Möglichkeit Pelletverbrauch anhand der Kessellaufzeit zu errechnen Paradigma Pelletti

Diskutiere Möglichkeit Pelletverbrauch anhand der Kessellaufzeit zu errechnen Paradigma Pelletti im Heizung 1 Forum im Bereich Haustechnik; Hallo Experten, gibt es eine Möglichkeit den Pelletverbrauch anhand der Kessellaufzeit zu errechnen bei Paradigma Pelletti II SR103 Hier die...

  1. #1 bauschauwem, 10.07.2009
    bauschauwem

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    Hallo Experten,

    gibt es eine Möglichkeit den Pelletverbrauch anhand der Kessellaufzeit zu errechnen bei Paradigma Pelletti II SR103

    Hier die Daten:

    o Pelletti II SR103, 2HK
    o Kombispeicher Titan Aqua 850L
    o Solaranlage CPC45 StarAzzuro 2x 4,5m2
    o Heizkreis 1 Kermi Therm X2 Wandheizkörper
    o Heizkreis 2 FBH
    o Heizungsregelung SystaComfort V1.30 vom 27.09.07
    o Solarregelung SystaSolar Aqua V2.15 vom 07.10.08

    Kessellaufzeit: 838h
    Kesselleistung: 10kW (kann bei der Berechnung durch den modulierenden Betrieb von 70% = 7kW Dauerbetriebsleistung ausgegangen werden? Die Phase war von Okt. 2008 – April 2009 Estrich aufheizen, dann einrichten und Einzug)
    Energiedichte per 1kg Pellets: ca. 4,9kWh/kg

    838h * 7kW = 5866kWh / 4,9 = 1197kg

    (viel zu wenig. Das korrekte Ergebnis (volles Lager - Estrich trocken heizen –Lager wieder auffüllen – jetzt optische Kontrolle) liegt im Bereich von ca. 3-4 Tonnen. Was habe ich falsch gerechnet?)
     
  2. R.B.

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    Du müsstest noch den Wirkungsgrad der Verbrennung berücksichtigen, aber das erklärt diesen Riesenunterschied auch nicht.
    Auch unter worst case Bedingungen hätte die Kiste in den 838h nicht mehr als 2 to. Pellets verbrennen dürfen.

    Ergo: Entweder die Kessellaufzeit wurde falsch gemessen, oder die Kesselleistung stimmt mit den 10kW nicht überein, oder Du hast die Pelletmenge im Lager falsch geschätzt.

    Gruß
    Ralf
     
  3. bernix

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    ...3-4to ist selbst schon eine grosse Bandbreite.

    Wie passt denn der Verbrauch zum Haus?

    gruss
     
  4. #4 bauschauwem, 17.07.2009
    bauschauwem

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    Paradigma Pelletsverbrauch per Kessellaufzeit

    Hallo Experten

    ich habe mittlerweile eine Antwort von Paradigma erhalten. Dort wurde mir erklärt, daß es sich bei der Kessellaufzeit um die reine Laufzeit der Einschubschnecke handelt (warum dann manche einen Betriebsstundenzähler parallel zur Schnecke nachbauen?), die Schnecke aber auch im Volllastbetrieb immer auch Pausen macht (bei Volllast schiebt der Kessel 5,4 sec. ein und macht dann eine Pause von 9 sec.)

    Somit 838h : 5,4s * 9s = 1396h Pausenzeit und damit 2234h Gesamtlaufzeit

    Dann haben wir die Kesselleistung an der Kesselsteuerung auf 8kW gedrosselt. Somit errechne ich

    2234h * 8kW = 17877kWh : 4,9kWh/kg = 3648kg (jeweils von Volllast ausgehend, real sicher weniger)

    Realer Verbrauch: Beim meinem Pelletslager LxBxH = 2,5x2,00x2,50m hatte ich bisher 2 Einblasungen. 6500kg + 2200kg (danach war total voll, zwischenzeitlich wurde Estrich trocken geheizt)

