Atomkraft ist sicher ...

Diskutiere Atomkraft ist sicher ... im Regenerative Energien Forum im Bereich Haustechnik; ... die Erde ist flach und Schweine können fliegen:...

  1. derF

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  2. #2 lordbauer, 07.07.2009
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    Das Atomstrom gefährlich ist dürfte den meisten klar sein.

    Die Frage ist wie viel ist uns sauberer Strom Wert.
     
  3. operis

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    100% Strom aus regenerativen Energien würde ungefähr das Sechsfache kosten, was heutiger Strom kostet.

    Zudem ist es in Deutschland nicht möglich, den kompletten, jetzigen Energiebedarf aus regenerativen Energien zu erzeugen. Also entweder gewaltig sparen oder erheblich mehr verdienen.

    Desweiteren importiert Deutschland Atomstrom aus Frankreich, die liegen bekanntlich westlich von uns und Hauptwindrichtung übers Jahr gesehen ist der Westwind.

    Atomstrom gefällt mir auch nicht, aber wo sind die Alternativen???


    Operis
     
  4. #4 nachttrac, 08.07.2009
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    Was bitte hat ein Ausfall von Transformatoren mit dem nuklearen Teil zu tun?:shades So ein Kraftwerk ist ein hoch komplexes technisches Gebilde bei dem es natürlich zu Störungen kommen kann. So lange keine Aktivität austritt interessiert mich das herzlich wenig.

    Eine Glühbirne ist gestern bei mir durchgebrannt. Ist das Haus jetzt unbewohnbar?:irre
     
  5. R.B.

    R.B.

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    :28:

    So isses. Das wird von Politikern wieder hochgeschaukelt...it´s showtime....ääh Wahlkampf.

    Gruß
    Ralf
     
  6. #6 nachttrac, 08.07.2009
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    Für unsern Herrn Umweltminister ist so ein kleiner Störfall natürlich ein gefundenes Fressen. Was besseres hätte im gar nicht passieren können. Er sollte sich mal lieber mit der Endlagerfrage auseinandersetzten. Wer hat wohl die Erkundung von Gorleben damals gestoppt? Und dann behaupten es gibt überhaupt kein Endlager. Warum wohl?:bounce: Wenn die Erkundung in Betreiberhand wäre, wären die ersten Castoren schon längst eingelagert
     
  7. SvenW

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    Vielleicht das zuerst der Wachschutz die Polizei angerufen hat, dann die das Innenministerium und die dann erst mal bei Vattenfall nachfragen mußten was eigentlich los ist? Wie wäre das bei einem echten Störfall abgelaufen wo vielleicht jede Minute zählt?
    Vor 2 Jahren ist der Zwilling des heutigen Transformators abgefackelt und der andere hat gerade mal 1 Woche Betrieb überlebt Hat aber auch schon 30 Jahr auf dem Buckel.

    Ich bin auch dafür das die Laufzeit der Reaktoren verlängert wird aber nur die der Modernen. Die Alten sind zu schlecht geschützt und wie der 9. September gezeigt hat, muß man auch mit einem Flugzeugabsturz als terroristischem Akt rechnen.

    Ansonsten müssen Projekte wie Strom aus der Wüste massiv vorrangetrieben werden. Wenn diese Projekte die Förderung bekommen würden die bisher die Atomkraft bekam...
     
  8. derF

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    Endlager ist ein gutes Stichwort.

    Wie willst das Zeug denn für 100.000 Jahre sicher verwahren???

    Es gibt ja noch bisher noch nicht mal nen Anflug von Idee wie das gehen kann :mauer

    Ist mir auch klar, dass es nicht geht, alle AKWs einfach abzuschalten, wär auch Quatsch.
    Aber langfristig sollte man nicht das Heil in dieser Technologie suchen, denn neben den Risiken ist auch das spaltbare Uran kein unendlicher Rohstoff, sondern irgendwann aufgebraucht (habe mal was von 20 Jahren beim derzeitigen Verbrauch gelesen).

