Radondichter Keller bauen

Diskutiere Radondichter Keller bauen im Abdichtungen im Kellerbereich Forum im Bereich Neubau; Hallo, ich hab leider vom Bundesamt für Strahlenschutz die Mitteilung bekommen, daß in meiner Stadt erhöhte Radenwerte auftreten können. Wie...

  1. #1 blacksektor, 30.04.2009
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    Hallo, ich hab leider vom Bundesamt für Strahlenschutz die Mitteilung bekommen, daß in meiner Stadt erhöhte Radenwerte auftreten können.

    Wie bekomme ich den Keller vom Aufbau so hin, daß er einigermaßen Radondicht ist???

    Hilft mir da eine weiße Wanne??

    Oder muss eigentlich nur eine Radondichte Folie unter die Bodenplatte.

    Hier mal die Ausführungen des Bundesamtes für Strahlenschutz


    In Eichstätt sind Radonkonzentrationen in der Bodenluft bis ca. 120 kBq/m³ möglich. Bei diesen Werten können bei neuerrichteten Gebäuden auch bei Einhaltung der Normen zum Feuchtigkeitsschutz häufig Radonkonzentrationen im Gebäudeinneren von mehr als 100 Bq/m³ auftreten. Hier sollten aufwendigere Maßnahmen zum Radonschutz in der Bauplanung berücksichtigt werden. Bei der Bauausführung ist beim Einbau von Dichtungsbahnen eine sorgfältige Arbeit erforderlich. Besonderes Augenmerk ist auf die Abdichtung der Übergänge zwischen den Abdichtbahnen sowie die Durchführungen von Leitungen zu legen. Im weiteren Bauverlauf darf die Abdichtung nicht beschädigt werden.
     
  2. #2 hessebub, 30.04.2009
    Zuletzt bearbeitet: 30.04.2009
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  3. #3 wuselklaus, 29.05.2010
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    ... so richtig weiter kommt man mit den Hinweisen dort nicht

    Da wir momentan bei der Planung eines Einfamilienhauses sind haben wir in den dort bestehenden Gebäude im Keller eine Kurzzeitmessung bzgl. Radon vorgenommen (Ergebnis; 1000 Bq/m^3 +-20%). Das Gebäude wird abgerissen - für den Neubau (mit Keller) überlegen wir, wie und mit welchen Materialien man am besten abdichtet um zu geringen Radonwerten im Neubau zu kommen.

    Die Recherche hat für mich leider zu widersprüchlichen Ergebnissen geführt: in einem älteren Artikel von Keller [1] (auf den beruft sich auch radon-info.de) werden diverse Materialien mit Diffusionskoeffizienten < 10^-6 als radondicht bezeichnet. Diese Tabelle von Keller findet man auch an vielen Stellen im Netz.

    Die Autoren von [2] kommen dagegen zu dem Schluss, dass viele der verwendeten Abdichtmaterialien wie PP, EPDM, PVC, ECB,... sich kaum für eine effektive Abdichtung gegenüber Radon eignen. Bei den von den Autoren untersuchten Materialien schneidet Bitumen mit einer Al-Folienbeschichtung am besten ab (immerhin 2 bis 4 Zehnerpotenzen besser).

    Das bmu [3] empfiehlt: Eher Bodenplatte als Streifenfundament, Abdichtung unter der Bodenplatte und dichtes Verkleben/Verschweißen der Dichtbahnen zu den Wänden bis über das Erdreich. Alle Rohrdurchführungen luftdicht (mit möglichst Radondichtem Material) zum Baukörper abdichten.

    Wenn ich so meine bisherigen Erkenntnisse zusammenfasse, würden folgender Aufbau die Radonkonzentration also deutlich senken:

    Bitumen/Alu-Dichbahnen unter einer Fundamentplatte (verklebt/verschweißt), diese Dichtbahnen an den Übergängen zu den Wänden hochziehen bis zum Bodenniveau.

    Da stellt sich für mich die Frage: Ist sowas auch noch DIN-gerecht machbar und obendrein bezahlbar?!? Existiert überhaupt eine Bitumen/Alu-Bahn, die sich für sowas eignet?

    Hat jemand schon mal Erfahrungen mit Abdichtungsmaßnahmen bei Neubauten gemacht – sinnvollerweise mit einer Radon-Kontrollmessung nach Fertigstellung?

