Wie viel Warmwasser gibts mit einem 185L Tank? Badewanne?

Diskutiere Wie viel Warmwasser gibts mit einem 185L Tank? Badewanne? im Regenerative Energien Forum im Bereich Haustechnik; Hallo, ich habe mich heute mit unseren Sanitärs-/Heizungsinstallateur zur Absprache getroffen. Als wir so durch Haus gingen, und bei der...

  1. #1 FlorianB, 20.06.2009
    FlorianB

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    Hallo,

    ich habe mich heute mit unseren Sanitärs-/Heizungsinstallateur zur Absprache getroffen. Als wir so durch Haus gingen, und bei der Badewanne angelangen sind, sagte ich ihm, hier soll eine 175*100 Eckbadewanne hin. Da zögerte er kurz und fragte nach der Literanzahl. Ich sagte ihm so ca. 250Liter.

    Da meinte er, dass wird knapp. Es wird die Junkers STM60 mit integrierten 185Liter Warmwassertank installiert. Ich dachte nun, dass wenn ich die Temperatur auf 50-55 Grad einstelle, dass ich dann problemlos 300Liter 37 Grad warmes Wannenwasser bekomme. Mein Installateur war sich da gar nicht so sicher.

    Wie seht Ihr das? Wie viel Liter sollte die Badewanne max. fassen dürfen, dass wir die voll warmes Wasser bekommen? Meine Frau springt mir ja an den Hals, wenn die Wanne nicht vernünftig gefüllt wird.


    Zweite ganz wesentliche Frage, wie lange dauert es denn bis erneut 185Liter Warmwasser zu Verfügung stehen,

    a.) ohne Heizstabunterstützung
    b.) mit Heizstabunterstützung?

    Ich habe da gar keine Vorstellungskraft.

    Ich bin grade ernsthaft besorgt, Montag früh soll es losgehen, zumindest mit der Rohinstallation.

    Danke und Grüße
    Florian
     
  2. Rene'

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    Hi!

    Dat wird eng.....

    Unsere Wanne hat knapp 230 Liter Füllvolumen (wenn schon jemand drinliegt passen also noch 230 rein) , unser Brauchwasserspeicher der Wärmepumpe (hatte) 200 Liter.
    Zum befüllen hats immer gereicht, aber wenn man sich nach dem ausgiebigen Vollbad abbrausen oder sich noch die Haare ausgiebig waschen wollte (machen Frauen so gerne) kam nur kaltes Wasser da sich der im Speicher befindliche Rest Heisswasser bereits mit dem nachgelaufenen , kalten Wasser gemischt hatte.

    Ich hab noch einen 120 Liter-Speicher dazugenommen und hab nun 320 Liter die ausreichen. Für den normalen Gebrauch (2 Personen , normale Wanne,Duschen,Putzen, sonstwas) reichten die 200 Liter in Grunde, das Problem war bei uns aber auch die große Wanne.

    Den 200 Liter Speicher von auf 50 Grad hochzuheizen hat bei uns immer ca.80-90 Minuten gedauert. Je nach Temperatur des Kaltwassers.

    Gruß,
    Rene'

    PS: Abzuklären ist ob die 250 Liter eurer Wanne incl. Person sind oder ohne.
     
  3. #3 Zuviel Zeit, 20.06.2009
    Zuviel Zeit

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    Ich denke einfach dass unabhängig von der Badewannengröße 185l einfach zu knapp bemessen sind bei einer WP.

    Ziel der WP ist es doch durch möglichst passende Auslegung.

    Eine exakt passende Auslegung hat aber in den Morgenstunden (Nachtabsenkung vorausgesetzt) wenig Reserve für die Warmwasserbereitung.
    Wenn ich aber die Warmwasserbereitung aus zwingenden Gründen (kleiner Warmwasserspeicher) genau dann haben muss, wenn auch der größte Heizbedarf besteht, dann muss ich entweder mit Komforteinbußen leben, oder aber mit Wirtschaftlichkeitsverlusten weil eine größere WP genommen werden muss.

