OG Innenwände von oben abdecken / abdichten?

Diskutiere OG Innenwände von oben abdecken / abdichten? im Mauerwerk Forum im Bereich Neubau; Hallo! Müssen Innenwände im OG auch mit einer Folie oder ähnlichem abgedeckt werden? In einem Bautagebuch wurde dieses hier als Mangel...

  1. #1 duke1981, 10.06.2009
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    Hallo!
    Müssen Innenwände im OG auch mit einer Folie oder ähnlichem abgedeckt werden? In einem Bautagebuch wurde dieses hier als Mangel bezeichnet:

    [​IMG]

    Da dies bei mir auch (bisher noch) so ausschaut, wollte ich mal nachfragen, ob dem wirklich so ist.

    Grüße, Markus
     
  2. #2 optikus, 10.06.2009
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    Hey Duke!
    Man deckt Hochlochziegel ab,falls die Möglichkeit besteht das von oben Feuchtigkeit eindringen kann,das Wasser kann nur schwer und nur langsam verdunsten,auch so vielleicht nicht schlecht,grins, falls einem was reinfallen würde,der Autoschlüssel zum Beispiel.;)


    Gruß optikus
     
  3. Robby

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    Und man deckelt diese (wenn erforderlich) um Kamineffekte der Stege zu beseitigen!
     
  4. #4 Gast943916, 11.06.2009
    Gast943916

    Gast943916 Gast

    geht es hier evtl. um Dampsperre/bremse?


    Gipser
     
  5. #5 optikus, 11.06.2009
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    Hey Gipser!
    Was ich mir erlesen habe geht es darum das kein Luftstrom entstehen kann zwischen den Hochlochziegellagen.
    Mörtellagerfugen dichten ja nie die einzelnen Steine komplett ab.
    Kann passieren das dadurch Windundichtigkeiten entstehen.
    Na ja beim Fragesteller nicht das Thema bei ner Innenwand die auf Beton steht.:28:

    Gruß optikus
     
  6. Robby

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    Mörtelfugen aus Normalmörtel schon, das mit dem Kamineffekt hat nichts damit zu tuen das ein Wand auf Beton steht! DAs tuen die Wände in der Regel nämlich alle! Jenach Nutzung und AUsbau des Spibo kann das hier sehr wohl erforderlich sein!
     
  7. #7 Gast943916, 11.06.2009
    Gast943916

    Gast943916 Gast

    hab das wohl falsch interpretiert...:sleeping


    Gipser
     
  8. Josef

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    ??? ... die gezeigte OK Wand ist doch tiefer wie UK Zangen (!)
    das heisst Dampfsperre falls hier überhaupt eine hinkommt kann ohnehin
    nicht angeschlossen werden sprich die müsste falls dort
    planerisch eine angeordnet ist durchmaschieren dann bräuchst hier keinen Fugenverschluss (!)

    die letzten 2 Lagerfugen in Bewehrung wären samt Stossfugenverklebungen
    wären mir hier wichtiger (!)
     
  9. #9 MoRüBe, 11.06.2009
    MoRüBe

    MoRüBe Gast

    Aber Sepp, wenn das...

    ... die Kehlbalken sind, und da jetzt Zwischensperrendämmung reinkommt, wäre mir son Streifen Plaste schon ganz recht....
     
  10. Josef

    Josef Bauexpertenforum

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    servus Rüdiger ... und die Dampfsperre läuft trotzdem durch richtig oder ???

    ich würd dann hier eher auf die fehlende Stossfugenverklebung und die garantiert
    fehlenden Lagerfugenbewehrungen wert legen.
     
  11. Robby

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    wenn die 3 seitig gehalten ist muss das aber auch nicht :)
     
  12. Josef

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    des iss ja des trauige müssen tut nach DIN-Klopapier gar nix ...
    in der Praxis werden solche Kronensteine bereits beim einbringen
    der Dampfsperre locker bzw. kriegen ihren Drall durch die
    Dachkonstrukionsschwindungen, die Folge Abrisse im Putz
    jeder zuckt die Achsel dabei wär die Lösung so einfach (!)

    als ausführenden würde mich mal interesieren was Du als
    Sachverständiger zu Deinen Kunden & Ausführenden sagst
    wenn an dieser Stelle Risse auftreten, die man vermeiden
    hätte können, aber nicht vermieden hat weil die Maßnahmen
    dafür nirgends gefordert sind ???
     
