Aufschüttung - Erdwall - was kostet sowas?

Diskutiere Aufschüttung - Erdwall - was kostet sowas? im Tiefbau Forum im Bereich Neubau; hi zusammen, angenommen, ich hätte ein grundstück, was eine landwirtschaftliche wäre, eine wiese zum beispiel. wenn ich die nur mit einem erdwall...

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    hi zusammen,
    angenommen, ich hätte ein grundstück, was eine landwirtschaftliche wäre, eine wiese zum beispiel. wenn ich die nur mit einem erdwall einfrieden wollte, bräuchte ich da eine baugenehmigung? ich hab irgendwo mal was gelesen, dass bis zu einer höhe von zwei metern das genehmigungsfrei wäre. bin mir aber nicht sicher, ob ich das richtig verstanden hatte.

    was kann so was kosten? is schon klar, dass es auf die länge ankommt, aber vielleicht kann mir jemand ein beispiel geben, sowas wie: wenn man einen 1,50m hochen wall über 20 meter macht, kostet es XXXXX.

    hintergrund: ich überlege ne wiese zu kaufen und nen bauwagen drauf zu stellen. denke, solange der wagen nicht an leitungen angeschossen ist, ist er ja kein bauwerk also wird wohl keiner was dagegen haben, wenn er dort steht. nur möchte ich das ganze etwas blickgeschützt haben, daher der wall.

    gruß, zeiten
     
  2. #2 alex2008, 23.04.2009
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    die Frage ist ob Du sowas überhaupt darfst!
    Wenn das Schüttmaterial kostenfrei kommt. Ists rd. 1Tag arbeit für nen Bagger

    Holzpfähle, etwas Maschendraht und irgendein Gewebe zum Sichtschutz kommt evtl. günstiger
     
  3. #3 Robert1, 23.04.2009
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    Die Frage ist, ob du so eine Einfriedung (Zaun, Erdwall, etc.) überhaupt machen darfst. Abgesehen davon musst du von innen ja auch auf deinen Erdwall schauen.

    Wenn es nur um den Blickschutz geht, würde ich Sträucher, Hecken, etc. pflanzen.
     
  4. #4 Ralf Dühlmeyer, 23.04.2009
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    Da denkst Du leider falsch. Auch ein BAu-/Wohnwagen, der "ortsfest" aufgestellt ist, ist ein Bauwerk. Egal, ob mit oder ohne Ver- und Entsorgungsleitungen.
    Ein Wagenschauer auf dem Acker hat ja auch keine Leitungsanschlüsse und ist trotzdem ein genehmigungspflichtiges Bauwerk.
    Wenn das SO einfach wäre, wäre die Republik gepflastert mit alten Wohn- und Bauwagen.

    Und bis der Wagen als ortsfest gilt, kann man Dir einen Strick draus drehen, dass Du das Grundstück mit einem Wagen als "Feriengrundstück/Schrebergarten" nutzt.
    Vergiss es einfach. Da wo Du hinwillst, hat man andere schon vor Jahren verscheucht.

    Der Wall ist auch so eine Sache. Woher willst Du das Material dafür nehmen???
    Aushub von Baustellen???
    Genehmigung einer Deponie, Untersuchungen auf Altlasten .......
    :o
     
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    hi zusammen,
    ja, genau darum hab ich ja gefragt, ob man für so eine aufschüttung eine baugenehmigung braucht. das würde mich interessieren.

    na ich will den ja in keinem fall "ortsfest" aufstellen, eben damit er kein bauwerk ist. wie ist denn das kriterium für: "ortsfest"? das kann ja nur sein, wenn er an leitungen angeschlossen ist und somit nicht mehr fahrbereit. oder wenn er aufgebockt wird, da wär er auch nicht mehr fahrbereit und somit ortsfest. aber genau das will ich doch umgehen. ein wagen mit rädern, der fahrbereit ist, kann doch wohl nicht ortsfest sein – oder wie geht das?

    diesen vergleich verstehe ich nicht. ein wagenschauer ist ja ein gebäude, was mit dem erdboden verbunden ist oder fest darauf ruht. ist doch was völlig anderes als ein wagen mir rädern drunter, den ich jederzeit wegfahren kann.

    ich hab keine ahnung, darum poste ich ja hier. wo kriegt man denn allgemein hin das material für so was her? das würde mich interessieren, welche möglichkeiten es da gibt, was es kostet, welche probleme es machen könnte oder eben nicht. vielleicht gibt es leute, die gern ihre erde loswerden wollen, wenn sie einen keller ausgeschachtet haben, vielleicht gibt es bauunternehmer, die froh sind, wenn sie das zeug los sind? ich kenne mich da ja nicht aus, darum schreibe ich hier doch. und ich frage mich, ob ein wall überhaupt ohne baugenehmigung erlaubt ist.

    also, wer etwas weiß, bitte melden.
    vielen dank, zeiten
     
  6. Baumal

    Baumal

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    @ zeiten.

    jetzt geh doch mal nicht so blauäugig an dein
    bauwagenprojekt heran und denke schon über erdwälle nach.

    ein bauwagen ist ein genehmigungspflichtiges bauwerk, wenn er
    nicht mehr bewegt wird, selbst wenn er mit dem erdboden nicht
    fest verbunden ist, die reifen abmontiert sind, wasweissich...

    aufgrund seiner schwere ruht er auf dem baugrund.

    gugst du mal §2 Bauo NRW.

    du wirst dir mit deinem ungenehmigten vorhaben mit
    sicherheit (früher oder später) ärger einhandeln und
    hast dann eine wiese zum rasenmähen gepachtet...

    kannst ja mal bei der baubehörde um duldung bitten.
    eine duldung wird dir aber keine rechtssicherheit geben,
    so daß es sein kann, dass du dich irgendwann doch wieder
    "vom acker" machen musst....
     