    Sinnvoll wäre dann einfach ein größerer Speicher, dann kann die Warmwasserbereitung zeitlich flexibel erfolgen und trotzdem ist jederzeit ausreichend warmes Wasser.

    Wegen dem absehbar zu kleinen Warmwasserspeicher jetzt schon den Heizstabeinsatz einzuplanen halte ich für eine Fehlplanung.


    Gruß
     
  4. #4 fmw6502, 20.06.2009
    fmw6502

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    Gib bitte noch die Leistung Deiner Heizung an, damit die Relation stimmt.

    Gruß
    Frank Martin
     
  5. Julius

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    Richtig:
    Der vorgesehene Speicher ist für Eure Zwecke deutlich zu klein.

    Wie hoch ist denn die Heizlast des Gebäudes?
     
  6. R.B.

    R.B.

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    Genau das ist der Knackpunkt.

    Die STM60 hat eine Leistung von etwa 5,5kW. Um die 185Liter von 10°C auf sagen wir mal 50°C zu bringen, läuft diese WP etwa 1 1/2 Stunden nur für die WW Aufbereitung. Ist kein BW Vorrang geschaltet, dann wird nach einer einstellbaren Zeit das Aufheizen des Wassers unterbrochen und in den Heizbetrieb geschaltet. Ich glaube die max. Zeit wäre 60 Minuten.

    Man müsste jetzt in die Leistungskurven der WP schauen, dann könnte man das besser abschätzen. Es gibt sicher auch Daten zum Speicher (Schüttleistung, NL-Zahl usw).

    Sehe ich auch so. Man müsste unnötig hohe WW Temperaturen erzeugen und speichern, um durch Mischen ausreichend Wasser für die Wanne bereitstellen zu können.

    Das könnte in der Tat "knapp" werden. Man darf auch nicht vergessen, daß der Speicher meist nicht vollständig und gleichmäßig durchgeladen ist.

    Gruß
    Ralf
     
  7. bernix

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    Ich fang mal hier an:
    185l sind für die meisten Anwendungen(Haushalte) zu knapp, vor allem dann, wenn die Bereitstellung auf eher niedrigem Niveau geschieht (sprich WP ohne Heizstabeinsatz).
    -
    Es ist (oder sollte sein) für jedes System die passende Auslegung zu finden. Einen Heizstab einzuplanen ist da mit Sicherheit keine Fehlplanung...die Alternative wären u.U. sehr viel grössere Anlagen und entsprechende Bereitstellungsverluste.
    -
    Eine exakt ausgelegte Anlage hat in den Morgenstunden die gleichen Möglichkeiten wie an jeder anderen Stelle des Tages...Stichwort: Vorrangschaltung (oder hat die WP keine?)
    -

    @florianB:

    der mE falsche Ansatz ist: 37°C warmes Wasser dürfte dir für die Badewanne bei weitem nicht ausreichen...zum einen dauert der Befüllvorgang (hoffentlich stimmt der Leitungsquerschnitt?!) und in dieser Zeit wird Wärme an die Badewanne und die Luft abgegeben....Mit Mischen ist da nichts (zumindest nicht viel), denn das Wasser muss mindestens 45°C haben.
    Daher kann man mal drüber nachdenken, die Anlage so zu lassen, die Warmwassertemperatur im Speicher sparsam einzustellen (schont die WP) und das selten hochtemperiert benötigte Badewannenwasser per zwischengeschalteten el Durchlauferhitzer in ausreichender Menge/Zeit von 45 auf 50,55,60°C nachzuheizen....

    gruss
     
  8. R.B.

    R.B.

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    Ganz nebenbei bemerkt, wieviele Zapfstellen gibt es im Haus überhaupt?
    Wieviele Personen?

    Gruß
    Ralf
     
  9. Rene'

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    Hi!

    Wärmepumpe Alpha-Innotec (Sole) mit 5.5 kw.

