Solar und Schwedenofen ausreichend?

Diskutiere Solar und Schwedenofen ausreichend? im Heizung 1 Forum im Bereich Haustechnik; Hallo, für unser Haus 154 qm Wohnfläche, Jahresenergiebedarf rund 3000 kWh überlegen wir, ob eine Solaranlage mit Heizungsunterstützung und ein...

  1. #1 Haus2009, 10.07.2009
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    Hallo,

    für unser Haus 154 qm Wohnfläche, Jahresenergiebedarf rund 3000 kWh überlegen wir, ob eine Solaranlage mit Heizungsunterstützung und ein Schwedenofen ausreichend ist.

    Wo liegen die Kanckpunkte und was müssen wir noch beachten?

    Eine Lüftungsanlage mit WRG ist bereits vorgesehen.
    Ansonsten ist als andere Alternative eine Gasversorgung vorgesehen.
    Der Schwedenofen soll auf alle Fälle kommen.

    Haus2009
     
  2. R.B.

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    Bist Du Dir sicher, daß wir von 3.000kWh reden?
    Wie ermittelt?
    Das wäre verdammt wenig...PH Niveau. :D

    Unter diesen Bedingungen wäre der Ofen ausreichend, aber ich zweifle noch ob die 3.000kWh tatsächlich ausreichen.

    Gruß
    Ralf
     
  3. #3 fmw6502, 10.07.2009
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    mehr Angaben wären hilreich, um den Wert erstmal zu verstehen
    Stammt der Wert evtl. aus der EnEV Berechnung?

    Guß
    Frank martin
     
  4. Rene'

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    Hi!

    Und wer heizt wenn die Familie im Winter mal 14 Tage nicht da ist?

    Wie wird WW erzeugt?

    Wer hackt Holz wenn Papa vielleicht mal ein Gipsbein hat?

    Wer rennt im Regen raus um Holz zu holen?

    Wer sorgt dafür das immer mengenmäßig ausreichend trockenes Holz vor der Hütte liegt?


    Der Mensch hat nicht ohne Grund die "automatische Heizung" erfunden. ;)

    Gruß,
    Rene'
     
  5. #5 Haus2009, 11.07.2009
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    Noch ein paar Infos zum Haus.
    Die Außenwände werden mit dem MZ8 erstellt.
    Die Fenster (3-fach-Verglasung) haben eine U-Wert von: Scheiben 0,7 / Rahmen 1,0.
    Das Haus ist Süd-Süd-Ost ausgerichtet.
    Es würde ein 1000 l Wasserspeicher vorgesehen.
    Der Wert für den Energiebedarf stammt aus der Energiebedarfsberechnung.
    Ich gehe davon aus, dass es sich um die EnEV-Berechnung handelt.

    Haus2009
     
  6. #6 fmw6502, 11.07.2009
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    hmm, ich vermute das Haus ist nicht als PH konzipiert - was beim MZ8 noch einige Klimmzüge benötigen würde. Glaskugelmodus: Dementsprechend sind wohl auch Dach und BoPla gedämmt. Daher vermute ich eher eine Heizlast > 5kW.
    Diese sind sicherlich mit einem Ofen erzeugbar, aber die Frage stellt sich nach der Verteilung der Energie im Haus. Bin jetzt zu faul zum rechnen, aber es dürfte ein erheblicher Zug durchs Haus gehen müssen und das Bad nur mit lokaler Zusatzheizung der wärmste Raum sein. Andere Probleme kommen noch dazu.
    Was sagt Dein Planer dazu? Habt eine Heizlastberechnung nach DIN 12831?

    Gruß
    Frank Martin
     
  7. R.B.

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    :28:
    Dürfte wohl in diese Richtung gehen, und deswegen habe ich auch ein Problem mit den 3.000kWh. Da muss man sicherlich ein paar kWh draufsatteln.

    Gruß
    Ralf
     
  8. joegeh

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    Die Antwort auf diese Fragen würde mich auch interessieren.....
     
  9. Julius

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    Irgendwie verstehe ich überhaupt nicht, was da geplant ist.

    Denn "Solaranlage mit Heizungsunterstützung" bedingt ja irgendein (Zentral-)Heizsystem, oder?
    Und dort einen "Schwedenofen" mit einzubinden, wäre dann sinnvollerweise einer mit Wassertasche.
    Oder wie, oder was...?
     
  10. #10 fmw6502, 11.07.2009
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    der Nebel wird lichter, wenn man die anderen threads liest, z.B. http://www.bauexpertenforum.de/showthread.php?t=35272

    Also weit weg von PH und es scheint ein Planer zu fehlen.
    Meine Meinung zum Holzheizungskonzept: bei uns hätte ich es nicht realisieren wollen

    Gruß
    Frank Martin

    PS: gibt es hier Rätselpunkte?
     