    Und als "sauer" kann man Atomkraft sicher nicht bezeichnen (ist nicht CO2 Neutral wie oft behauptet).
     
  9. #9 Ralf Dühlmeyer, 08.07.2009
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    Jepp - in Bayern :D. (Ich komm grad nicht drauf, wie das Kaff hieß)

    Das mit dem Trafo kann man auch anders sehen:

    Wenn die nicht mal so was harmloses wie die Standardtechnik im Griff haben, was ist dann ........................ :think

    @ operis
    Wenn die Stromkonzerne ALLE Kosten der Atomkraft VOLL tragen müssten, wären die Dinger nie ans Netz gegangen.
    Es war eine politische Entscheidung (Technologieförderung), die Kosten für Transport, Bewachung, Zwischen- und Endlagerung von der Allgemeinheit tragen zu lassen.
    Würde diese auch die Kosten für Ascheentsorgung und die div. Filter sowie den CO² Entzug bei Kohlekraftwerken übernehmen, wären diese wohl unschlagbar günstig. Bei gleicher Umweltbilanz.
     
  10. Bautz

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    Interessant ist doch, dass sogar unsere schwarz-rote Bundesregierung die Sicherheit älterer deutscher Reaktoren als nicht mehr auf dem neuesten Stand ansieht.
    http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,634917,00.html

    Zum Thema Endlagerung hat das Forschungsbergwerk Asse 2 aus meiner Sicht eindrucksvoll bewiesen, dass es bis heute keine sichere Möglichkeit der Endlagerung von Atommüll gibt.
    http://www.spiegel.de/wissenschaft/mensch/0,1518,562263,00.html
     
  11. mls

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    wackersdorf war´s.
    da ist FJS´ens einheitspartei ein grober fehler unterlaufen,
    der erst später mit dem lex schuierer behoben wurde.
    soviel zum bayrischen demokratieverständnis.

    wessen interessen spiegeln sich wohl in einer zentralistischen
    versorgungspolitik? lemminge - rennt!
     
  12. #12 luemmelchris, 08.07.2009
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    Wir schiessen Sateliten ins All ans Ende des Sonnensystems, warum nicht ein paar Brennstäbe, gibt ja genug unbewohntes da oben..
     
  13. #13 MoRüBe, 08.07.2009
    MoRüBe

    MoRüBe Gast

    Ich finde solche Diskussionen...

    .... immer wieder herrlich:mega_lol:

    Irgendwo muß der Strom ja herkommen. In Zeiten, wo jede kleine Neubausiedlung fast schon ein eigenes Kraftwerk benötigt, tut man immer noch so, als käme der Strom aus der Steckdose.

    Wer bitteschön, steckt denn zurück? Seht Euch doch nur mal die Diskussionen im Strom-Technikteil an. Reichen 25A-Hauptstrom (3x natürlich) überhaupt für mein Einfamilienhaus aus?
    das Dritthandy kommt grad in Mode (und damit natürlich auch das Aufladen) die Kiddys bekommen alle ihren PC und hastenichtgesehn...

    na los, schaltet ab...:D
     
  14. Lukas

    Lukas

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    Superidee! luemmelchris

    Wie hieß das Ding - Columbia?
     
  15. R.B.

    R.B.

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    Jepp. Deswegen predige ich immer wieder, "nur Energie die nicht gebraucht wird,...."

    Der Traum, daß wir unseren zukünftigen Energiebedarf komplett aus regenerativen Energien decken können, ist zwar schön, aber unrealistisch.

    1. Unnötigen Energiebedarf vermeiden
    2. Effizienz der Energieverbraucher steigern
    3. Breit gestreute Energieerzeugung (Mix)

    Wer das Problem der Entsorgung lösen möchte indem er das Zeug in´s All schießt, denkt kurzsichtig. Hohe Kosten, unkalkulierbares Risiko. Nix für realistisch denkende Menschen.

