Instandhaltungskosten Landwirtschaftliche Hofstelle

Hi,
es geht also um eine reine "Instandsetzung". Dann würde ich folgendermaßen vorgehen:

-- aktuellen Reparaturbedarf klären und monetär beziffen
-- Restnutzungsdauer aller Bauteile separat abschätzen

und das alles getrennt nach den verschiedenen Gebäudeteilen.

Vorhandene bauliche Mängel wie z.B. die fehlende Feuchteisolierung würde ich gesondert auflisten jedoch nicht beziffern, weil eine Mängelbehebung in diesem Falle ja "Modernisierung" wäre.

Gruß

 

"Es soll die vorhandene Substanz instandgehalten werden, und die Dächer so repariert werden, daß die vorhandene Bausubstanz 15 Jahre überlebt."
Irgendwann ist es so morsch, dass man nicht mehr reparieren kann, sondern neu bauen muss. Wie beim Fahrrad, wo man "repariert", indem man Räder, Bremsen, Sattel, Lenker und Rahmen austauscht.
Wenn die Dachkonstruktion durchgebrochen ist und die Mauern auch schon morsch sind, was soll man dann "reparieren"?
Hat man das neu gemacht - es geht irgendwann nur noch so - , fallen dann einige Jahre kaum mehr Kosten für Unterhalt an, ausser der Zinsverlust für das investierte Kapital.

Andere Variante: Festzelt aus Konkurs kaufen und drüberstellen. Hält vielleicht 15 Jahre. Oder alles fotografieren, mit Fazit "Wiederinstandstellung unwirtschaftlich", von Notar als "Zustand Herbst 2009" beglaubigen lassen, und Zaun mit "Betreten auf eigenene Gefahr" drum herum.

 

Ist denn schon das Problem der Bodenwertzuwachssteuer geklärt.

So heißt sie vermutlich, die fällig wird, wenn ein landwirtschftlicher Betrieb aufgegeben wird. Es sei denn, er w urde schon nachweibar vor 1970 aufgegeben.

Da sollte man sich mal schlau machen. Vielleicht kann man zumindest die Zeit bis zum Abriss für eine geschickte Gestaltung der Steuer nutzen.

pauline