erster Entwurf zur diskusion

Noch ein paar Anregungen...

Die Küche als gefangenen Raum in der hintersten Hausecke finde ich suboptimal. Zähl mal die km zusammen, die du dein restliches Leben Einkaufstaschen quer durch die Hütte schleppen darfst.

Offene Küche wär auch nicht so mein Fall. Hätte keine Lust, jeden Tag bei jeder Mahlzeit auf meine unaufgeräumte Küche zu schauen. Noch dazu bei Dir, wo die dreckigen Bratpfannen noch aus der hintersten Wohnzimmerecke bestens auszumachen sind. Ist aber wohl gerade modern...

5,8 qm für Hauswirtschaftsraum scheinen mir recht sparsam, wenn da schon WaMa und Trockner rein sollen. Gibts auch 'ne Heizung? Vielleicht sogar mit Solarspeicher? Oder KWL? Soll das dann alles ins kleine Eckchen? BTW, wo kommen denn die Hausanschlüsse an?

Das Bad im EG scheint mir nicht sehr ergonomisch. Kommst rein und knallst erstma mit dem Kopp vor die Trennwand. Reicht der Platz überhaupt aus, um Trennwand + Klo zu platzieren?

Die Treppe scheint mir etwas steil zu werden. Außerdem hast Du hier dein selbstgestecktes Ziel nicht erreicht, beide Stockwerke baulich trennen zu können.

Die Schlafbutze direkt im Eingangsbereich ist ja auch nicht so doll. Nicht zuletzt, weil man hier treppenbedingt wahrscheinlich nur kriechend reinkommt.

Diese Flur-Galerie im OG würde ich lieber in ein richtiges Zimmer umwandeln. Gründe dürften ja mittlerweile bekannt sein.

Was ich mir überlegen würde, ist das Schlafzimmer auf der Südseite. Da knallt halt auch mal ordentlich die Sonne drauf. Wäre hier nicht ein Bad besser aufgehoben?

 

Ist das ein Zweistock oder wird mit Drempel gebaut?

ANsonsten hat Bautz schon eine sehr gut Beschreibung abgegeben...

grüße

 

Es besteht Optimierungsbedarf!

Grundsätzlich sehe ich keine echten Klopper aber eben viel Finetunig ist nötig. Mit der Betonung auf viel.

Die Treppe ist sicher etwas klein bemessen und daran hängt letztendlich der gesamte Grundriß bzw. entscheidet sich, ob er technisch überhaupt so funktioniert.

Die Ausrichtung der Zimmer ist im Grundsatz schon i.O., wenngleich ich mein SZ eher an der Ost- o. Nordseite hätte haben wollen. Aber wir kennen hier weder das Grundstück, noch die Topographie. Insofern ist hier zu wenig Information enthalten.

Grundsätzliche Dinge (gleichgroße KiZi) sind in Ordnung, ob diese aber so umsetzbar sind müßte überprüft werden (=>Treppe!!!).

So eine Planung darf eben nicht nur für sich betrachtetwerden, sondern muß im Gesamtzusammenhang gesehen werden (Lage/ Topographie - Nutzung - Kosten/ Finanzen). Was nützt der schönste Plan, wenn das Haus hinterher leider 100.000 EUR zu teuer wird?

Grundsätzlich kann so etwas auch gut und gerne mit einer Strichskizze dargestellt werden. Oder eben in Prosa.

Gruß

Thomas

 

Servus Sepp,

Lauflänge einer Treppe berechnet soich nach der Schrittmaßregel: 2s + a = 63 cm.

Da staunst Du nun aber, oder??

Ich werde etwas deutlicher: 2 x Steigungshöhe + 1 x Auftritt = 63 cm

Früher galt 17,3/ 28,5 cm (2 x 17,3 + 28,5 = 63,1 cm). Mir persönlich sind die flachen Auftritte (unter 18 cm) etwas zu niedrig. Ich neige dazu dann immer 2 Stufen auf einmal zu nehmen. Auch sind die Menschen heute tendetiell größer, so daß m.E. durchaus 18,0/ 27 ein gutes Maß ist. Nun kommt es auf die Geschoßhöhe an (von Oberkante bis Oberkante). Sagen wir mal ca. 2,85 m wird wohl nicht unrealistisch sein. 2,85 / 0,18 = 15,83 => 16 Steigungen (2,85 / 16 = 17,8/ 27,5) oder bei 15 Steigungen: 19 / 26 cm). Das ist dann schon etwas steil...selbst für mich.

Also eher 16 Steigungen. Das sind dann 15 Auftritte (die 16.Steigung ist ja bereits das Obergeschoß!) => 15 x 27,5 = 4,125 m.

Das kann und wird natürlich bei abweichender Geschoßhöhe immer etwas anders ausfallen, ist aber schon mal ein Wert, mit dem man rechnen kann.