    Gruß,
    Rene'
     
  10. Julius

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    Wenn die Wanne nicht oft benutzt wird, wäre das mit dem nachgeschalteten DLE ne sinnvolle Überlegung.
    Aber bei häufigem Gebauch wird auch das wieder zum Rechenexempel (höhere Anlagenkosten gegen höhere Betriebskosten).
     
  11. R.B.

    R.B.

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    DLE wäre nicht übel, aber auch hier muss man die Schüttmenge beachten, auch wenn er die Wassertemp. nur um ein paar K anheben muss.
    Dafür braucht´s dann schon ein bischen Leistung.

    Gruß
    Ralf
     
  12. Julius

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    Klar. Unter 12kW bringt der hier nichts. Besser aber gleich zumindest 18kW oder gleich 21/24kW. Dann reicht die Leistung auch, wenn der Speicher leer ist!
     
  13. #13 FlorianB, 20.06.2009
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    Hallo,

    hm, okay, also dann habe ich vermutlich ein kleines Problem. Dann werde ich wohl am Montag mal mit den Sanitärmenschen nochmal reden müssen. Einen größeren Speicher daneben zu stellen, finde ich jetzt eigentlich nicht ganz so toll. Denn einerseits ist es eine Platzfrage (Haus ohne Keller, da muss schon genügend in den HWR rein), andererseits, so wie Ihr schon richtig geschrieben habt, sehe ich das auch so, dass es nur das Badewannenproblem gibt. Meine Frau wird sicherlich 1x die Woche baden wollen, Kinder sind noch keine da, aber geplant. Eins, max. 2.

    Zum Thema Zapfstellen, nix besonderes , Standard, demnach G-WC, Küche und Bad.

    Den Brauchwasservorrang würde ich dann natürlich einstellen, ich hoffe mal das ist möglich, denn mit einer Temperaturabsenkung von sicherlich nicht mehr als einem Grad kann meine Frau wohl eher leben, als mit kaltem Wasser. Danke schonmal für den Einstelltipp, werde ich notieren und den Sani-menschen dann mitteilen.

    Elektrischer Durchlauferhitzer, na das wäre doch eine sinnvolle Lösung, jetzt bin ich auf diesem Thema nicht so bewandert, wie muss ich mir das vorstellen?
    Ist dieser jetzt in der Nähe, sichtbar im Bad, bei der Badewanne angebracht und erheizt das Wasser, welches ausschließlich für die Badewanne gedacht ist, oder wird dieser im HWR angebracht, und erheizt dann das kalte Wasser, wenn warmes kommen soll, das aber alle ist, elektrisch nach?

    Die letzte Variante wäre am besten, denn im Bad so einen Durchlauferhitzer hinhängen, wäre unschön. Im HWR, meinetwegen.

    Achso, Heizlast, hm, ich hoffe Du meinst den Jahres-Primärenergiebedarf? Der liegt bei 86,21 KWh/m²a). Wobei dieser Wert noch mit 2 Fach Verglasung, 1,2 gerechnet worden ist, wir haben uns dann kurzfristig für 3-fach 0,9 entschieden. Aber ob das so viel ausmacht?
    Generell ist es eine 135m² Standvilla 9,05*9,58m, 2 Vollgeschosse, ohne Keller, kein Spitzboden ausgebaut.

    Dank Euch schon mal,
    Grüße
    Florian
     
  14. #14 Zuviel Zeit, 20.06.2009
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    Für diesen Zweck sind die DLE aber meist nur bedingt geeignet!

    Die Rohrquerschnitte in einem DLE sind eher dünn, die sind häufig (bei normalem Wasserdruck) schon überfordert, wenn man den DLE nur auf 40° eingestellt hat, hier die maximale Leistung noch zu erreichen.
    Es geht einnfach nicht genügend Wasser durch das Röhrchen im DLE!

