Fachgerechtes Schlitzen

Diskutiere Fachgerechtes Schlitzen im Mauerwerk Forum im Bereich Neubau; Hallo, wie sehen fachgerecht hergestellte Schlitze für Elektroleitungen in Ziegelwänden (aussen T8, innen Hochloch) aus bzw. wie werden sie...

  1. Seev

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    Hallo,

    wie sehen fachgerecht hergestellte Schlitze für Elektroleitungen in Ziegelwänden (aussen T8, innen Hochloch) aus bzw. wie werden sie genau erstellt?
    Wie breit und wie tief werden die Schlitze max. gefräst?

    Danke und Gruß
    Seev
     
  2. Julius

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    Das sagt Dir der Statikus.
     
  3. #3 MichaelG, 20.10.2009
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  4. #4 susannede, 20.10.2009
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    Schlitzfräse / Mauerfräse (google), gängige Schlitztiefen dieser Dinger: bis 40 mm - mehr braucht es auch nicht (selbst bei Leerrohrverlegung).

    Der Statiker sagt bei MW-Wänden und vertikalen Schnitten nix, Horizontalschnitte obbacht.

    Wie breit Du schlitzt, hängt ja wohl von den Unmengen an Kabeln ab.

    :konfusius
     
  5. Seev

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    Habe heute die Aussage von meinem Architekten erhalten, daß die Fräse ja nur links und rechts je einen (schmalen) Schlitz fräst / besser: sägt und daß das Material dazwischen dann mit der Hilti quasi rausgemeißelt würde?
    Das hat mich doch etwas stutzig gemacht.
     
  6. #6 fmw6502, 20.10.2009
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    Flachmeißel mit Hammer reicht, is auch besser damit aus den bereits gefrästen Schlitzen die Perlite nicht rausgerüttelt werden.

    Du wirst beim T8 mit den Schlitzen durch den ersten Steg durchkommen, dann hängt bei vertikalen Schlitzen i.allg. der Schlitzsteg nur noch ein wenig am Putz.

    Gruß
    Frank Martin

    PS: hatte schon mal Bilder mit Dosenlöcher im T7 eingestellt...
     
  7. #7 fmw6502, 20.10.2009
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    das ist es doch inkl. Schlitz: [​IMG]

    Schlitzfräse war "Einsteigermodell Profiklasse", kein Billigbaumarkt-Tool

    Gruß
    Frank Martin
     
  8. Seev

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    Kann es sein, daß das dem Eli zu langsam geht??

    Ich ging bis heute früh immer davon aus, daß es ein Werkzeug gibt, das bereits die erforderliche Schlitzbreite im ersten Arbeitsgang erstellt.
    So versteh ich das auch im o.g. Link. Ist das so / möglich ??? Was sagen die Fachleute?
     
  9. #9 gandalf_x, 20.10.2009
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    Die gibt (gab?) es tatsächlich,...

    z.B. : http://www.massivhaus1.at/i/mauerfraese2.jpg

    Da gibt es verschiedene Einsätze, je nach Schlitzbreite. Allerdings kenne ich seit Neuerem nur noch die Modelle mit zwei Flexblättern. Ist auch bei den Ziegelsteinen besser. Die Mauerfräsen kommen z.B. bei Betonstürzen oder ähnlichem an ihre Grenzen. Dann muss man achtgeben, dass einen das Ding nicht durch den Bau zieht :winken

    Ich denke der Eli wird sich schon "sein" bestes Gerät heranholen.

    Gruß
     
  10. #10 fmw6502, 20.10.2009
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    Vorsicht Laie: :winken

    Es gibt Mauernutfräsen, die alles in einem Arbeitsgang für normale Breiten machen, zB Baier BMF 501.
    Ich habe bislang nur die normalen Modelle mit 2 schmalen Scheiben erlebt, die eine separates Herauslösen des Steges benötigen. Im gesamten Arbeitsverlauf hat das Herauslösen beim T7/8/9 den kleinsten Zeitanteil.

    Gruß
    Frank Martin
     
  11. #11 BauKran, 20.10.2009
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    Hallo,

    wird dann der Steg mit einem Meißel entfernt?