Prosa?? Naja...eben afschreiben, was Eure wünsche sind (Bsp: großes SZ mit Ankleide möglichst nach Süden, kleines Bad...oder großes Bad...mit Blick in die talaue...Offene Küche...usw.)

Gruß

Thomas

 

Treppe

Gehört zwar nicht dazu, aber trotzdem mal eine Frage an den Thomas:

Wir sind gerade am diskutieren mit unseren Bauunternehmen, ob unsere Treppe mit 15 Steigungen á 18,5cm und 26cm Tritt nicht zu steil ist. Eine Treppe mit 16 Steigungen á 17,4cm und 28,2cm Tritt wäre viel bequemer zu gehen, besonders im Alter. Logischerweise braucht diese Treppe auch mehr Platz. Somit müssten wir im Keller eine Türe verschieben wo uns aber nicht so willkommen wäre.
Ist 18,5cm auch noch ok oder wirklich an der Grenze und nicht zu empfehlen?

Vielen Dank im Voraus!

 

@Haringer: Das ist genau der Punkt...was ist im Alter? Aber: Im Alter können selbst 15 cm zu viel sein.

Wenn Du mal in Holland im Urlaub warst, wirst Du Dich sicher gewundert haben wie die Holländer ihre Hühnerleitern ohne schwerste Verletzungen hinaufkommen. Auch das funktioniert. Es ist eben abzuwägen was wichtiger ist: Mehr Platz für den Flur (weil Treppe etwas kleiner wird) oder eine flachere Treppe.

MIR persönlich wäre eine Steigung von 18,5 cm gerade recht, 17,4 cm wäre MIR zu flach. Aber wie gesagt...meine Meinung.

Nimm doch mal einen Zollstock und gehe verschieden steile Treppen (Zollstock um zu checken wie steil sie denn nun ist). Ein Prognose fürs Alter jedoch kann ich auch nicht machen. Oder Du wartest einfach noch 30 Jahre auf die Antwort hier...

Grüße

Thomas

 

Hallo!

Hab ich teilweise schon gemacht.
In meinem Elternhaus haben wir 18cm. Ist mir persönlich nicht zu steil. Mein Bruder hat bei Geschosshöhe 278cm auch 18,5cm und 15 Steigungen. Hab mir eigentlich nie gedacht, daß dies zu steil wäre.

Kellertreppe mit 18,5cm und Treppe EG --> OG mit weniger ist totaler unfug, oder? Da hätten wir nämlich Platz dafür....

 

..naja Unfug nicht unbedingt....aber wozu???

Ich habe auch schon eine Treppe mit einer Steigung von 19,5 (glaube ich...) eingebaut (KG -> EG). Die Treppe wird etwa alle zwei Tage benutzt. Da war die Platzersparnis wichtiger. BH haben sich bis heute -auch auf konkrete Nachfrage- nicht beklagt oder ihren Entschluß bereut.

Ich würde -nach Möglichkeit- versuchen ein Steigungsverhältnis durchzuziehen (+/-).

Gruß

Thomas

PS: Ach ja...die steile Treppe war separiert von der eigentlichen Wohnraumtreppe. Insofern geht man da nicht "in einem Zug" von KG ins OG hinauf.

 

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zeit zu schade um zu diskutieren.

 

Hallo,

würde mal folgendes als Kritik vortragen.

-Wege vom Auto in Küche/Speis zu lange, vielleicht könnte man die Speis und den HWR ja zusammenlegen, gäbe mehr Platz und ne Direktanbindung zur Garage

-Überlegt euch gut ob Ihr im EG wirklich ein vollständiges Bad braucht oder ob nicht ein einfaches WC reicht, die meisten die ich kenne welche ein extra Gästebad haben putzen dieses 1x pro Woche und benutzen es ca. 1x im Jahrzehnt.

-Die Gallery im OG finde ich zu groß, ist auch nur Beschäftigung für Frau und Staubsauger, würde den Platz lieber den anderen Räumen zuschlagen.

-Finde das Schlafzimmer recht klein, wenn dort ein richtiges Bett und eventuell noch ne kleine Kommode drinsteht wirds unwahrscheinlich kuschelig (siehe Punkt drüber)

Aber vom Prinzip her finde ich den Grundriss nicht mal so schlecht, für selbstgemalt sogar ausserordentlich gut.

MfG Markus

 

rechne mal deine steigungen der treppe gegensätzlich
deiner angenommenen geschoßhöhe.

du wirst für deine treppe eine lauflänge benötigen, welche
es dir unmöglich macht

a.) das arbeitszimmer ohne zwergenwüchsig zu sein,
b.) das kinderzimmer zu betreten.

vielleicht kommst du dann zu der erkenntnis, das
sepp`s beitrag konstruktiver war, als du gedacht hast.

denn der "grundriß" ist für die tonne, und nicht
wert um darüber zu diskutieren, da er hinten
und vorne nicht funktioniert!

 

ne, ist schon klar, meine fünfjährige tochter versucht
auch ab und zu über abendliche zubettgehzeiten zu diskutieren...