  7. gast3

    gast3 Gast

    bei uns ..

    brauchst erstmal ne wasserrechtliche Genehmigung - und ich lass mir mal von irgendwem irgendwas dahin kippen, gibt dann meist richtig :motz


    Gruß


    Helge
     
  8. zeiten

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    hallo zusammen,
    also erst mal vielen dank für die hinweise. und klar, wenns ganz schlecht läuft, kann mich einer anpissen und dann muss der bauwagen vielleicht weg. wenns gut läuft, kann das teil 20 jahre bleiben und ich hab ne gute zeit dort. wer weiß? is doch ne frage der risikoabwägung.

    was ich definitiv nicht weiß ist, wie ein erdwall zu errichten wäre und ob es da genehmigungsdinger gibt und was sowas kosten kann und wo ich das material dafür herkriegen kann. obs da verschiedenen lösungen gibt, billiger, teurer oder wasweißich....

    und wenn ich da ne ahnung von kriege, dann kann ich abschätzen, ob ich das risiko eingehen möchte, oder nicht. is das verständlich? es ist doch ein unterschied, ob son wall 500 euro kosten würde oder ob er 50.000 euro kosten würde. versteht ihr? wenn er 500 euro kosten würde, würd ich nich mehr lang überlegen und einfach machen. bei 50.000 euro würd ich sagen: nö, die kohle hab ich gar nich, da lass ich es lieber. wenn so ein wall grundsätzlich nicht erlaubt wär, würd ich es auch nicht machen. aber bevor ich nix darüber weiß, kann ich das doch nich entscheiden.

    glaub nich, dass ich damit schlafende hunde wecken sollte.

    was hat das denn mit mir zu tun? wieso sollte ich was wasserrechtliches brauchen? kapier ich nich. bin für erklärung dankbar.

    gruß, zeiten
     
  9. #9 stefanSmi, 24.04.2009
    stefanSmi

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    mit gefährlichem Halbwissen
    Material gibts evtl billig oder sogar Kostanelos (ggf bei nem Bauhherren in der nähe der es loswerden will oder wenn es bei euch ne Erdbörse gibt).
    Der Transport von A nach B ist das was garantiert einiges Kosten wird.
     
  10. gast3

    gast3 Gast

    natürlich möchstet du ein wasserrechtlich relevantes (Erd)Bauwerk erstellen.

    Ob es sich um eine Verfüllung, Aufschüttung oder eben einen Erdwall handelt, ist dabei erst mal egal.

    Im Zuge des Genehmigungsverfahrens wird eben sicher gestellt, dass Vorgaben in Hinblick auf den vorsorgenden Grundwasserschutz eingehalten werden (z.B. ist der Einbau von nicht nachteilig veränderten Böden zulässig, der Einbau von Materialien, die Fremdbeimengungen enthalten oder auch RC-Material noch lange nicht).

    Je nach Stadt / Kommunen gibt es "Mindermengenregelungen", die dann ggf. aber auch stark von den örtlichen Bedingungen (z.B. Grundwasserstände, Schutzzone etc.) abhängig gemacht werden ...

    Und bei dem nachbarschaftlichen "ich entsorge meinen Aushub und du bekommst einen Erdwall", wünsche ich allen viel Freude, die dann ohne ihr Wissen Eigentümer von belasteten Materialien werden, was neben echten Kosten auch nicht nur eine Ordungswiedrigkeit (s.o.) sondern eine Straftat darstellt.


    Gruß


    Helge
     
  11. #11 alex2008, 24.04.2009
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    alex2008

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    mal ganz abgesehen von der Zulässigkeit und dem Entsorgungsrisiko wenns gebaut wird nicht zulässig ist und dann wieder weg muß

    den Wall aufschütten und profilieren lassen mag für 1.000-1.500€ hinkommen wenn die Bodenmassen kostenfrei auf die Baustelle kommen.

    Entsorgen dürfte mit dann entsprechenden Deponiegebühren gut das 3-fache kosten.

    MAch was zulässig ist, und dann wird ein Zaun wohl das preisgünstigste sein
     
  12. derF

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    Was haste denn da vor??? :wow

    Nen FKK Sonnenplatz? :shades
     
  13. Baumal

    Baumal

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    du kannst dir hier noch so viele tips für deinen
    erdwall holen...

    glaub mir, dass du baurechtlich auf die schnauze
    fallen wirst, und viel geld im acker vergraben wirst......
     
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