    Wenn ja darf man dazu einen Bohrhammer mit Meißelfunktion verwenden oder wäre der Schlag so intensiv, dass das Mauerwerk zerstört werden würde?

    Viele Grüße

    Johannes
     
  12. #12 fmw6502, 20.10.2009
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    Schaut Euch mal das jeweilige Lochbild der jeweiligen Ziegel an. Beim T7/8/9... ist bei vertikalen Schlitzen meist nur Perlite dahinter, d.h. er wird nicht festgehalten.

    Bei klassischen Porotonziegel zB für Innenwände gibt es iallg dünne Innenstege, an den der ausgefräste Steg noch fest ist. Dazu braucht man etwas Gewalt durch Schlag oder vorsichtige Hebelwirkung. Dann muß man auch die Nut von den Innenstegresten reinigen.
    Mit dem Bohrhammer/meißel muß man/frau sehr feinfühlig umgehen können, sonst der Steg schnell tiefer/breiter als man will. ;)

    Gruß
    Frank Martin
     
  13. Seev

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    eben das frage ich mich auch. Als mein BL heute sagte, es sei nur die Frage, ob der Eli die kleine oder die große Hilti nehme, dann wurde mir schon ganz schlecht.
    Beim Einlegen in die Betondecke nahmen sie schon mal die große ...

    Und wie macht man die Löcher für die Dosen rein?
     
  14. #14 BauKran, 20.10.2009
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    Für die Löcher gibt es Bohrkronen.
     
  15. #15 fmw6502, 20.10.2009
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    und im Poroton niemals Schlag benutzen sondern immer scharfe Bohrer bzw. Bohrkronen :28:

    Gruß
    Frank Martin
     
  16. juppes

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    mal ne kurze Frage dazu....
    warum immer schlitzen... nen gesunder Innnenputz hat 15 mm ..da mach ich 20 mm raus...da braucht man selbst bei q4 keine schlitze...
     
  17. #17 Ralf Dühlmeyer, 21.10.2009
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    Stopp Leute

    Da oben steht T8. Da gabs von Schlagmann mal Vorgaben, wie breit und tief in welchem Abstand zueinander und zu Ecken usw Schlitze und Dosenkombinationen angeordnet werden durften.

    Hier soll sich der Architekt mal bitte bei Schlagmann rückversichern. Das was ich kenne galt und gilt für den "alten" T8 mit den unterschiedlichen Kammern (innen Tragschale, aussen Dämmschale) Obs das für den "neuen" auch so gibt -> Frag die Schlagmänner.
     
  18. Seev

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    Danke, Ralf!
    ... der vermutlich entscheidende Tipp!
    Weiter die Frage, wie man das Ergebnis dann dem Eli am besten rüberbringt, so daß er auf keine andere Ideen mehr kommt?

    Gruß Seev
     
  19. #19 blacksektor, 29.10.2009
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    Also ich hab heut schon mal mit Schlagmann telefoniert. Für meine Lasten, die da runterkommen (40 bis 70 kn pro Meter) ist das Schlitzen wohl kein Problem.

    Mir wäre wohler, wenn ich das selbst rechnen könnte.

    Also 36,5 x 248 x 6 N pro mm2

    macht 54312 n pro Stein oder????

    das ganze dann durch 24,8 cm * 100 dürfte der Meterwert sein oder

    54312 / 24,8 *100 = 219000 N/m Steinlänge

    = 219 KN/Meter Steinlänge

    Maximale Belastung bei 70 kn/Meter bei mir.

    Rechne ich das so richtig bzw. was ist hier falsch.

    Mein Statikus beruhigt mich zwar, blos am liebsten ist es mir wenn ich das selbst nachvollziehen kann.

    Wie aufwändig wäre hier ein Einzelnachweis vor dem Schlitzen. Meiner will den einfach nicht machen, ist ein Krampf meint er bei nem 1,5 Stöckigen Bau EFH.
     
  20. #20 Bauwahn, 29.10.2009
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    Hilfe, was rechnest Du da?
    1. Woher hast Du die 6 N/mm²
    Und 2. 36,5 mm wird die Wand nicht dick sein, oder?

    Tu Dich mit Pascal82 zusammen, das kommt davon, wenn man nicht mit Einheiten rechnen kann...
     
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