Trockenbauvorsatzschale und Wasser

Diskutiere Trockenbauvorsatzschale und Wasser im Trockenbau Forum im Bereich Neubau; Hallo, ich habe folgende Frage, zu der ich hoffe hier eine Antwort zu finden: Ich möchte in meinem Keller eines sich derzeit noch im Bau...

  1. #1 emu2009, 21.04.2009
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    Hallo,

    ich habe folgende Frage, zu der ich hoffe hier eine Antwort zu finden:

    Ich möchte in meinem Keller eines sich derzeit noch im Bau befindlichen Hauses gerne ein kleines Tonstudio einrichten und habe mir zu diesem Zweck bereits von einem Akustikingenieur eine entsprechende Raumgeometrie planen lassen (momentan ist der Keller in etwa ein Quadrat, was so leider nicht bleiben kann).

    Der Plan sieht also eine Trockenbauvorsatzschale vor, die vor die eigentlichen Wände gebaut werden muß um die Geometrie in die gewünschte Form zu bekommen. 2 Der 4 Wände sind Außenwäne (der Keller wurde als weiße Wanne gebaut, überwacht durch die FA Permaton), die anderen 2 Wände sind Ytong Steine.

    So, nun die Frage: zwischen den originalen Wänden und der Vorsatzschale bleibt ein Luftspalt von minimal 3.7 cm (an manchen Stellen auch erheblich mehr, sonst würde sich die Geometrie ja nicht ändern :) ). Was muß beachtet werden, damit sich nicht hinter der Konstruktion im Laufe der Jahre Schimmel oder ähnliches bilden können ? Eine Dampfsperre bei der Konstruktion selbst ist bei den Außenwänden ja eh Pflicht, aber reicht das auch, oder was müßte ggf. noch beachtet werden ?

    Vermutlich werde ich die Arbeiten eh an eine FA vergeben, die hoffentlich weiß was sie tut, aber es wäre trotzdem nicht schlecht, wenn mir jemand die Knackpunkte erläutern könnte, damit ich nicht so ganz dumm da stehe (wird ja leider viel Murks gemacht auf´m Bau und die Probleme würden hier vermutlich erst viele Jahre später offensichtlich und dann wäre es zu spät).

    Der Keller ist übrigens als Warmkeller ausgelegt - Fußbodenheizung und Dämmung von Außen und unten sind vorhanden (das Bauwerk entspricht also dem aktuellen Stand der Technik. Feuchtigkeit von außen sollte weniger ein Problem sein).

    Vielen Dank.
     
  2. Julius

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    Das einfachste dürfte sein, die Vorsatzschalten hinterlüftet auszuführen. Für die Akustik wäre die ja kein Problem.
     
  3. Peeder

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    Die Vorsatzschale, der Aufbau , Akustisch gesehen .


    Peeder
     
  4. #4 emu2009, 21.04.2009
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    Es geht mir nur um die Problematik mit dem Wasser und was getan/beachtet werden muß, damit sich kein Schimmel hinter der Konstruktion bilden kann (das wäre fatal). Der Hintergrund des Aufbaus und was akustisch damit bezweckt werden soll ist mir klar.

    Das Stichwort Hinterbelüftung ist ja schon mal ein guter Hinweis - daran hatte ich auch schon gedacht, nur wie muß ich mir das als Laie genau vorstellen ? Einfach ein Loch in zwei Ecken und das war´s dann, oder wie wird das praktisch umgesetzt ? Dann frage ich mich allerdings warum man eine Dampfsperre nach der Dämmung anbringt, wenn man diese dann wieder öffnet.
     
  5. Peeder

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    Warum dann nochmal Dämmung ? Sind die Wände innen verputzt ?

    Hinterlüftung, unten löcher, oben löcher.

    Peeder
     
  6. #6 emu2009, 21.04.2009
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    Wände sind nicht verputzt. Mit Dämmung meinte ich halt Mineralwolle vor die Beplankung (das hat rein akustische Gründe) - ich will mir ja keine Trommel bauen lassen :) .

    Und ich dachte schon Wunder, was das ist :respekt . Aber trotzdem bleibt für mich dann die Frage: wozu dann überhaupt noch eine Dampfsperre, wenn hinterher wieder Löcher durchgemacht werden ?
     
  7. Peeder

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