Installation Solaranlage (Ost-West)

2500 Öre...

Schwäbischer Däne oder dänischer Schwab.

 

@ Waiblinger

Du unterschätzt die Bedeutung von Speicher und Steuerung.
Sorry, aber "naive" Solaranlagenbetreiber meinen, der Solarkollektor sei das wichtigste.
Der Solarkollektor nutzt dir gar nix, wenn du es nicht schaffst, diese Solarwärme auch gescheit, clever und optimal zu nutzen. Deshalb würde ich von einem "Eigenbau" abraten, weil du keine Erfahrung über die "Haken und Ösen" haben wirst, die eine Solarinstallation mit sich bringt.

Hilfreich, diese Solarwärme möglichst effektiv zu nutzen, könnte für die Dich die Steuerung von www.gwn-tec.de sein, da diese Steuerung auf einem interelligenten Pufferspeicherkonzept aufsetzt.

Schaue auch auf meiner Webseite unter Tipps und Tricks:
http://www.solarresearch.org/07tippsundtricks/index.htm

...damit du nicht die gleichen Fehler machst, die andere seit über 10 Jahren machen...

 

Hallo solarkritik,

heut geb ich dir mal recht!
dieses herangehen ist nicht das richtige, denn so eine anlage wird nicht
das erwünschte ergebniss bringen.
wenn solar und co, dann solls auch funktionieren......

 

Die meisten Solarregler die ich kenne unterstützen auch den Ost-/West Betrieb. Das sollte also nicht das Problem sein.

Ich frage mich aber, was Du mit so einem kleinen Speicher möchtest. 2 x 5m2 und dann auf so einen kleinen Speicher, da geht die Kiste im Sommer schon zum Nachmittag in Stagnation. Simuliert man die Anlage dann wird man feststellen, dass sie bereits im Frühjahr in Stagnation rennt. Ein Jahresertrag um 2.400kWh-2.500kWh ist wohl realistisch.
Tja, und beim größeren Speicher muss man das Thema WW und heizen genauer betrachten.

Spare Dir das Geld für einen anderen Zweck. Selbst mit der schlechtesten Ölheizung kosten Dich die 2.500kWh irgendwas um 150-200,- € p.a. Da kannst Du für die 6T€ die nächsten 30 Jahre WW erzeugen.

Sollte im Datenblatt des Speichers stehen. Werte so um 1-2kWh über einen Tag (24h) sind wohl üblich.

Ach ja, und an meiner Einstellung zu DIY hat sich in den letzten Jahren nichts geändert. Du hast noch kein brauchbares Konzept, und wenn Du das so baust, dann fliegt Dir die Sache im Sommer um die Ohren noch bevor Du die erste kWh geerntet hast.

Gruß
Ralf

 

Ich erzähl einfach mal von unserer anlage, ok 400m2, mein paps und die wohnung von mir und meinem feldwebel.

Wir fingen irgendwann mal genau so an, was uns einiges an kohle kostete. Ich wollte das die heizung im sommer nimmer anspringen soll.
süd/ost und ost/west dach, dort fingen wir mit 6-8m2 per dachfläche an, legten vor und rücklauf seperat, pumpen alle im keller, gott sei dank.^^
speicher ein 550l.

Im ersten Sommer stellte ich fest, sobald es etwas frischer wurde, saugte uns ein heizkörper den speicher innerhalb von 2h leer. Bei Sonne hatte ich aber soviel überschuß, das der kleine die wärme nicht aufnehmen konnte.

Ich erweiterte im 2. jahr um einen 1000l speicher, Was sich viel besser verhielt aber noch nicht optimal. Ich warf den kleinen raus, erweiterte weiter auf insgesammt 3000l. Im Sommer bis zum spätherbst kamen wir gut zurecht, nebenbei hatten wir jetzt 12qm pro dachfläche.
Nun kam der winter mit -22°c die Therme lief und lief und lief, die gas kosten explodierten förmlich.
Im ersten monat mit den extremen temperaturen hatten wir fast 900€ gaskosten. Ich las ein wenig und bauten einen kleinen 200l speicher zwischen, rein für den winter.
Der wurde rein von der therme befeuert, wo die gaskosten auf unter 100€ sanken. ich verband im laufe der jahren beide speicher, so das wenn der große mehr als 40°c in der mitte hat, den lütten speicher mitlädt.
So bin ich bis jetzt bis oktober fast auf null gaskosten, und ab märz fahren die kosten sehr kontinuierlich herunter.

Es ist viel bastellei, die steuerung raubte mir das eine oder andere mal den letzten nerv, das funktioniert nicht von jetzt auf gleich.