    Auch praktisch stößt diese Konstruktion auf mehrere Probleme:

    Entweder habe ich den DLE in der Warmwasserzuleitung für alle Verbraucher, dann wird aber das gleichzeitige Zapfen von mehreren Zapfstellen selbst bei Speicherbetrieb unmöglich, wegen der geringen Rohrquerschnitte.
    Oder aber man installiert den DLE nur in der Badewannenzuleitung, dann hat trotzdem der Rest des Hauses bei Füllung der Badewanne kein warmes Wasser mehr.
    Auch dauert durch den begrenzten Maximaldurchfluss das Füllen der Badewannen unnötig lange.

    Zu guter letzt könnte ich mir vorstellen, dass der Energieversorger ein Problem damit hat, wenn, durch nachlassende Warmwassertemperatur, nicht nur der DLE ordentlich Leistung zieht, sondern dann auch noch die WP mit der Warmwassernachheizung beginnt.
    Der worst-case wäre dann wenn, aufgrund zu hohem Heizbedarf, auch noch der Heizstab zuschaltet.

    Aber beantragen kann man sowas ja mal beim Energieversorger...mehr als nein sagen kann er ja nicht.

    Am sinnvollsten wäre einfach ein größerer Speicher, nicht nur aus Komfort, sondern auch aus Kostengründen...der DLE kostet schließlich auch Geld.

    Gruß
     
  15. Rene'

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    Hi!

    Mal kurz was anderes:

    Sieht für mich auf den ersten Blick danach aus als ob die WP deutlich zu knapp bemessen ist.

    @Florian: Hat der Heizi eine Heizlastberechnung der einzelnen Räume erstellt oder wie kommt der Mann darauf das eine 5.5 kW Wärmepumpe ausreichen würde??

    Heizstab ick hör dir bruzzeln......

    Besorgten Gruß,
    Rene'
     
  16. #16 FlorianB, 21.06.2009
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    Hallo,

    @zuviel Zeit,
    hm, schade, jetzt hatte ich Hoffnungen gehabt, dass das klappen könnte. Jetzt muss ich mal schaun, wie wir das jetzt gelöst kriegen.

    Ich muss mal den Sanimenschen fragen ob an eine WP mit integrierten Speicher auch noch ein zusätzlicher externer Speicher angeschlossen werden kann, oder ob man dann eine komplett neue WP in Betracht ziehen muss.

    @Renè,
    Kurzform, ich habe keine Ahnung. Was ich weiß, ist
    1.) Der Sanimensch hat mir den Ablauf erzählt, Hausbaufirma fragt mit Kopie vom Energieausweis beim Sanimenschen an. Er nimmt das, und fragt bei Junkers an. Junkers macht dann einen Vorschlag für eine entsprechende Anlage. Er bietet diese dann dem Hausanbieter an.

    2.) Das es knapp wird, weiß ich, denn ich wurde gefragt, ob ich nicht noch einen anderen Raum beheizen möchte. D.h. hätte ich ja gesagt, ich will noch 5 weitere qm beheizen, hätte die Pumpe nicht ausgereicht. Hier im Forum habe ich die Thematik auch mal geschildert, Fazit war, Die maximale Leistung wird nur an wenigen Tagen im Jahr benötigt. Deshalb in eine zu große WP zu investieren wäre quatsch. Meine knapp berechnete WP würde wohl in 98% der Tage ausreichen.

    Ich kann es nicht nachvollziehen, nur einfach glauben.

    Grüße
    Florian
     
  17. joegeh

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    Das der Ablauf meist so ist stimmt.... das Problem ist nur das im Energieausweis nicht drin steht welche Heizlast das Haus tatsächlich hat; haben wird. Das steht in der, wenn se denn überhaupt gemacht wird, Heizlastberechnung.
     
  18. Rene'

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    Hi!

    Soweit ich die Sache auf dem Schirm habe wurde gesagt das wäre zwar knapp aber OK wenn man die WW-bereitung auslagert. Oder?!

    Grob überschlagen komme ich bei Dir incl. WW auf ca. 8.5kW. Das genaue Ergebnis kann Dir nur die exakte Heizlastberechnung liefern.
    Ich glaube aber kaum das diese 35% unter meiner groben Berechnung liegt.

