 oder die bekloppten Fortbildungsprogramme (vom Akademiker zum Fachtellerwäscher) nicht den Beitragszahlern dienlich.

    Ich brauche keinen Staat, der Milliarden an Subventionen verpulvert. Ob für Banken, Ökounsinn, Bergbau, Autoindustrie, Krötentunnel, Agrarbeihilfen, KfW-Programme...

    Die Schattenwirtschaft wird mit zunehmender Entwicklung immer kleiner. Normalerweise jedenfalls. Dies liegt daran, dass Betriebe größer werden, die Arbeitsteilung zunimmt und Subsistenzwirtschaft längst der Vergangenheit angehört. Der größte Teil der Schattenwirtschaft beschäftigt sich Produkten, die legal nicht bereitstellbar sind hauptsächlich Drogen.


    Die Steuer- und Beitragszahler - wer sonst? Aber wenn die sich nicht wehren und jede Subvention und jede Verschwendung hinnehmen, dann wird das auch nicht besser.

    Der Staat hat Macht und kann Gewalt ausüben. Wenn die Bürger nicht gegen die Expansion ankämpfen, dann wird er weiter expandieren.
     
  14. #74 dquadrat, 26.04.2009
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    natürlich nicht. warum? brauchst du nen billigen maler? :mega_lol:
     
  15. alfi

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    Bei den Preisen werde ich als Heimwerker schwach :-)
     
  16. #76 Torsten Stodenb, 26.04.2009
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    Wenn Du krank bist, zieh' in ein Holzhaus. Wenn das nicht hilft, geh' zum Arzt. (schwed. Sprichwort)
    Bei mir erscheint morgen ein richtiger Malermeister mit Gesellen und erneuert die Fassade. Das ist richtig teuer, aber ich habe zu anderen Lösungen auch kein Vertrauen gehabt, denn die Ausgangssituation erfordert tiefergehende Fachkenntnisse. Und bei diesem Handwerker weiß ich, dass er sie hat.
     
  17. #77 mjmaler, 28.04.2009
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    Warum Meister?
    Meiner Meinung nach macht in erster Linie den Meister in seinem Gewerk weil man starkes Interesse an seinem Gewerk hat. Ob man den Meister nun braucht oder nicht lässt sich in erster Linie an der fachlichen Ausführung einer Arbeit und an der Kompetenz bei der Kundenberatung feststellen.
    Fakt ist das man z.b. im Malerhandwerk 9 Monate in Vollzeit die Teile 1 und 2 in der Meisterschule verbringt und das man dort nicht nur Taschenbil.... spielt sondern fundiertes Fachwissen vermittelt bekommt. Das ist in allen Gewerken so und hat auch seine Begründung.
    Zum Thema Hausmeister und Ich AG habe ich selber etwas erlebt was den ein oder anderen nachdenklich stimmen sollte in diesem schönen Lande.
    Auch ich gehöre zu denjenigen die sich den Meister über Bafög vorfinanziert haben (Summe muss zurückgezahlt werden).
    Nach Beendigung des Vorbereitungskurses endete mein Unterhaltsgeld über Bafög und da ich Familie habe sah ich mich gezwungen in der Zeit der Prüfungen bis zur Aufnahme der Selbstständigkeit (2 monate) zur Arbeitsagentur zu dackeln. Dort war man erst mal nicht für mich Zuständig da ich innerhalb der letzten 12 Mon.(Teil3 und4 haben 3 Monate gedauert) nicht sozialversicherungspflichtig beschäftigt war. Also, Hartz 4, auch egal die Zeit war ja nicht lange.
    Nu denk ich mir "Bist ja nich dumm" machst ne Ich AG auf, kannste gut kalkulieren weil ja einiges bezahlt wird und es ja noch Zuschüsse gibt.
    Trage dieses auch beim Amt meines Vertrauens vor und was gibt es als Antwort?
    "Sie können keine Ich Ag gründen, da Sie den Handwerksmeister gemacht haben und daher für die Gründung einer ICH AG überqualifiziert bin."
    Und das sind Tatsachen.
    Grundsätzlich sollte der Schuster bei seinen Leisten bleiben da die meisten dieser Service garn nicht wissen was sie für schäden anrichten. Auf der anderen würde ja dann auch bestimmt die Rubrik " Baumurks" hier nicht so üppig ausfallen was auch schade wäre.:)
    Genauso wenig mache ich ja auch Arbeiten anderer Gewerke die Zulassungsplichtig sind, obwohl ich z.B. Stuckarbeiten als verwandtes Gewerk ausführen darf. So überlasse ich lieber Leuten die was davon verstehen.
    Das rauswerfen von Gewerken aus der Anlage A ist doch weiter als Arbeitslose aus der Statistik zu bekommen.
    Was den Meistern auf jeden Fall egal ob Sie angehende Meister sind oder Altmeister ist Ihr Wissen, das kann Ihnen keiner nehmen.
    Aso da waren ja noch der Hausmeisterservice der es wirklich schaffte eine Kalkglättetechnik an die Wand zu bringen und dann zum Kunden sagte "Die Versiegeln wir noch mit Parkettlack dann ist das ganze unempfindlicher."
    Und der Service der in einen verschimmelten Bad Latexfarbe strich und meinte da kann man ja den Schimmel abwaschen oder mit dem Handfeger abkehren.
    So, bevor ich mich in Emotionen schreibe, höre ich lieber auf.
    Rechtschreibfehler bitte ich zu entschuldigen.
    Es nun mal leider so das der Preis regiert und nicht die Vernunft und daher wird sich nie was ändern, den jeden Morgen steht jemand auf der es billiger macht.
    gruss
     
