Grundriss zur Diskussion

Papiertiger?

Ich würde deinem Planer (oder wem auch immer) mal die DIN 4172/55 (Maßordnung im Hochbau) und die DIN 1356 (Bauzeichnen - Grundlagen) vorlegen!

Das braucht dann real auch nicht weiter besprochen zu werden.

 

Und dann könnte es Gold wert sein ein Haus zu besitzen, daß sich auch wieder verkaufen läßt.....

Was jetzt "Hersteller oder "Architekt". Oder kann es ein, daß der "Hersteller" einen hochmotivierten, gut ausgebildeten und gestalterisch versierten Architekten als Angestellten bei sich herumsitzen hat? Wenn dies so ist, sollte er den mal einen Entwurf machen lassen.......

Oder handelt es sich um einen "freien" Architekten, der für einen FH-Anbieter in Serie Häuser aus dem Rechner feuert....dann kann man natürlich nicht allzu viel erwarten.

Mal ganz ehrlich: Ich weiß gar nicht so recht wo man anfangen soll...an der treppe würde ich es jetzt gar nicht festmachen wollen. Für mich paßt das alles nicht. Vom Eingang, zur lLge der Treppe (rennt man diese runter wird man sehr bald unsanft von der Außenwand gebremst...) im Wohnbereich -der zudem kaum möblierbar ist- , die Küche, die man nicht gleich findet bzw. der Weg dahin...naja; das OG mit der gewaltigen Dunkelankleide, der sinnfreien Galerie (über 10 m² von der gerade 2 Räume erschlossen werden, hinter denen sich dann die gefangenen Waschgelegenheiten aufreihen).

Wenn's gefällt. bitte schön. Ich find's wirklich grausig; der Wiederverkaufswert dürfte sicher nicht allzu hoch sein!

Gruß

Thomas

 

Das sagen fast alle am Anfang. Warts ab.....

 

Das

• GÜ/GU
• freier Architekt als Planer
• GUTER Entwurf

geht schon zusammen.
Es erfordert aber ein Wollen auf allen drei Seiten
GÜ, Bauherr und Architekt.

Und ist für die üblichen 1,5 nicht zu machen.

Bei dem Grundriss hat es NICHT funktioniert.
@chris
Hast Du da schon unterschrieben oder kannst noch wechseln???

 

Ähhh - Zwillinge gibts auch ohne künstliche Befruchtung. Drillinge auch.

Ich mein ja nur mal so.

 

Das hat nix mit der Preisklasse zu tun.
Und ein guter Unternehmer setzt auch Entwürfe von (völlig) freien Architekten um.
Über wen würde denn der Vertrag laufen???
Über den Unternehmer oder direkt mit dem Architekten???

 

deshalb mein hinweis auf lph 1+2, um keiner grundsätzlichen substanzlosigkeit,
wie zu besichtigen, vorschub zu leisten.

es hat auch hier schon bsp. von einigen der anwesenden archis gegeben,
die auf "antigrundlage" eines versch.... möchtegernentwurfs was brauchbares
vorgeplant haben. ich glaube mich da an baumal zu erinnern, vor langer
zeit hat sich auch bluecher mal die mühe gemacht - nur: sowas ist exemplarisch
zu verstehen und dafür gibts kaum ein dankeschön, zeigt aber erhebliche
leistungsunterschiede und völlig divergente berufsauffassungen.

 

Jau - an bluechers Skizzen erinnere ich mich auch noch.

Aber sowas ist in mehrfacher Hinsicht zweischneidig.
1) Wenns auf den Punkt ist, freut sich der Bauherr drüber, geht zum Häuslebauer und der prahlt dann noch in dessen Referenzen mit "seinem" tollen Entwurf - ne danke
2) Sind das auch nur Versuchsballons. Die können ins Gold treffen - oder weit am Ziel vorbei.
Ein Entwurf ist wie Autofahren lernen. Manche haben nach 10 Std. den Lappen in der Tasche, andere brauchen 40 oder 50 und 2 - 3 Prüfungsdurchläufe.
Aber hinters Steuer setzen und wie Arri Vatanen SICHER um die Ecken driften - das hat noch keiner geschafft.

So wäre es aber, wenn wir Dir hier Entwürfe hinknallen würden.

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Refeerenzen auf den HP

Da ich mich da ja wohl angesprochen fühlen darf, ein paar kurze Worte dazu.

Ein Haus ist IMMER ein Produkt seiner Bauherren und der Umgebung.
Wenns nach mir gegangen wäre, sähe das eine oder andere Objekt anders aus.
Aber das wollten die Bauherren nicht. Oder sie wollten, aber der B-Plan wollte nicht. Oder das Grundstück. Oder der Geldbeutel.