    Wer hat das, ohne eine Heizlastberechung gesehen oder erstellt zu haben, gesagt?

    Ist eine Heizlastberechnung in der Leistungsbeschreibung des Heizis/Hausbauers schriftlich fixiert und zugesagt? Wenn ja = zeigen lassen!
    Wie tief sollen die Sonden gebohrt werden? Auf welche Systemtemperatur ist die FBH ausgelegt? Wie will der Heizi ohne Heizlastberechnung die FBH verlegen?
    Fragen über Fragen...
    Oder nach dem Motto :" Hamma immer so gemacht..."?

    Mir macht das ein bischen so den Eindruck "Der billigste hat den Zuschlag bekommen.". Und logischerweise ist der Anbieter mit der 5.5kW WP in Kombination mit einer 80 Meter Sonde deutlich günstiger als der 8.5kW Anbieter der 140 Meter bohrt. ;)

    Ich an deiner Stelle würde da mal richtig beim Heizi nachhaken. Es nutzt Dir nix wenn dein Stromzähler hinterher Karussell fährt. Dem Heizi ist's egal, die Bude wird ja warm. Richtig löhnen dafür musst Du.

    Gruß,
    Rene'

    PS:
    Zum Vergleich um mal eine grobe Referenz zu haben:

    Wir haben 105qm beheizte Fläche, laut EnEv-Nachweis auch so was um die 85kWh/m² und eine 5.5kW Sole-WP. Habe jetzt zwei Winter durch, beobachte regelmäßig Stromverbrauch und Kompressorlaufzeiten. Jahresanfang als es so schweinekalt war lief die Pumpe fast Non-Stop und hatte merklich zu kämpfen, hat das aber auch gemeistert.
    Ich würde sagen "Das passt!".

    Aber damit auf Dauer 30% mehr Wohnfläche bei selber Konstellation beheizen? Niemals!
    Vielleicht auf Ibiza, aber nicht im Berlin.
     
  19. #19 FlorianB, 21.06.2009
    FlorianB

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    Hi,

    also die Bohrung soll 1x 90m tief erfolgen.

    Zur Heizlastberechnung, nein, da wurde nichts fixiert. Ich habe einfach für eine passende Erdwärmeanlage Aufpreis bezahlt. Ich werde den Sani-menschen am Montag früh mal fragen wie er sich das vorstellt, ob denn die Berechnung so erfolgt ist, dass ich ohne Heizstabunterstützung auskommen werde.

    Der billigste den Zuschlag, dass kann ich verneinen, da derjenige den Zuschlag erhalten hat, der immer mit der Hausbaufirma zusammenarbeitet, und der hat ja nun bei Junkers angefragt, was er einbauen soll.

    Wobei mein Badewannenproblem leider immer noch nicht gelöst ist, wobei ich Junkers mal anrufen werde, um micht nach einen zusätzlichen WW Tank zu erkundigen. Befürchte aber das dieser nicht anschließbar ist, da die Anlage einen integrierten hat.
     
  20. #20 Zuviel Zeit, 21.06.2009
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    Das würde bei mir die Alarmglocken läuten lassen!

    Eine passende Erdwärmeanlage braucht keinen Heizstab!
    Ein Heizstab wird nur bei Luft-WP benötigt.
    Und auch da kann man die Anlage monovalent auslegen.

    Der Zweite Satz bestätigt eigentlich alles!
    Und auch Junkers kann ohne eine Heizlastberechnung nur Abschätzung über den Dauen machen...wenn die passenden Daten (Heizlast) fehlen, dann kann selbst der beste Fachmann nichts anderes machen als raten.

    Wenn eine passende WP bestellt ist, dann muss ja die Heizlastberechnung praktisch mitbestellt sein, ohne Heizlastberechnung kann es schließlich keine passende WP geben.

    Gruß
     
Thema: Wie viel Warmwasser gibts mit einem 185L Tank? Badewanne?
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