Vorgaben für Finanzierung um richtig zu vergleichen?

Diskutiere Vorgaben für Finanzierung um richtig zu vergleichen? im Baufinanzierung Forum im Bereich Rund um den Bau; Hallo zusammen, wir haben schon bestimmte Vorstellungen, was bzw. wie die Finanzierung aussehen soll (Zinsbindung, KFW, Sondertilg......) Wie...

  1. #1 gtedriver, 15.05.2009
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    Hallo zusammen,

    wir haben schon bestimmte Vorstellungen, was bzw. wie die Finanzierung aussehen soll (Zinsbindung, KFW, Sondertilg......)
    Wie gehe ich aber vor um mehrere Angebote einer Bank richtig zu vergleichen? Klar, am Schluss will ich die Gesamtkosten betrachten, aber wie gesagt, unter welchen Vorgaben? Habe Angst, dass ich Äpfel mit Birnen vergleiche :(

    Im speziellen Interessiert mich: was gebe ich der Bank vor?
    Soll ich:
    1) Kreditsumme, Laufzeit der Zinsbindung, anfängliche Tilgung
    oder
    2) Kreditsumme, Laufzeit der Zinsbindung, monatliche Rate vorgeben?

    Ich habe schon beides gelesen im Internet, aber was ist richtig, bzw. was wirkt sich wie aus?!?!?! Bzw. was muss ich am Schluss vergleichen, wenn ich was vorgebe? Vielleicht gibts ja auch ein Thema, dass genau diesen Sachverhalt beschreibt, hab leider nichts spezielles gefunden.



    Grüße und Danke im Voraus,
    Markus.
     
  2. #2 rainerS.punkt, 15.05.2009
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    Moin,

    vielleicht helfen dir unsere Überlegungen weiter ;).

    Am Ende musst du die Punkte vorgeben, die DIR wichtig sind. Sondertilgungen erkaufst du dir z. B. mit einem höheren Zinssatz. Wenn du die Sondertilgung dann nie nutzen wirst, hast du mit Zitronen gehandelt. Gleiches gilt für eine längere Zinsfestschreibung.


    Viele Grüße
    Rainer
     
  3. derF

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    Ist ja kein Unterschied.

    Neben den Gesamtkosten solltest Du allerdings noch so Dinge wie Zinssicherheit, Sondertilgungsrechte, Möglichkeit des Kreditverkaufs oder ggf. Kursänderungsrisiken (z.B. bei Fremdwährungskrediten) beachten.
     
  4. #4 sk8goat, 16.05.2009
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    Lass dir gleich von allen Angeboten dieser Bank einen Tilgungsplan aushändigen.
    Dann schaust du an den relevanten Zeitpunkten (z.B. 10J., 15J. und 29J.) auf das Verhältnis von:
    Gesamtsumme aller Zahlungen und die jeweilige Restschuld.
    Ansonsten spielen die von derF genannten Punkte natürlich auch eine Rolle.
     
  5. Seev

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    In meiner Vergleichstabelle (Excel) der Angebote habe ich noch die bereitstellungsfreie Zeit, die SoTi-Möglichkeiten (Höhe p.a., Anzahl Termine fest? Mindesthöhe,...) sowie Bandbreite der evtl. wählbaren Regeltilgung erfasst. Und v.a. auch die Angebotsgültigkeit.

    Letztlich solltest Du der Bank sagen, ob z.B. eine bestimmte Ratenhöhe oder max. Flexibilität im Vordergrund steht. Die Kreditsumme ist evtl. auch noch aufteilbar in mehrere, je nach Bedarf/Kostensicherheit und Auszahlungsmodi.

    Ich versuche z.B. für mich eine optionale Reserve mit einzuplanen, wenn eine ansonsten interessante Bank da z.B. nicht mitspielt, dann kann man das am Ende auch noch mit einem variablem Darlehen gestalten.

    Alle Angaben, die ioch kriege trage ich in meine Tabelle ein. Prio bei der Verhandlung haben bei mir Effektivzins und SoTi-Möglichkeiten.
     
  6. derF

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    Hierzu ist allerdings anzumerken, dass nicht alle Kosten immer in den Effektivzins eingerechnet werden müssen. Als Bank kann man den Effektivzins also "schönrechnen".
    Z.B. gibts Banken, die Schätzgebühren für die Wertermittlung der Immobilie verlangen.

    Zudem ändert sich der Effektivzins schon allein dadurch, wenn nicht eine monatliche Zahlungsweise, sondern z.B. eine quartalsweise Zahlung vereinbart wird. Hat aber rein mathematische Gründe und ändert nicht die Summe der Zahlungen.

    Daher finde ich den Effektivzins eine nicht besonders gute Vergleichsmöglichkeit, ich empfehle die Kosten in Euro zu vergleichen.
     
  7. Seev

    Seev

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    Hallo DerF,

    das ist erst mal, um die Spreu vom Weizen zu trennen, und dafür gibts kaum eine bessere Größe, genau dafür wurde der Effektivzins ja auch gemacht, z.B. auch um verschiedene Verrechnungen und Zahlungen vergleichbar zu machen. Da ist es richtig, wenn ein anderer Effektivzins rauskommt, da es eben nicht nur auf die Höhe der Zahlung, sondern auch auf ihren Zeitpunkt ankommt. Wo ist da das Problem?

    Natürlich sollte man im Detail alle Kostenpositionen anfragen, die anfallen und wo es evtl. drinsteckt, z.B. Kontoführungsgebühren, Schätzkosten etc.. - und sich natürlich auch einen Tilgungsplan vorlegen lassen.

    Gruß
    Seev
     
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