  18. #78 S.Oertel, 28.04.2009
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    Nur mal so..

    ..es gibt gar keine ICH-AG - was Du meinst, ist ein Einzelunternehmen und natürlich kannst Du als Malermeister ein Unternehmen gründen (welcher Rechtsform auch immer) und Keiner hat Dir da reinzureden (!)

    "Ich-AG" ist eine Fördermaßnahme und warum die Existenzgründung eines Meisters nicht förderfähig sein sollte, erschließt sich mir nicht wirklich. Evtl gips ja nur Kommunikationsprobleme - wenn es schon mit den Begifflichkeiten so durcheinander geht.

    Gruss
    Sven
     
  19. THEO

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    Heißt das im Umkehrschluss, dass nur die Gesellen den Pfusch am Bau hinlegen und der Meisterbrief vor solchen Unarten schützt, oder hat das doch was zu tun mit der persönlichen Einstellung eines jeden Einzelnen zu seinem Beruf?

    Ja? Erzähl mal... ich hab da auch ein paar Stories über die sogenannten Meister ihres Fachs :shades

    Da haste Recht, aber ist der Meisterbrief auch eine Garantie, dass sie ihr Wissen auch immer und bei jedem Handgriff anwenden?

    Da ist ein Funken Wahrheit dran, aber deswegen darf man den Kopf nicht in den Sand stecken. Denn wenn nur noch der nackte Preis zählen würde, würde z.B. das renommierte Autohaus aus dem Stuttgarter Raum nicht einen einzigen PKW mehr verkaufen, weil die ganz sicher nicht die "Billigsten" sind.

    Davon abgesehen, ganz sicher ist der Meisterbrief eine gute Grundlage für erfolgreiches Arbeiten. Für mich ist jedoch viel wichtiger, wie andere "Kunden" diese Leistung beurteilen bzw wie der Meister reagiert, wenn mal wirklich ein Problemchen auftaucht. Auch die "Chemie" zwischen Kunde und Meister muss stimmen. Bevor ich einem Handwerker einen Auftrag erteile, höre ich mich erst mal im Bekanntenkreis um, wie der an anderen Stellen gearbeitet hat.
     
  20. #80 pintor21, 22.06.2009
    pintor21

    pintor21 Gast

    Diskusionsforum zum Thema: Für und Wieder des Meistertitels

    Hallo liebe Diskusionsteilnehmer,

    ich habe mich gerade etwas eingelesen und muß mich einfach wundern was für Schwachsinn so einige von Ihnen hier von sich geben!?

    Zum einen ist es doch so das Lehrlinge schon lange nicht mehr von Meistern ausgebildet werden, (sei es das Diese keine Zeit und/ oder Lust haben sich mit Azubis rumzuärgern), zum anderen finde ich es schon sehr gut das wir noch eine Meisterordnung haben, und diese auch so "strikt" eingehalten wird!!!:offtopic:

    Seien wir doch mal ehrlich: Es kann heut zu Tage jeder leicht einen Fachbetrieb eröffnen. Voraussetzung ist nur das Er nicht ganz auf den Kopf gefallen ist und auch wirklich eine Lösung sucht. Ich weiß auf jeden Fall das sich in meinem Umkreis mindestes 30% der Firmen die sich Fachbetrieb nennen, (und dies auch offiziell dürfen) noch nie eine Meisterschule von innen gesehen haben. :deal

    Leider gehöre ich zu den restlichen 70%, die sich ihren Meistertitel hart erarbeiten mußten!!!:mauer

    Also lasst bitte die Diskusion über sein oder nicht sein eines Meistertitels!

    MfG Pintor21
     
Thema: Malerarbeiten ohne Meister ?
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