  13. Robby

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    Entsprechend dem Grundsatz von "Treu und Glauben" hat der AN bei EInhaltung der aRdT alles richtig gemacht :)

    Die Risse in dem Bereich sind bei einer Kehlbalkenlage ohne kraftschlüssige Anbindung auch selten. Problematisch ist eher starrer Anschluss des Trockenbaus.
     
  14. Josef

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    das ist auch nicht ganz richtig ... selbst entkoppelungen nehmen nur
    etwas Verformung auf ... zu hauf haben ich solche Risse schon
    begutachtet mal mit mal ohne Entkoppelung ... wenn die Vorarbeit
    (hier das tauchen der Stossfugen) schon nix taugt ... warum soll
    hinterher alles mitspielen ?
     
  15. Robby

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    Wie viel bewehrte Mauerwerke gibt es da überhaupt?

    Um das ganz sicher zu stellen wäre ein Ringanker darauf sicher die sicherste Lösung... der müsste aber wieder gegen Endabhebung gesichert sein :) Problem ist einzig die seitliche Belastung die eine Biegezugbelastung der letzten Fuge darstellt. Da nützt auch das bewehren der letzten Lagerfuge nicht viel
     
  16. Josef

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    wir haben mit dem V-Plus alles was wir brauchen sprich
    keine Ahnung aber seit zig Jahren gibt es Griprip ich denke
    auch mittlerweile schon für viele Mauerwerke

    http://www.h-bau.de/index.php?id=69
    http://www.h-bau.de/fileadmin/user_...d_Bewehrungsanschluesse/prospekte/Griprip.pdf


    das Thema Betonringbalken überspringe ich jetzt mal ganz schnell

    oh doch u.a. verhindert das die Risse bis zum Boden laufen (!)
     
  17. Robby

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    Die Risse die bis zum Boden laufen, also senkrecht haben nichts mit der seitlichen Belastung zu tuen.

    das gezeigte Verstärkunsband stellt aber kein bewehrtes Mauerwerk her, lediglich eine Verbesserung. bewehrtes MAuerwek findet man regelkonform in der DIN 1053-3.

    Eine Verbesserung sicher, ein muss aber eben nicht.
     
  18. Josef

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    ja klar anotuk mit Stahleinlagen und Mörtelbett ... nur hat dem
    Klopapier noch keiner gesagt das es heute keine herkömmlichen
    Mörtelbette mehr gibt ... solche Normen müsste alle paar Jahren
    aktualisert werden ... die jetzige ist mehr als verstaubt die bröselt
    ja schon ... also hör mir bloss auf mit regelkonform :eek:

    1990 war doch deren letzte Aktualisierung ... aber auch nur eine
    Neuaulage von 1971 (?) ... also 19 Jahre unter dem derzeitigen Stand (!)
    Planziegel gab´s 1990 noch nicht ... damals waren noch Steine
    mit einer Wärmeleitgruppe von 0.30 (?) Stand der Zeit ... schön
    das wir noch an einem alten Regelwerk festhalten :eek:



    wer sagt das hier nur seitlich Kräft wirken ... dann wär´s ja einfach (!)
     
  19. Robby

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    Hier wird noch viel mit Normalmörtel gemauert ;) Ich lade gleich mal ein paar Bilder hoch von Rissen in Innenwänden NT die auch mit EInlagen in der oberen Fuge nicht zu verhindern gewesen wären.

    KAnnst ja dann mal sagen wie du die verhindern hättest wollen ...
     
  20. #20 optikus, 11.06.2009
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    Hey Josef,Hey Robby!!!!!!!
    Wenn ich das jetzt richtig verstanden habe,ist das Problem der kraftschlüssigen Anbindung einer Innenwand mit der statisch belasteten Holzdecke, die natürlich schwingt und sich bewegt und das beim Mauerwerk oder Trockenbau zu Rissen führen kann,bzw.zu Lockerungen der letzen Lagen.
    Korrekt?
    Interessiert mich rein technisch.

    Gruß optkus
     
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