Es sind nicht MEINE Häuser, sondern die meiner Bauherren, die da abgebildet sind. Die sollen/müssen/dürfen darin leben. Nicht ich.
Also muss es denen gefallen. Nicht mir und nicht Dir. Wer weiß, was die über Dein haus sagen würden. Ich habe auch Häuser geplant, die NICHT auf der HP sind - aus gutem Grund. Aber die Bauherren wollten die SO haben - also bitte.

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Daher haben gebaute Referenzen nur eine sehr beschränkte Aussagekraft.

 

das muss auch keiner. ich hab geschrieben, sowas ist exemplarisch zu verstehen

wenn die alten fäden mit "entwurfsverbesserung" einen allgemeingültigen
wert haben, dann den, dass auch laien daran erkennen können sollten,
wie eine (von vielen möglichen) entwicklungen eines geplanten
(anstatt gewürfelten) grundrisses funktioniert.
egal, ob das ergebnis gefällt.

 

@ chris
Ich trage keinen Schlips. Daher können mir weder Lümmel noch andere auf denselben treten.
Das mit den Referenzen ist auch nict (so sehr) auf Entwürfe, sondern auf Leistung gemünzt.
Also Zufriedenheit der Kunden. Nicht auf Gefallen des Entwurfs.

Zerreissen?? Du fragst, wir antworten. Das solltest Du VORHER bedenken. Wenn es nur das Verschieben einer Wand (z.B.) ginge, dann würde das so geantwortet.
Bei Dir stimmt das Fundament nicht. Warum sollen wir da über schiefe Ziegel reden (Bildlich gesprochen).

 

Hallo Chris,

diese frustrierende Erfahrung haben vor dir schon viele angehende Bauherren gemacht, die mit Überzeugung einen aus Ihrer Sicht gelungenen Entwurf eingestellt haben. Sei also nicht beleidigt, es geht uns hier nicht in erster Linie um das Vergnügen deinen Entwurf auseinanderzunehmen. Auch manche Bauherren haben hier übrigens schon sehr empfindlich reagiert.

Viele Augen sehen viel. Das ist dein Vorteil, viele hier angemerkten Dinge hättest du später (also zu spät) wohl auch bemerkt. Du kannst von dieser Diskussion profitieren, indem du aus deiner Sicht richtigen Anregungen als Ideen in den nächsten Entwurf einbringst.

Im Moment sind Änderungen für dich noch billig, aber einmal getroffene Entscheidungen später nur sehr schwierig zu ändern. Deswegen nutze die Gelegenheit und laß deinen Entwurf nochmal grundlegend überarbeiten. Wenn du möchtest, kannst du die nächste Iteration ja wieder hier einstellen.

 

über Geschmack läßt sich ja endlos diskutieren, aber technische Probleme sind indiskutabel und zu lösen...
ZZt hat mein derzeit ungeheizter Wohnkeller rund 18 ° C.. Wie willst Du in dem schwach gedämmten Keller je Deim Kinoerlebnis fröhnen? Der Elektroheizer wärmt ein wenig die Luft, Bauteile bleiben kühl...
Falls der Keller doch wohnraumtauglich ist, sollte er gem. EnEV in die gedämmte Hülle einberechnet werden. Dann tut Ihr Euch leichter KfW xx zu erreichen.

Meine Glaskugel sagt mir, daß Du ein Schrecken ohne Ende haben wirst, wenn Du nicht jetzt asap die Konsequenzen ziehst.

Gruß
Frank Martin

 

Vielleicht...und ich will mich auch nicht an dem Steigungsverhältnis einer Treppe ergehen (ich mag's gerne steil! - bin ich jetzt deswegen schon ein Holländer?) oder irgendwelchen Sprossenfenstern....

aber:

der Grundriss an sich krankt schon gewaltig.

Und so etwas ist nicht mit der EnEV zu heilen (oder doch: gaaaaanz viel Dämmung außen rum und man sieht nichts mehr...?).

Umgekehrt -denke ich- wird eher ein Schuh drauß: wenn es partout der Wunsch ist im KG telegen unterwegs zu sein, kann man so etwas technisch lösen (Wärmedämmung usw.). Aber was hilft mir ein warmer Kino-Keller wenn es oben gar grausig ist? Oder....Moment mal...ja....dann bekommt er wirklich Sinn: Als Asyl vor dem Grauen aus dem EG (Könnte ein Filmtitel sein!).

Scherz beiseite....der grundriß im EG ist fragwürdig im OG indikutabel. Da hilft es nicht ein wenig etwas zu verrutschen.

Das, lieber Chris, ist nicht neidvolles schlechtreden eines Entwurfs eines Kollegen (Konkurreneten?), sondern da sieht (entwurfsmäßig) nach einer ersten Fingerübung im 2. Semester aus. Tu Dir und Deiner Holden einen ganz großen Gefallen: Geh zurück auf Los!

Grüße

Thomas

 

Heimkino für 4 Gäste im Jahr ? Hahahaha