    Ausgehend von 8700kg habe ich jetzt noch 1,8m Füllhöhe was rechnerisch 5940kg entspricht, somit wäre der Verbrauch im Bereich von 2760kg also knapp eine Tonne geringer als per Betriebsstunden ermittelt! Liese sich bei mir eine Anzahl Betriebsstunden von 303h pro Tonne Pellets errechnen (Estrich Trocknen fast 100% Volllast, Wohnen sicherlich weniger Volllast)

    Es handelt sich um ein KfW40 Haus, bei welchem aber in der Anfangsphase Okt.-Nov. 2008 der Estrich trocken geheizt wurde (max. 55°C VL FBH) und dann der Einzug Ende Feb. 09 war. Außen ist noch unverputzt, deshalb sicherlich mehr Verbrauch als in den nächsten Jahren erwartet wird!

    So nun bin ich nach dem vielen Input auf eure Rückmeldungen gespannt
     
  5. R.B.

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    Was mich wundert, hat Dein Pelletlager keine Schrägböden? Du rechnest das Volumen anscheinend wie einen Quader. :(

    Nochmals zum Betriebsstundenzähler. Werden die 9sec. Pause nun mitgezählt oder wirklich nur die 5,4sec Laufzeit? Du darfst in meinen Augen von dieser Laufzeit NICHT auf die echte Verbrennungsdauer schließen. Ein Rückschluß auf die Wärmemenge ist, ohne die genaue Fördermenge zu kennen, auch nicht möglich. Die Kiste hat ja nicht die ganze Zeit durchgebrannt, sondern zwischendrin sicherlich auch noch längere Pausen eingefügt, wobei immer noch Wärme abgegeben wurde.

    Was den Verbrauch betrifft, so kannst Du zu Beginn nur ganz grob schätzen. Estrich heizen, fehlender Außenputz und dann noch eine Menge an Feuchte in der Hütte. Da liegt der Verbrauch deutlich höher als vorab gerechnet.

    Bei Deinen Berechnungen solltest Du auch immer den Wirkungsgrad im Auge behahlten. Verluste > 10% sind gerade bei Teillast üblich.

    In meinen Augen ist die Ermittlung über den Füllstand die bessere Methode. Die Differenz zwischen den Ergebnissen "Füllstand und Laufzeit" ergibt sich wohl daraus, daß Du die Verluste und Fördermenge nur ganz grob abschätzen kannst.

    Aber ehrlich gesagt, erkenne ich irgendwie Dein Problem noch nicht. Das Ding hat 2,8 Tonnen Pellets verheizt und das war´s. Die 13.720kWh sind ja nicht so abwegig. Ist die Hütte erst einmal richtig trocken und der Außenputz drauf, dann landest Du unter 10.000kWh.

    Gruß
    Ralf
     
  6. #6 bauschauwem, 17.07.2009
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    Korrekt ich habe keinen schrägen Boden. Die Entnahme ist von OBEN per Maulwurf.

    Problem ist das alles keines. Ich dachte nur, es gibt ne einfachere Möglichkeit regelmäßig den Verbrauch zu dokumentieren. Denn momentan muß ich um abschätzen zu können, wie voll das Lager noch ist, jedesmal reinklettern und die Pellets zumindest ein bisserl glatt ziehen (damit die Gesamthöhe einigermaßen eben ist und ich es an der seitlich aufgemalten Skala ablesen kann)

    Mein Ziel wäre ein Verbrauch von max. 1000kg im Jahr (schau mer mal) für Realbedingungen mit Außenputz!
     
  7. R.B.

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    Der Mensch braucht Ziele.......aber 1 Tonne Pellets p.a. ist schon ein ambitioniertes Ziel. :D
    Da gehen doch trotz Solar sicherlich 300kg alleine für die WW Aufbereitung drauf.

    Wie groß ist das Haus? Wieviele Personen? Wie ist das Mauerwerk aufgebaut?

    Gruß
    Ralf
     
  8. #8 seschmi, 17.07.2009
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    Ich habe an die Welle der Schnecke einen Magneten geklebt, der einen Reed-Schalter betätigt. Dieser ist mit einem Impulszähler verbunden.

    Wenn man einmal rausgekriegt hat, wieviel Gramm Pellets eine Umdrehung fördert, hat man damit eine einfache und billige Methode zur Verbrauchsbestimmung
     
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