    [1] Gert W.Keller: “Die Strahleneinwirkung durch Radon in Wohnhäusern”, Bauphysik 15 (1993), Heft 5

    [2] Proceedings of the American Association of Radon Scientists and Technologists 2008 International Symposium Las Vegas NV, September 14-17, 2008. AARST © 2008: "RADON DIFFUSION COPEFFICIENT – A MATERIAL PROPERTY DETERMINING THE APPLICABILITY OF WATERPROOF MEMBRANES AS RADON BARRIERS"
    URL:
    http://www.aarst.org/proceedings/20...OF_WATERPROOF_MEMBRANES_AS_RADON_BARRIERS.pdf

    [3] http://www.bmu.de/files/pdfs/allgemein/application/pdf/radon_merkblaetter.pdf
     
  4. #4 nachttrac, 29.05.2010
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    Wenn Du schon so panische Angst vor Radon hast[​IMG] hilft nur eins: Viel Lüften. Oder Zwangsbelüften.
     
  5. #5 Stromfresser, 29.05.2010
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    Wäre "kein Keller" eine Option?

    Radon ist 8mal schwerer als Luft. Was hindert auf eurem Grundstück / in der Nachbarschaft austretendes Radon daran, sich am tiefsten lokalen Punkt - eurem Keller - zu sammeln?

    Oder eine Zwangsbelüftung?
     
  6. KATMat

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    Den verlinkten Guide

    finde ich recht gut.
    http://www.epa.gov/radon/pdfs/buildradonout.pdf
    Es muss also nicht unbedingt auf eine 100%-ige Abdichtung rauslaufen.

    Dein Vorgehen ist im vorliegenden Fall kein Beleg für panische Angst, sondern begründete Vorsicht. Alles andere wäre Dummheit. Der gemessene Wert ist schon sehr hoch. Ich würde allerdings auch nochmal nach einer längeren kontrollierten Lüftungsphase im bestehenden Keller und auch draußen messen, um nicht nur einen (Zufalls)wert zu haben.
     
  7. #7 Wieland, 29.05.2010
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    Wieland Gast

    No Panik. Radon gibt es in jedem Neubau.

    Was empfiehlt denn der Bebauungsplan?

    Safety First
     
  8. #8 alex2008, 29.05.2010
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    Mir erscheint eine Abdichtung in Kombination mit einer geregelten Lüftung am sinnvollsten.
     
  9. #9 fmw6502, 29.05.2010
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    @blacksektor: geht es Dein bereits im Bau befindliche Haus d.h. nachträgliche Maßnahmen oder um ein noch zu bauendes Haus?

    Gruß
    Frank Martin
     
  10. #10 wuselklaus, 31.05.2010
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    Radon - Vorschläge EPA Teil1

    @nachttrac: Sehe nicht, dass das was mit panischer Angst zu tun hat - kannst Dich ja mal mit dem Thema befassen (z.B. Anteil der Strahlenbelastung durch Radons aus Gebäuden an der Gesamtbelastung). In anderen Ländern (z.B. USA) sind die Leute hier auch schon weiter – dort fragen wohl auch viele Hauskäufer nach der Radonbelastung. Würde mich nicht wundern, wenn solche Abdichtungsmaßnachmen bald auch hier in entsprechende Normen einfließen und die Messung im Neubau so üblich wird wie heute ein Blower-Door-Test. Die Richtwerte/Empfehlungwerte auf den verschiedenen Ebenen (EU, BRD) sind zudem stark im Fluss (nach unten) Richtung <100 Bq/m^3m

    Wenn sich das so entwickelt wie ich vermute, werden sich wohl bald alle am Hausbau beteiligten hiermit befassen müssen.

    @Stromfresser: Der Untergrund ist eher lehmig/fest nicht felsig. Das Gelände fällt zu zwei Seiten ab. Mir scheint hier eine Ausbreitung nur durch Diffusion eher wahrscheinlich. Dann würde der Verzicht auf einen Keller m.E. keinen so großen Unterschied machen – zumal das Loch da ist und sonst verfüllt/verfestigt werden müsste. Bin aber kein Geologe – keine Ahnung Infos zur unterschiedlichen Radonausbreitung je nach Bodenbeschaffenheit existieren. Aber für mein Verständniss gibt Diffusion immer und Ausbreitung durch Risse/Hohlräume im Untergrund evtl. zusätzlich.

    @KATMat: Das PDF der epa ist schon mal ganz gut – hier findet man einiges für die Detailplanung.

    Für alle, die das PDF nicht komplett lesen wollen: Die epa empfiehlt:

    - Min. 0,15 mm (besser 0,25) Polyetylen-Folie, Überlappung 30cm (idealerweise verklebt).

