Fenstereinbau, Unterlegkeile aus Hartholz?

Diskutiere Fenstereinbau, Unterlegkeile aus Hartholz? im Fenster/Türen Forum im Bereich Neubau; Hallo, ich bin mir nicht sicher, bei mir werden gerade die Fenster eingebaut und der Abstand von ca. 2-3cm unter den Fenstern wird mit...

  1. howa

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    Hallo,

    ich bin mir nicht sicher, bei mir werden gerade die Fenster eingebaut und der Abstand von ca. 2-3cm unter den Fenstern wird mit Kunststoffkeile und einem Stück Hartholz ca. 2cm hoch ausgeführt!

    Ich hätte gedacht, das Holz nicht mehr hergenohmen werden darf? Der Fensterbauer hat gesagt das man Hartholz (Buche) schon noch hernehmen darf!

    Wer kann mir da Helfen?

    Gruß Walter
     
  2. khr

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    Was spricht Ihrer Meinung nach gegen Klötze aus Holz? Nicht bunt genug?
     
  3. howa

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    Mein Fensterverkäufer hat gesagt das Holzunterlegkeile nicht mehr hergenohmen werden!

    Warum auch immer, Denke nicht das da was passieren kann! Es sei den es kommt feuchtigkeit zum Holzklotz, aber das sollte nicht passieren!

    Gruß
     
  4. #4 nachttrac, 09.10.2009
    nachttrac

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    Tja, Theorie und Praxis. Ich denke mal 90% der Fensterbauer nehmen Holzkeile, die Plastikdinger sind nämlich nicht gerade billig:yikes
     
  5. #5 Ralf Dühlmeyer, 09.10.2009
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    Nachttrac - sagts das auch dem Sherif, wenn er Dich anhält, weil Du schneller als erlaubt warst?
    Ausserdem würde ich mich an Deiner Stelle mal fragen, was für Fb Du kennst. Ich keine so gut wie keinen seriösen Fb, der noch Holz verbaut.
    Laß bitte solche Äusserungen

    @ howa
    Holzkeile dürfen genommen werden, wenn sie unverrottbar sind!!
    Eiche ist per se nicht unverrottbar.
     
  6. khr

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    Wenn in der Anschlußfuge ein Klima herrscht, welches die Holzklötze zum Verrotten bringt, dann sind die Klötze selbst das geringste Problem. Außer, der Planer hat im LV ausdrücklich bunte Plastiklötze verlangt.

    Ferner werden Holzklötze aus beständigem Holz in den einschlägigen Regelwerken als "bewährt" eingestuft.

    Also lasst die Klötze in Ruhe und macht aus einer Mücke keinen Olifanten.

    Grüßle. khr
     
  7. #7 Ralf Dühlmeyer, 09.10.2009
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    Und wenn man dann mal in die DIN 68800 schaut und sich die Voraussetzungen für die Einordnung in die GK 0 ansieht, findet man da u.a.
    allseitig luftdicht angeschlossen seien müssen
    aussenseitige Folien einen sd Wert kleiner 0.2 haben müssen
    Insekten keinen Zugang zum Holz haben dürfen

    Also dürfen Holzklötze auf Steinen ohne Luftkammern oder mit oberer Abdeckung derselben mit innerer und äusserer Abdeckung der Fuge, wobei die äussere Abdeckung einen sd-Wert < 0,2 haben muss, unimprägniert sein.
    In wievielen Fällen eines fachgerechten (von anderen rede ich gar nicht erst) Fenstereinbauten ist das der Fall, Herr Ries???

    Sind diese Bedingungen nicht VOLLSTÄNDIG erfüllt, kann das Holz nicht als beständig gelten.
    Und das ist keine olifantöse Mücke, sondern eine schlichte Tatsache.

    Hier wird um eine Ersparnis im Ct-Bereich ein langfristiger Schaden riskiert. Schade, wenn SV dann noch meinen, ihren Berufskollegen beispringen zu müssen
     
  8. khr

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    Ich rede von beständigem Holz, wie Sie dem obigen Beitrag entnehmen können, und fachgerechter Einbau wird voraus gesetzt.


    Dann sind wir uns ja fast einig, denn mit einem "Bespringen eines Berufskollegen" hat das relativ wenig zu tun. Diese Bemerkung von Ihnen halte ich - vorsichtig formuliert - für recht eigenartig.
     
  9. #9 Ralf Dühlmeyer, 09.10.2009
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    Dann definieren sie doch mal "beständiges" Holz.
     
  10. #10 Olaf (†), 09.10.2009
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    Wat...

    machstn hier für Wellen Ralf?
    Der khr ist hier von einer ordnungsgemäßen Montage ausgegangen und dazu gehört nun mal ne Decklung, wenn es Poroton ist, und ne innere sowie äußere Abdichtung der Bauwerksfuge.
     
  11. khr

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    Das ist mir schlicht zu blöd. Wenn Sie Probleme mit Ihrem Ego haben, soll ich dann nicht besser statt dessen 1000 Mal schreiben:

    "Herr Dühlmeyer ist der Größte und Schlaueste?"
     
