Oeko(logisch/nomisch) heizen im Neubau

Moin,

bitte! Die Berechnung gehörte dazu (man muss gerade für die KfW-Förderung ja die entsprechenden Nachweise erbringen), das Ingenieurbüro wurde vom FH-Anbieter beauftragt.

Beim FH macht man sich als Kunde u. U. nicht so im Detail Gedanken. Bspw. hat man wenig Einfluss, welche Anlagentechnik konkret zum Einsatz kommt (obwohl man sich vermutlich auch jede andere Anlage einbauen lassen kann; gegen entsprechenden Aufpreis).

Die Bedarfsberechnung gehörte ohnehin zum Leistungsumfang mit dem entsprechenden Energieausweis als Ergebnis. Die detaillierte Berechnung habe ich gezielt angefordert, aber ich glaube, die bekommen die Kunden generell.

Unser Bau war so ein Rundumsorglos-Paket (war es am Ende tatsächlich zu ca. 95%): Mit dem Finger auf ein Haus im Katalog zeigen, ein paar Extrawünsche oben drauf packen und dann bauen lassen. Die Detailplanung (Anlage von Hersteller X oder Y), wo du gerade dran bist, mussten wir nicht machen (und hätte ich auch nicht gewollt oder gekonnt).


Viele Grüße
Rainer

 

Moin,

naja: Am Ende interessiert dich ja nicht der Primärenergiebedarf, sondern was über deine Zähler tickert ;-) Und da ist jedes kW, dass im Haus festgehalten wird, bares Geld wert. Also muss nach meinem Laienverständnis:
- eine dicke Dämmung ums Haus
- manuelles Lüften vermieden werden

Und was dann noch an Wärme erzeugt werden muss, sollte möglichst effizient passieren. Die Solaranlage ist aber sicher eine Notwendigkeit, um durch den günstigen Primärenergiefaktor auf entsprechende EnEV-Werte zu kommen.


Viele Grüße
Rainer

 

Wir haben unsere Verkäuferin Glück gehabt: Sie hat sich erkundigt, wenn sie etwas nicht sicher beantworten konnte. Bei den FH-Anbietern stehen die Komponenten prinzipiell von vornherein fest, was ja irgendwie auch in der Natur der Sache liegt

Da der Energieausweis nach EnEV für Neubauten Pflicht ist, muss die Bedarfberechnung ohnehin durchgeführt werden.

Gruß
Rainer

 

hallelulia!
... und so schüren Ferddichhausbesitzer die AWG Hormone von Bauwilligen... mit einem Werbeblog nach Provisionen greifend?
Na dann Amen!
Und bitte keinen weiteren Fachleute fragen, sonst könnten ja noch Probleme auftauchen!

 

EnEV wird immer gerechnet, die gehört zu den Genehmigungsunterlagen. Sie ist aber kein Ersatz für eine Heizlastberechnung nach DIN 12831 und nur die sagt Dir, wie groß die WP, Pellets, Gastherme wirklich sein muss. Die wird bei EFH oft nicht gemacht, aber die 200 EUR lohnen sich, weil man dann keine falsch dimensionierte Maschine hinstellt.

Ich habe das damals nicht gemacht. Es hat trotzdem hingehauen, hätte aber auch ins Auge gehen können, deswegen würde ich die heute immer machen lassen. Korrekte Klimazone, 21°C Raumtemperatur, Aufheizzuschläge weglassen usw. und dann gucken, was rauskommt. WPs legt man ja bekanntermassen lieber etwas kleiner aus.

Gruß, Hendrik

 

Na gut, dass du so gut Bescheid weißt. Wenn ich Geld damit verdienen wollte, würde ich das Blog mit Google-Werbung pflastern, bezahlte Links im redaktionellen Text verstecken oder Werbelinks schalten (Angebote und meine Ablehnungen kann ich dir in Kopie gerne zukommen lassen).

Um die erwähnte Provision zu kassieren, muss ich Namen und Anschrift eines Interessenten VOR seinem Erstkontakt mit dem FH-Anbieter vermitteln. Das ist bei E-Mail-Anfragen und Blog-Kommentaren verdammt schwierig. Also erzähl bitte keine Lügen.

Ich erzähle auch nicht, dass du deine Kunden bescheißt, solange ich dafür weder Anhaltspunkte noch Beweise habe.


Rainer

 

NEIN!!!!!!! das kommt auf die Quelle an.

 

das ist Quark
wer sein (eigenes) Häusschen nur bewohnt und nicht vermieten oder verkaufen will, braucht diesen Humbug auch nicht

 

Vorsicht, da war von Neubauten die Rede.

Gruß
Ralf

 

also ich kenn das so:
wenn ich mir ein Häusschen BAUE (z.B. mit Archi), dann brauch ich keinen, wenn ich eines KAUFE (z.B. vom BT) dann ja.

 

Wenn eines gebaut wird, muß aber die Einhaltung der EnEV nachgewiesen werden.
Das geht ohne Berechnung nunmal ziemlich schlecht...

 

es ging um den Ausweis, nicht um die EnEV an sich

 

Meine ich doch. Und wie der Titel des Threads verrät, gehts hier um "Neubau".

r.

 

ihmo ist ein EnEV - Nachweis (Energiebedarfsnachweis, früher Wärmeschutznachweis) aber nicht der "Energieausweis" (dat bunte Blättchen) ... ich behaupte mal der kostet extra

 

naja eher:
1. Genehmigungsplan, sonst gibt es zui viele Variablen und schließlich sind ja die Raumgrößen + Anordnung usw. mal das wichtigste an einem Haus. Manchmal haben auch tragende Teile (siehe Statik) Einfluß auf die Dämmstoffe und -möglichkeiten. Aus diesem Grund sollten auch die Beteiligten eine Kommunikation ausüben.
2. EnEV Berechnung, da kann man mal verschiedene Heiztechniken und auch verschiedene Baustoffe / Dämmstoffe vergleichen. Wenn auch gleich tragende Teile berücksichtigt werden können, minimiert das das Wärmebrückenrisiko.
3. Dimensionierung der gewählten Heiztechnik.

 

BTW: Ich habe keine Ahnung, ob der entsprechende Lizenznehmer in der Freiburger Ecke empfehlenswert ist. Ich weiß auch von Lizenznehmern in D, mit denen die Bauherren extrem unzufrieden waren. Aber nun ist auch gut mit . Wer mich beschimpfen will, kann dafür die PN nutzen und muss nicht die Öffentlichkeit damit langweilen.

@flashbyte
Einigen wir uns auf "Berechnet werden muss der Kram und in irgendeiner Form dem Bauherren/Eigentümer dargereicht werden"


Rainer

 

Hallo Rainer,

dickes Lob für deinen Baublog. Der ist wirklich ganz toll gemacht.
Ich habe mir deinen EnEV-Nachweis angeschaut. Da steht, dass die Wärmebrücken einzeln nachgewiesen werden. Ist dieser Nachweis auch auf deiner Website zu finden?
Und hast du dafür einen Aufpreis bezahlt oder war die Wärmebrückenberechnung von Anfang an im Bauvertrag enthalten?