    - z.B. Drainagerohr als „Ringansaugung“ im Abstand von 30 cm von den Aussenwänden 2,5 cm unter dem Fundament, in einem Abflussrohr 10 cm (T-Stück) unter dem Fundament endend. Von hier aus gut abgedichtet durch das Fundament bis min. 30 über das Dach – und zwar ohne Regenschutz, der über den Rohrquerschnitt ragt. (Wenn ich das richtig verstehen, verwenden die in den USA verklebte Abflussrohre?!). Abstand des Rohraustritts min. 3 m bis zu anderen Hausöffnungen.

    - Schottergröße: knapp 2 cm, möglichst gleiche Größe

    - Zur genauen Verarbeitung an der Wand habe ich hier nichts gefunden – scheint denen nicht so wichtig zu sein?

    - Sorgfältige Abdichtung zwischen Folie und Rohrdurchtritten sowie aller weiterer Wanddurchführungen.

    - Drainage für das Wasser sollte auf keinen Fall in Abflussrohre unter dem Fundament münden.

    - Beton direkt auf die Folie – also nicht mit einer Sandschicht abdecken.

    Die nehmen auch Polyetylen als radondicht an.

    Kann man das auch hier in D so machen oder kollidiert das mit Vorschriften hierzulande?

    ... Teil 2
     
  11. #11 wuselklaus, 31.05.2010
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    Radon - Teil2...

    ...

    @Wieland: Außenbereich – kein Bebauungsplan. Es geht mit aber auch gar nicht um die Radonbelastung aus Baumaterialien (die evtl. Neubautypisch sind) sondern um die aus dem Boden (diese liegen – zumindest bei uns – um Größenordnungen darüber).

    @alex2008: Lüftungsanlage mit Wärmerückgewinnung ist geplant – hier ist aber nach dem PDF der epa auch einiges zu beachten: Falls die Frischluft über ein Rohr durchs Erdreich angesaugt wird, sollte dies überall dicht sein und es sollte in diesem Rohr ein Überdruck bestehen. Das würde dann wohl bedeuten, dass es nicht genügt, die Luft nur anzusaugen, sondern man bräuchte einen zusätzlichen Ventilator, der die Luft an der Ansaugstelle in das Rohr drückt?! Ist wohl einfacher, wir verzichten auf die Verlegung des Rohres durch das Erdreich.
     
  12. #12 Stromfresser, 31.05.2010
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    Was soll die Ringbelüftung mit Abluft über Dach bringen, wenn Radon eine 8mal höhere Dichte als Luft hat? Da könnte ich auch Propangasflaschen im Keller lagern, wenn ich ein Abluftrohr habe.
     
  13. KATMat

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    ein Kamin

    zieht auch entgegen der Dichte. Außerdem passt sich der Luftdruck im Boden nur verzögert an den Außenluftdruck an. Wenn nach Hochdruckperioden ein Tief folgt, hat es in der Bodenluft einen deutlich höheren Druck als z.B. im Keller. Der Kamin funktioniert dann zusätzlich als Ausgleich gegen das Druckgefälle.
     
  14. #14 wuselklaus, 31.05.2010
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    und nun - ist das alles Normgerecht?

    Also die Maßnahmen der EPA sind ja zum Teil sehr detailliert - was da noch fehlt, wäre eine mögliche Detailausführung beim Übergang Fundament/Wand.

    Hinsichtlich einer verwendbaren Bitumen/Alu-Bahn hat sich leider auch noch niemand geäußert.

    Dann wäre immer noch die Frage, ob man das in D gemäß der EPA-Empfehlungen machen darf oder was man für eine Normgerechte Umsetzung evtl. ändern müsste?!

    Was mich beim EPA-Verfahren auch noch wundert: Die scheinen keinerlei Vlies als Schutz für die Folie auf den Schotter zu legen - hält das so eine Folie mit 0,25 mm aus ohne überall durchlöchert zu werden?
     
  15. #15 MartinHH, 31.05.2010
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    Dichtungsbahnen

    @blacksektor.
    Das Thema ging ja kürzlich erst ganz groß durch die Presse. Ich denke, du brauchst etwas, wo das Gas nicht durchkommt. Eine Wanne hilft dir da nicht weiter. Mittlerweile gibt es da Lösungen mit Dichtungsbahnen, die aus dem Tankstellenbau kommen. Da darf ja aus den Tankstellendepots auch nichts austreten. Beim Haus ist es dann umgekehrt. Es kommt nichts in den Keller rein.
    Guck mal unter Baulinks:
    http://www.baulinks.de/webplugin/2010/1frame.htm?0781.php4
    Oder falls der Link nicht funktioniert gib Radon unter Baunachrichten ein.
     
