Enteisungsanlage für Trinkwasser

Diskutiere Enteisungsanlage für Trinkwasser im Sanitär Forum im Bereich Haustechnik; Hallo Wir haben unser Trinkwasser im eigenen Brunnen untersuchen lassen. Das Ergebnis war das der Eisen und Mangan wert viel viel zu hoch...

  1. #1 Daniel554, 05.06.2009
    Daniel554

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    Hallo
    Wir haben unser Trinkwasser im eigenen Brunnen untersuchen lassen.
    Das Ergebnis war das der Eisen und Mangan wert viel viel zu hoch sind.
    Das Wasser wurde bislang nur zum Bauen verwendet und ist als Trinkwasser noch nicht in Verwendung.
    Genauer sind 3,86mg/l Eisen bei einen Richtwert von 0,2mg/l
    und 0,74mg/l bei einen Richtwert von 0,05mg/l im Wasser

    Jetzt steh ich vor der Entscheidung entweder 5000€ für den Anschluß ans bestehende Ortswassernetz oder in eine passende Enteisungsanlage zu Finanzieren.

    Wer hat mit solchen Anlagen Erfahrung?
    Ist es überhaupt sinnvoll und rentabel solche hohen Eisenanteile im Wasser raus zu filtern?
    Welche möglichkeiten gibt es da?

    Hoffe es sind ein paar Spezialisten im Forum die mir eine Kompetente Antwort geben können.
     
  2. #2 Daniel554, 06.06.2009
    Daniel554

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    hmmmmmmm..

    keine Wasserspezies hier?
     
  3. R.B.

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    Liegt wohl daran, daß Privatbrunnen für TW in Deutschland nur extrem selten vorkommen. Die TwVo stellt strenge Anforderungen an unser Trinkwasser, und so lange auch nur eine geringe Chance besteht, daß man sich an das öffentliche Netz anschließen kann, war´s das mit dem privaten Brunnen.

    Gruß
    Ralf
     
  4. KATMat

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    nehmen wir teilweise einfache Sandfilter, die man rückspülen kann. Ich nehme aber an, dass das für Trinkwasser nicht aureicht. Aber bei nur 5000 € Anschlusskosten wird sich das und noch weniger die regelmäßigen Analysen nur bei sehr hohem Verbrauch rechnen.
     
  5. Julius

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    Enteisung hilft gegen gefrorenes Wasser (z.B. an Flugzeugen).

    Was Du meinst, ist Enteisenung, z.B. durch Eisenfällung.

    Ansonsten:
    Hier in unserer Gegend (am dünnsten besiedelter Landkreis Bayerns) gibt es noch viele Eigenwasserversorgungsanlagen. Entweder für ein Grundstück oder für ein kleines Dorf oder so.
    Wenn die - was häufig vorkommt (durch die wiederholte Verschärfung der Grenzwerte einerseits und zunehmende Grundwasserbelastung andererseits) - Probleme mit der Wasserqualität haben (was da aber in den seltensten Fällen am Eisengehalt liegt), werden entweder ziemliche technische Klimmzüge nötig oder man schließt an die Fernwasserversorgung an. Was aber nicht immer einfach ist, denn bei langen Rohrstrecken und wenig Verbrauch kommt da nur "altes" Wasser...

    Gerade im Hinblick auf zukünftig noch erforderlich werdende Investitionen (in Nachrüstung der Wasseraufbereitung) würde ich den Anschluß ans öffentliche Versorgungnetz vorziehen.
    Und € 5000,- ist wirklich nicht viel.
     
  6. #6 Daniel554, 09.06.2009
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    Also bei uns in Österreich sind vorallem im ländlichen bereich noch viele Brunnen im einsatz.
    An unserem Grundstück war es sehr einfach an Wasser zu kommen weil der Grundwasserspiegel sehr hoch liegt.
    Und was ist dann günstiger als ein eigener Brunnen.
    Wasseranschluß an das gegebene Netz ist natürlich die einfachste und gemütlichtste Form an Wasser zu kommen. Aber wenn der Brunnen schon vorhanden ist will man nichts unversucht lassen um an optimales Trinkwasser zu kommen. Eisen und Mangan sind ja für den Körper nicht schädlich. Es geht rein nur um den optischen (braune Ränder) und wirtschaflichen Faktor (e-geräte).
    Da ich die Quallität des bestehenden Wassernetzes kenne bin ich schon bemüht mit eigenen Wasser ein gleiches und wenn möglich noch besseres Ergebnis zu erziehlen.

    @Julius
    Unsere Gemeinde gehört mit 5000€ für den Anschluss zu den teuersten in ganz Österreich

    @KatMat
    Einfache Sandfilter sind viel zu wenig. In diesen Fall werden Granulatfilter mit 2m Höhe und 40cm breite benötigt.
     
  7. Julius

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    Schon klar. Der Preisvergleich bzw. meine Beurteilung desselben war ja auch nicht in Bezug auf Anschlußpreise anderer öffentlicher Wasserversorger zu sehen.

    Sondern im Vergleich zu den Aufwendungen, welche man für eine Eigenwasserversorgungsanlage tätigen muß, die dauerhaft einwandfreies (im Sinne der Vorschriften) Trinkwasser liefert!
     
  8. #8 Eumeltier, 10.06.2009
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    Hallo,

    die erste Frage ist, ob ein Anschluß ans öffentliche Netz überhaupt möglich ist.

    Ich wohne im Außenbereich. Das zugehörige Dorf wurde vor einigen Jahren an die öffentliche Wasserversorgung angeschlossen, mein Haus wollten die aber nicht anschliessen, da ihnen 400 Meter Stichleitung für ein Haus zuviel Stagnationswasser ergibt.

    Somit habe ich für meine Trinkwasserversorgung immer noch meinen eigenen Schachtbrunnen (ich weiß, nicht optimal für Trinkwasser, wird mittelfristig auch durch einen Bohrbrunnen ersetzt, letzte Untersuchung war allerdings einwandfrei).


    Wenn ich einen Bohrbrunnen hätte mit Eisenproblemen, dann würde ich das Fermanox-System (www.fermanox.de) bevorzugen. Keine Wartungskosten durch Filter usw.

    Das System ist patentgeschützt, was den Effekt hat, daß man die Patentschrift mit der genauen Beschreibung online runterladen kann beim Patentamt.
    Und dann kann man sich das System mit relativ geringem Aufwand selber bauen (solange man das für den Eigenbedarf macht, ist das auch keine Patentverletzung).

    Mein Schwiegervater hat so ein System erfolgreich bei sich installiert.

    Gruß,
    Martin
     
  9. Flocas

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    Guten Tag!

    Wir kennen die Probleme mit dem Eisen und haben uns dessen angenommen!

    Wir haben eine 3m³ Anlage die bis zu 80% Eisen und 15% Mangan aus dem Wasser Filtern kann!

    Ich habe mir die Zahlen angeschaut und habe festgestellt das es mit ihr Möglich wäre es aber im grenzbereich der Anlage liegt!

    Wir Haben auch Größere Anlagen die aber auch mehr Wasserverbrauch aben müssen um sich zu Rechnen.

    Aber der Ph wert des Wassers währe noch wichtig!

    MFG Jörn
     
  10. #10 Daniel554, 14.06.2009
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    Hab bei fermanox nachgefragt und die sagen das ihr system bei einen Schachtbrunnen nicht funktioniert.
    Ausserdem soll das umbebungsmaterial sand oder Kiesel sein.
    bei mir is Lehmboden richtig blauer Lehm
     
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