    Gruß
    Ralf

    Gruß
    Ralf
     
  16. #16 weisduwas, 08.07.2009
    weisduwas

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    Superidee! luemmelchris

    Wie hieß das Ding - Columbia?

    Leider keine gute Idee die Dinger kommen früher oder später runter.
    @ MoRüBe
    Die Möglichkeiten elektrische Energie zu erzeugen sind sehr vielfältig grade auch in einer Neubausiedlung. Das Problem dabei ist die Infrastruktur und ob es da sinnvoll ist die in der Hand von profitorientierten Unternehmen zulassen ist eine andere Frage ( siehe DSL Versorgung)
    Wenn ich an Krümmel denke müsste hier doch ein Aufschrei kommen. Mangelhafte Bauüberwachung (siehe Detektor im Trafo) - Bau 1983 aufgrund einer Blaupause von 1969
    Leider musste ich im Laufe meines Lebens lernen das der Zeitabstand zwischen zwei GAUs nicht einige tausend Jahre beträgt sondern nur 10 (Abstand zwischen Harrisburg /USA und Tschernobyl). Es ist im übrigen der menschlich Faktor der gefährliche und Konzerne wie Vattenfall verhindert derzeit einen Voicerecorder in der Leitzentrale und damit den dazugehörigen Lerneffekt. Was die Entsorgung betrifft ich hoffe keiner hier aus dem Forum betreibt seine Abfallentsorgung so. Leider wurde in kaum einem anderen Berich soviel gelogen- die Entscheidungsgrundlagen zu Gorleben sin auch nach 30 Jahren ein Staatsgeheimnis, Gutachten wurden auf politischen Druck abgeändert Eine ergebnisoffene Endlagersuche wurde von der Politik immer verhindert und ob Salzstöcke geeignet sind lässt mich nach zwei abgesoffenen (Morsleben und Asse) zweifeln. Allerdings habe ich auch Zweifel das die Politik dazu in der Lage ist nachdem wie sie allein schon mit dem dazu relativ kleinen Problem Umkehrung der Alterspyramide ( auch schon 30 Jahre bekannt) und Renten schon scheitern bzw vor sich herschieben.
    Also sobald als möglich abschalten und keine Müllvermehrung
    @ opris
    Die Frazösischen AKWs mussten bei der letzten Wärmeperiode meines Wisssens gedrosselt werden und Frankreich war dabei Stromimporteur

    Ansonsten kann heute jeder durch die Wahl seines Stromanbieter entscheiden woher er seinen Strom bekommt und welche Technologie er fördern möchte. Die großen Energiekonzerne investieren ihre Akw Gewinne schon längs in erneuerbare Energieobjekte während wir für Ihren Müll zahlen.

    Gruß Michael
     
  17. #17 nachttrac, 08.07.2009
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  18. Julius

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    Im oberpfälzischen Wackersdorf war KEIN Endlager geplant, sondern vielmehr eine Wiederaufarbeitungsanlage für Kernbrennstoffe!

    Immerhin hätte sie mitten im Binnenland gelegen, was die Einleitung von kontaminierten Abwässern ins Meer (wie z.B. von GB und F praktiziert) nicht möglich gemacht hätte...
     
  19. #19 MoRüBe, 08.07.2009
    MoRüBe

    MoRüBe Gast

    Mich kotzt diese Verlogenheit an...

    ... bei diesen Diskussionen. Sehn wir doch mal die Realität:

    - AKW - will überhaupt keiner haben
    - Kohlekraftwerke - will keiner, zumindest nicht vor der eigenen Haustür
    - Windkraft - dto, verschandelt die Landschaft, macht Lärm - arme Piepmätze
    - Solarparks - schön anzusehen, reicht aber nicht aus
    - Offshore - Rettet die Wale
    - Gezeitenkraftwerke - besonders im Nationalpark Wattenmeer
    - usw. usw.

    Also wie? besonders vor dem immer weitergehenden Strombedarf...
     
  20. #20 Bauwahn, 08.07.2009
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Atomkraft ist sicher ...

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