  12. #12 Olaf (†), 09.10.2009
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    Meine Güte,

    was habt ihr denn gefrühstückt?
    Haltet doch mal den Ball flach, man kann sich doch mal austauschen wenn man unterschiedlicher Meinung ist ohne gleich alles persönlich zu nehmen.
     
  13. #13 elAnimal, 09.10.2009
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    Bei uns wurden auch Holzklötze verwendet und die waren je nach dicke unterschiedlich bunt :D

    LG elAnimal
     
  14. howa

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    Hallo,

    zur Ergänzung der Ausführung!

    - Mauerwerk T8 36,5er, sauber mit Vlies und Kleber versiegelt.
    - Innen und Außen wird mit irgend einer Dichtfolie abgedichtet, der Fensterverkäufer hat zu mir gesagt das Außen die Folie komplett bis außenkante Brüstung gelegt wird. Damit es unter den Fensterblech sauber dicht ist.

    Wenn das so ausgeführt wird, dann darf man Holzklötze nehmen oder?
     
  15. #15 schriebs71, 09.10.2009
    schriebs71

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    Ja

    wenn diese Imprägniert sind!!!

    Aber generell sind diese ausgeführt wie in den Beiträgen erlaubt!!!

    Und gegen Kunststoff-Hölzel spricht auch nichts.



    MfG
     
  16. #16 Ralf Dühlmeyer, 09.10.2009
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    Tja - damit kann ich auch keine Fenster unterklotzen.

    Sorry, Herr Ries. Sie haben als SV immer wieder von beständigem Holz angefangen, ohne dieses näher zu definieren. Hier lesen Laien mit. Denen sollten Sie die von IHNEN eingebrachten Begrifflichkeiten schon erläutern, damit die es auch verstehen.
    Denn ich denke, die Aussage - das ist mir zu blöd - soll keine Tarnung der Vermeidung einer nicht möglichen Aussage sein. :smoke

    Im übrigen bin ich 1,80, zu klein für mein Gewicht (körperlich) und sicher nicht der Schlaueste.
    Aber deswegen darf ich trotzdem die Aussagen anderer hinterfragen :shades
     
  17. #17 Bauwahn, 09.10.2009
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    Wie beständig ist eigentlich ein Blendrahmen aus Holz? Der ist zwar lasiert, würde aber bei falschem Klima in der Fuge trotzdem irgendwann gammeln. Darf eine Pfette dann auch nur mit Kunststoff unterlegt werden? Fragen über Fragen....
     
  18. #18 Ralf Dühlmeyer, 09.10.2009
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    Na, das hat ja lange gedauert bis einer mit den Spitzfindigkeiten ümme Ecke kömmt.

    Für den Blendrahmen gilt das gleiche wie für sichtbare Dachbalken.
    Wg der aus der Sichtbarkeit vorhandenen Erkennbarkeit von Schäden dürfen die ohne Schutz bleiben.
    Ausserdem geht es hier um Feuchte und die darf auch nach DIN 68800 eindringen, wenn es sich um gelegentliche geringe Mengen handelt, die gut wieder verdunsten können - und da ist der freiliegende Rahmen ja wohl unschlagbar, oder :shades

    Pfetten dürfen gar nicht unterlegt werden :D. Ausser der Statiker hats nachgerechnet.
    Und da dürfen unimprägnierte Hölzer verwandt werden, wenn die Schwelle unimprägniert sein darf.
    Und imprägnierte müssen verwandt werden, wenn die Schwelle imprägniert verwandt werden muss.

    Und für die ganz pfiffigen noch ein Hinweis.
    Gemäß DIN 68800 dürfen bei bodentiefen Fenstern im EG und bei Balkonen auch bei sonst zutreffenden Randbedingungen keine unimprägnierten Holzklötze verwandt werden.

    Und eben ob der für den Gesellen vor Ort meist nicht gar nicht überschaubaren Problematik ist es mir unverständlich, warum wg. der paar Ct, die die Plastekeile mehr kosten, ein solches Fehlerrisiko eingegangen wird.
     
  19. #19 Bauwahn, 09.10.2009
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    Das hab ich jetzt aber nicht verstanden:
    Von so einem Blendrahmen liegt höchstens mal die Hälfte des Umfangs frei, der Rest ist von Fensterbänken, Kompribändern, Schaum, Folien oder Butylbändern eingeschlossen.

    Btw. ich verwende ja auch lieber Plasteplättchen (-keile haben da glaub ich nichts zu suchen)
     
  20. #20 Anfauglir, 09.10.2009
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    Ich hoffe, ich bin noch auf dem aktuellen Stand:

    Die DIN 68800 gilt nicht für Fenster.

    Falls sich die mir unbekannten Fenstereinbaurichtlinien dennoch an der DIN 68800 orientieren (ergänzend zur Aussage von Ralf Dühlmeyer):
    Nach DIN 68800 ist unter Berufung auf die Kontrollierbarkeit (deren Kriterien in der DIN näher definiert sind) nur eine Rückstufung von GK1 in GK0 möglich, nicht aber von GK 2-4 in GK0.

    Bei Howa wurde mit Buche unterlegt, die ist unbehandelt nicht beständig.
     
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