  11. joegeh

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    liegt vermutlich daran das eben nix "geplant" ist.:e_smiley_brille02:
     
  12. #12 Haus2009, 11.07.2009
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    Hallo,

    bisher ist das Haus mit Gasbrennwertgerät für das Heizsystem geplant.
    PH ist/war nicht erklärtes Ziel. Wenn es das nun wäre, kann es ja nur Recht sein.
    Da wir sowieso einen Schwedenofen im Wohnzimmer reinmachen wollen und die Berechnug den geringen Energiebedarf ausspuckte, kam nun mal die Frage auf, ob es nicht eine denkbare Option wäre, das Heizsystem entsprechend anders, über Solaranlage und wasserführenden Ofen, auszulegen.

    Um was es mir geht ist eher die Frage, welche Knackpunkte es bei einem solchen System gibt. Und welche Erfahrungen mit solchen Anlagen gemacht wurden.

    Haus2009
     
  13. Rene'

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    Die Fragen kannst Du Dir selber beantworten wenn Du endlich mal meine Fragen beantwortest. ;)

    Als Nachtrag noch eine Frage:

    Wenn nur Schwedenofen und Solar geplat sein soll, woher kommt im Sommer das WW wenn die Sonne Tage/Wochenweise mal nicht die entsprechende Energie liefert? Ofen anfeuern???? :bounce:

    Gruß,
    Rene'
     
  14. #14 fmw6502, 11.07.2009
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    :yikes

    Hör auf vom PH zu träumen. Du hast allen hier bekannten Fakten nach, ein normales gut gedämmtes Haus, das eine entsprechende Heizung mit FBH o.ä. benötigt.
    Überleg Dir, welche Temperaturen Du in in Räumen haben willst, laß Dir eine Heizlastberechnung nach DIN 12831 machen und dann kannst Du darübernachdenken (lassen), womit Du das realisieren kannst.

    Gruß
    Fank Martin
     
  15. #15 sk8goat, 12.07.2009
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    Die 3000 kWh aus dem Energiebedarfsausweis bitte ganz schnell vergessen. Das hat mit der Realität ziemlich wenig zu tun und es kann in Wirklichkeit auch das 2 oder 3fache sein.
    Lösung: Heizlastermittlung machen lassen, das liefert realistische Werte.
    Einige Knackpunkte hat Rene schon in #4 augezählt. Hast du für alle eine Lösung?

    Ist dir klar welche Mengen an Holz du durch den Ofen schieben musst?
    1000L Pufferspeicher sind für so ein Vorhaben sicher zu wenig, denn die Energiemenge die in 1000L speicherbar ist, ist für so ein Vorhaben sicher zu wenig.

    Vielleicht funzt das, wenn du die Solaranlage mit einer LW-WP erstzst. Die kostet in etwa gleich viel wie Solar, liefert aber zuverlässiger Wärme. Vor allem in der Übergangszeit ist das wichtig.
     
  16. Ralf S

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    Die Kombination Solar - wasserführender Ofen kann wunderbar funktionieren.

    Das haben wir in Betrieb und würden es jederzeit wieder so machen.

    Klar es hat Nachteile:
    - Es ist keine automatische Heizung. Man muss sich selber mit der Heizung beschäftigen, vom Holz machen, bis zum Beobachten des Pufferspeichers
    - Falls man im Winter regelmässig LANGE weg ist, braucht man zur Frostsicherheit eine alternative Heizmethode, wie z.B. den Heizstab. Für kurze Abwesenheit ist das nicht von belang, denn abhängig von der Bauweise und der Dämmung kühlt ein Haus auch nicht so schnell aus. Aber bei langen Abwesenheiten (z.B. über 14 Tage, Temperatur ständig deutlich unter 0°C und keine nennenswerte Solargewinne) würde der Heizstab als Frostschutz dienen. Kam bei uns noch nicht vor.
    - Pufferspeicher sollte schon 2000l haben.

    Dafür hat mein auch Vorteile:
    - Man kann immer ein schönes Feuer machen, ohne gleich das Haus zu überheizen.
    - Man tut was fürs ökologische Gewissen
    - die beiden Wärmequellen Kamin und Solar ergänzen sich ideal.
    - Der große Puffer kommt im Sommer dem Solar zu Gute und kann auch längere Perioden mit Schlechtwetter gut überbrücken.
    - Es macht einfach Spass

    Gelernt habe ich:
    - Das Thema überfordert so manchen Installateur und Planer, obwohl das Schema und die Steuerung einfacher ist als so manche Standardlösung
    - Traue weder Planer noch Installateur, sondern kontrolliere alles selber
    - Umso größer der Puffer um so besser.

    Gruß,
    Ralf
     
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