Mauerstärke für Pelletsbunker

Diskutiere Mauerstärke für Pelletsbunker im Mauerwerk Forum im Bereich Neubau; Hallo, hab schon mal im Heizungsforum gepostet, aber noch keine Antwort bekommen. Vielleicht kennt sich hier jemand aus? Hallo, wir haben...

  1. Karl 2

    Karl 2 Gast

    Hallo,
    hab schon mal im Heizungsforum gepostet, aber noch keine Antwort bekommen. Vielleicht kennt sich hier jemand aus?


    Hallo,

    wir haben in unserem Neubau eine Pelletsheizung. Bei der zweiten Lieferung haben wir den Bunker mit 8 Tonnen Pellets voll gemacht. Nun ist an der Kante des Bunkers von der Decke bis zum Boden der Putz aufgerissen und man kann bis zu 7 cm tief etwas reinschieben. Die Wand besteht aus 11,5 Porenbeton. Jetzt haben wir Angst, dass uns der ganze Bunker um die Ohren fliegt. Wie dick muss die Mauerstärke für so einen Bunker normalerweise sein?

    Vielen Dank für hoffentlich viele Antworten.

    Karl
     
  2. #2 bauhexe, 16.02.2004
    bauhexe

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    11,5 cm und Porenbeton? Da würde ich auch mal über Schwundrisse nachdenken.
    Ist es eine Kante an der sich 2 Porenbetonwände treffen mit Mauerverbindern und nicht verzahnt, oder läuft der Porenbeton gegen Beton?
     
  3. Josef

    Josef Bauexpertenforum

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    "irgendwo"

    hab ich mal 24cm Wände gelesen ... "wenn" ich jetzt "nur" wüsst wo des gewesen ist *grüüübel*
     
  4. PeMu

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    ... wie hoch ist denn der Bunker?

    Seid froh, dass man Pellets wieder trocken einsammeln kann. :-)
     
  5. Karl 2

    Karl 2 Gast

    Pelletbunker

    Danke für die Antworten.

    Es ist eine Kante an der sich zwei Porenbetonwände treffen. Ob da Mauerverbinder drin sind, weiß ich leider nicht. Inzwischen ist die Wand auch ganz durch, man kann einen Meterstab 14 cm tief reinstecken.

    Jetzt soll das Ganze mit einem Spezialkleber geklebt werden, ob das hält? Kann man nachträglich Mauerverbinder anbringen?

    8 Tonnen Pellets aufschaufeln ist glaub ich kein Spaß, vor allem wohin soll man die schaufeln. Außerdem hab ich Bedenken, dass da wirklich was passieren kann, wenn die Wand wegbricht und jemand im Raum ist.

    Laut unserem Architekten kann das aber nicht passieren...???

    Grüße,

    Karl
     
  6. Karl 2

    Karl 2 Gast

    Pelletbunker

    Ach ja, der Bunker hat Raumhöhe.

    Karl
     
  7. #7 Gerd K., 17.02.2004
    Gerd K.

    Gerd K. Gast

    Was sagt denn Ihre Statik?

    Eigentlich müßte die Wand für die vorgesehene Belastung berechnet worden sein???

    Ich würde in jedem Fall den Statiker hinzuziehen.
     
  8. Karl 2

    Karl 2 Gast

    Statik

    Wir bauen mit Bauingenieur, und ich hab keine Ahnung, ob der das statisch berechnt hat. Wir sind einfach davon ausgegangen, dass der Bunker eben für die 8 Tonnen ausgelegt ist. Und die hält er ja offensichtlich nicht aus.
    Was kann man da denn machen, wie kann das nachgebessert werden? Ich hab auch keine Lust, dass uns der Bunker in ein paar Jahren um die Ohren fliegt.

    Karl
     
  9. #9 bauhexe, 17.02.2004
    bauhexe

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    Sie sollten wirklich einen Statiker zu Rate ziehen. Trotzdem bleibe ich bei meiner Vermutung der Schwundrisse. Sollte die Wand den Pellets nicht Stand halten wollen, würde ich eher einen Horitontalriss im unteren Drittel vermuten.
    Sicherlich können die Ecken an den Mauerwerksanbindung saniert werden, aber wie, das sollte ein Statikus entscheiden, der sich das vor Ort genau angeschaut hat.
     
  10. #10 PeMu, 17.02.2004
    Zuletzt bearbeitet: 17.02.2004
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    Also klare Anweisung:

    statischen Nachweis der Wände, dann akzeptieren, dass Bunker leergeschaufelt wird, der Bunker ordentlich ausgeführt wird.

    (Kopfschüttel) 11,5 Wände, naja, Porenbeton, das auch noch, Raumhoch, is' ja klar. Da kommt halt mal wieder alles zusammen. Vielleicht auch noch nachträglich gemauert, nach dem Betonieren der Decke?!

    Also Schwundrisse - wenn der Schwund der Stabilität als Ursache für Schwundrisse gilt. :-)

    So nebenbei: 8 to Pellets, das müßten so 20 m³ sein, oder irre ich mich da?!?
     
  11. Karl 2

    Karl 2 Gast

    Nachweis?

    Danke für die Antworten.

    Mein Problem ist, wie ich meinen Bauingenieur dazu bringe, mir so einen Nachweis vorzulegen.

    Er hat gesagt, da ist keine statische Berechnung notwendig, und es sei damit getan, die Mauer mit einem speziellen Kleber zu kleben und von außen mit Winkeln zu verstärken.

    Es stimmt, der Bunker ist nach der Betondecke gemauert worden.

    Kann man sich da auf irgendeine Bauverordnung berufen? Oder wie soll ich ihn zu dem Nachweis zwingen?

    Karl
     
  12. Karl 2

    Karl 2 Gast

    Schwundrisse?

    Ach ja, kann mir jemand das mit den Schwundrissen erklären?

    Bin ja ein ahnungsloser Laie.

    Karl
     
  13. #13 Gerd K., 18.02.2004
    Gerd K.

    Gerd K. Gast

    Jedes Bauteil eines Gebäudes muß für die ihm zugedachte Last ausreichend dimensioniert sein!

    Wenn in einem Raum Schüttgüter (in ihrem Fall Pellets) gelagert werden, so sind die Wände für die entsprechenden Lasten zu bemessen. Entscheidend ist nicht ob da 8 Tonne drin sind. Aus der Höhe der Anschüttung ergeben sich Horizontal-Lasten, die von den umgebenden Wänden aufzunehmen sind. Für diese Wände ist ein statischer Nachweis zu führen, da bei Versagen Gefahr für das gesamte Gebäude und somit für 'Leib und Leben' besteht. Was ist, wenn zum Beispiel jemand vor der Wand steht (die auf der anderen Seite bis oben angefüllt ist) und diese nachgibt?? Noch schlimmer wäre es, wenn diese Wand auch noch Lasten von oben aufnehmen müßte (wobei ein statischer Nachweis dann nicht so kritisch wäre)

    Wenn das Pellets-Lager schon bei der Planung bekannt war, hätte Ihr Statiker diese Nachweise führen müssen.

    Wenn Sie diesen Raum erst später zum Brennstofflager umfunktioniert haben, liegt es in Ihrer Verantwortung die Standsicherheit zu gewährleisten.
     
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