  16. #16 wuselklaus, 31.05.2010
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    Abdichtung aus Tankstellenbau

    auf der Seite des Hersteller dieser xxx Keller Abdichtung findet man zumindest mal eine Din (18195-6), die hier evtl, zur Anwendung kommen kann - bezieht sich aber auf aufstauendes Sickerwasser.

    Fürchte allerdings, dass eine solche Lösung recht teuer wird, wenn man sich den Film mal anschaut. Man erhält hier zudem noch eine extreme Abdichtung gegen Wasser - die wird bei unserem Baugrund sicher nicht erforderlich sein. Stellt sich also die Frage, ob man mit der EPA-Lösung nicht ähnliches bei deutlich geringeren Kosten erreicht?!

    Zudem: Wenn man bei der xxx Keller Abdichtung auf den Abzug nach oben verzichtet und irgendwann die Folie doch mal Risse bekommt, steigen die Radonwerde vermutlich deutlich an. Mit der über-Dach-Entlüftung wird man die Radon-Konzentration möglcherweise dauerhaft senken?
     
  17. #17 MartinHH, 01.06.2010
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    @wuselklaus
    Du schriebst: Das bmu [3] empfiehlt: Eher Bodenplatte als Streifenfundament, Abdichtung unter der Bodenplatte und dichtes Verkleben/Verschweißen der Dichtbahnen zu den Wänden bis über das Erdreich. Alle Rohrdurchführungen luftdicht (mit möglichst Radondichtem Material) zum Baukörper abdichten.
    Wenn ich so meine bisherigen Erkenntnisse zusammenfasse, würden folgender Aufbau die Radonkonzentration also deutlich senken:
    Bitumen/Alu-Dichbahnen unter einer Fundamentplatte (verklebt/verschweißt), diese Dichtbahnen an den Übergängen zu den Wänden hochziehen bis zum Bodenniveau.

    Also, wenn ich das xxx-System richtig verstehe, geht es hier doch genau um das was du meintest: Thermisch verschweißte Dichtbahnen, die unter dem Keller verlegt werden und dann an der Wand bis Bodenniveau hochgezogen werden.
     
  18. #18 wuselklaus, 01.06.2010
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    @MartinHH: ... nicht ganz.: xxx nimmt für sein Keller-Abdichtsystem auch Polyetylenfolie (recht dicke vermutlich), darunter dann noch Belüftungsmatten. Die Folie wird dann verschweißt und auf Dichtheit überprüft. Da das alles wohl aus dem Tankstellenbau kommt ist es dann wohl auch dicht gegen Wasser, Benzin, Diesel und wer weiss noch alles. Hiermit werden wir bei unserem Haus aber vermutlich nicht die Probleme haben. Ob das ganze dann auch gegenüber Radon gut abdichtet (und das dauerhfat und besser als die Idee der EPA) ist eine andere Frage. Zudem dürfte das System auch einiges kosten, allein schon weil dafür eine Spezialfirma anrückt/das ganze evtl. auch noch Patentgeschützt ist?!

    Der gemessene Wert bei uns ist zwar hoch, aber auch nicht extrem hoch (wie wohl zum Teil in Regionen in denen mal Uran abgebaut wurde).

    Ich suche also nach einer Lösung, die in Absprache mit Architekt/Bauleiter/Bauunternehmer vergleichsweise einfach in den normalen Bauablauf zu integrieren ist und nicht mit gigantischen Mehrkosten verbunden ist (evtl. auch mit einer gewissen Eigenleistung)

    Hier scheint mir die Idee mit dem Drainrohr, der PE-Folie und dem Abflussrohr nach oben der EPA vergleichsweise leicht und mit normlen Baumaterialien umsetzbar. Evtl. bringt es bei diesem Konzept ja auch kaum bessere Werte, Bitumen/Alu zu verwenden. Die Frage wäre ja, was reißt evtl. eher, was lässt sich besser verarbeiten (vor allem im Bereich Übergang zur Wand), wie kann man sich innerhalb der Normen bewegen.
     
  19. #19 alex2008, 02.06.2010
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    Den EWT hat man ja eigentlich primär um den Wärmetauscher de KWL vor dem einfrieren zu schützen.
    Der ist aber auch noch zu entwässern.

    Ohne Keller bräuchte es dann einen EW-Schacht ausserhalb. Auf den Keller würd ich doch eher verzichten weil man dadurch die Fläche die abzudichten sind reduziert werden können.

    Mit rolligem Material oder gebrochenem Einkorn wird aber der TWP nicht so begeistert sein.
     
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